- Joseph Holzer
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Joseph Holzer (* 20. März 1824 in Wien; † 17. Jänner 1876 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Holzer trat 1840 in die Gravierschule der Akademie, wo er den ersten Preis erhielt, und besuchte dann die Landschaftsschule von Thomas Ender und Franz Steinfeld. 1846 bereiste er Deutschland, Belgien und die Schweiz und ging dann 1856 als kaiserlicher Stipendiat auf drei Jahre nach München, wo die damaligen Stimmungslandschaften ihn beeinflussten.
Während seines Aufenthalts auf dem gräflich Pálffyschen Schlosse Stampfen in den Karpaten machte die majestätische Poesie der dortigen Urwälder auf ihn einen nachhaltigen Eindruck; aus dieser Zeit datieren daher seine ersten Erfolge. Zu den schönsten seiner Bilder gehören:
- Der stille Waldwinkel (Belvedere zu Wien),
- Die Hirschjagd,
- Eine Partie aus dem Wienerwald,
- Motiv aus der Ramsau und
- Motiv aus den Kleinen Karpathen.
Seine letzte Arbeit war ein Bildercyklus für den Fürsten von Montenuovo: fünf große Ansichten aus dessen Jagdgebiet. Er starb am 17. Jänner 1876.
Weblinks
Joseph Holzer. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 408.
- Joseph Holzer. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Landschaftsmaler
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