- Jôf di Montasio
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Montasch / Jôf di Montasio / Poliški Špik Montasch in den westlichen Juliern
Höhe 2.754 m s.l.m. Lage Provinz Udine, Italien Gebirge Julische Alpen Geographische Lage 46° 26′ 16″ N, 13° 26′ 0″ O46.43777777777813.4333333333332754Koordinaten: 46° 26′ 16″ N, 13° 26′ 0″ O Der Montasch (deutsch: Bramkofel) ist mit einer Höhe von 2.754 m der höchste Gipfel der nach ihm benannten Gebirgsgruppe. Die Montaschgruppe ist eine über 20 km lange, in Ost-West-Richtung verlaufende gewaltige Felsbarriere im italienischen Teil der westlichen Julischen Alpen.
Die Westwand des Montasch, für die der Alpenvereinsführer „Julische Alpen“ eine Wandhöhe von 1.900 Metern angibt, dürfte noch vor der Ostwand des Watzmanns die höchste Wand der Ostalpen sein.
Die Montaschgruppe besteht aus drei Gebirgsketten, die im Gipfel des Montasch aneinandertreffen.
- Die kürzeste Kette zieht vom Bramkofel (Montasch) nach Norden über den Krnicenturm (2.033 m) zum Köpfach (1.861 m) (italienisch: Jof di Somdogna) über den Somdognasattel (1.405 m) zum Mittagskofel (2.089 m).
- Die zweite Kette beginnt in der Forca dei Disteis (2.241 m) und zieht nach Westen. Ihre Gipfel sind der Monte Zabu (2.244 m), der Monte Cimone del Montasio (2.380 m) und die Cima Valisetta (2.186 m). Diese Kette endet im Westen mit dem Monte Pecol (1.515 m) und dem Monte Jovet (1.814 m), zwei Gipfeln unmittelbar über dem Fellatal. Dieser Cimonezug ist eine von wilden Schluchten zerrissene Felsbastion. Ihre wilden Nordwände stürzen in das Dognatal, ihre Steilflanken im Süden in das Raccolanatal.
- Die dritte Kette zweigt vom Bramkofel (Montasch) in südöstlicher Richtung ab. Ihre Gipfel vom Wischberg (Vert Montasch) (2.661 m) bis zur Weissenbacher Spitze (Cregnedul) (2.351 m) bilden eine mächtige, vor allem nach Norden mit unbezwingbar scheinenden Wänden in die Seisera abstürzende Mauer. Dieser Kette sind im Süden die weiten Almwiesen von Pecol (1.517 m) vorgelagert.
Im ersten Weltkrieg verlief durch die Montaschgruppe vom Köpfach bis zum Cregnedul und über den Neveapass die italienische Front. Obwohl der Montasch mit seinen senkrechten Nordwänden für die Österreicher unangreifbar war, hatten die Alpini auf den Gipfeln und Scharten Stellungen ausgebaut, die sie auch im Winter besetzt hielten.
Literatur
Hellmut Schöner / Karl Brandstätter: Gebietsführer Julische Alpen. Bergverlag Rudolf Rother, München 1989. ISBN 3-7633-2406-2
Weblinks
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