- Julius von Zumbusch
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Julius Zumbusch (* 16. Juli 1832 in Herzebrock; † 6. April 1908 in München) war ein deutscher Bildhauer.
Julius Zumbusch, Bruder von Kaspar von Zumbusch, folgte diesem 1850 nach München und wurde dessen Schüler. Später setzte er seine Studien bei Johann von Halbig sowie an der Münchener Kunstakademie fort. Dort traf er auf Wolter Sonewohrer, einen regionalen Volksdichter, der ebenfalls aus Herzebrock stammt.
Von 1858 bis 1866 war Julius Zumbusch als Laienbruder im Kloster Altötting tätig und ließ sich als freischaffender Bildhauer in München nieder. In München schuf er u. a. Bildnisse und Denkmäler sowie mehrere allegorische Figuren für den Münchner Justizpalast (1895–97).
Julius Zumbusch wurde auf dem Nordfriedhof (München) beigesetzt.
Das Kriegerdenkmal in Augsburg
In den Anlagen des Alten Fronhofes in Augsburg wurde 1876 das nach seinem Entwurf geschaffene Krieger- und Siegesdenkmal für die Gefallenen von 1870/71 feierlich enthüllt. Auf dem Sockel steht die Idealfigur eines Kriegers, der nach siegreichem Kampf das Schwert in die Scheide stößt. An der Vorderseite des Sockels hebt ein schwebender Genius die deutsche Kaiserkrone empor.
Personendaten NAME Zumbusch, Julius von KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer GEBURTSDATUM 16. Juli 1832 GEBURTSORT Herzebrock STERBEDATUM 6. April 1908 STERBEORT München
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