- K-PAX: Alles ist möglich
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Filmdaten Deutscher Titel: K-PAX: Alles ist möglich Originaltitel: K-PAX Produktionsland: USA, Deutschland Erscheinungsjahr: 2001 Länge: 120 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Iain Softley Drehbuch: Charles Leavitt Produktion: Lawrence Gordon
Lloyd LevinMusik: Edward Shearmur Kamera: John Mathieson Schnitt: Craig McKay Besetzung - Kevin Spacey: Prot
- Jeff Bridges: Dr. Mark Powell
- Mary McCormack: Rachel Powell
- Alfre Woodard: Claudia Villars
- David Patrick Kelly: Howie
- Saul Williams: Ernie
- Peter Gerety: Sal
- Celia Weston: Doris Archer
- Ajay Naidu: Dr. Chakraborty
- Tracy Vilar: Maria
K-PAX ist ein Film von Iain Softley aus dem Jahr 2001, der in den USA, Deutschland und Großbritannien produziert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film basiert auf dem Buch „K-PAX“ (dt. Titel: „Wie von einem fremden Stern“) von Gene Brewer und erzählt die Geschichte eines Mannes (im Film Kevin Spacey), der behauptet, vom etwa 1000 Lichtjahre entfernten Planeten K-PAX in der Nähe des Sternbilds Lyra zu kommen.
Verhaftet im Grand Central von New York, weil er keinen Ausweis mit sich führt und sich ungewöhnlich verhält, wird der Mann, der sich selbst Prot nennt, in ein psychiatrisches Institut gesteckt. Dort trifft er auf Dr. Powell (Jeff Bridges), der durch die tägliche Routine desinteressiert geworden und sich anfangs nicht bewusst ist, auf welch „harte Nuss“ er da gestoßen ist.
Denn Prot hat für alle Fragen, die ihm Dr. Powell stellt, eine nachvollziehbare Erklärung. Das, unter anderem die Affinität Obst aller Art (während einer Sitzung isst Prot eine Banane mitsamt Schale) regelrecht zu vertilgen und seine Fähigkeit, ultraviolettes Licht zu sehen, lassen auch die Angestellten und Patienten daran zweifeln, dass Prot von dieser Welt stammt.
Nachdem er eine Liste von astrophysikalischen Fragen beantwortet hat, fährt Dr. Powell mit ihm ins Hayden Planetarium, um vor einer Gruppe von Astrophysikern weitere „Tests“ machen zu lassen. Prot erstaunt die anwesenden Wissenschaftler erneut durch seine Kenntnisse. Insbesondere kann er Aussagen über seinen Heimatplaneten machen, die die Forschungsarbeit der Wissenschaftler vorantreiben. Dafür versagt er bei einem Beweis seiner Fähigkeit mit (Über)Lichtgeschwindigkeit zu reisen, indem er behauptet, so schnell gereist zu sein, dass dies mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbar sei. Für die anwesenden Wissenschaftler, wie auch für den Filmzuschauer sieht die Szene folglich so aus, als würde er die ganze Zeit auf einem Platz stehen bleiben und sich nicht bewegen. (Anm.: Er hätte/könnte mehrmals um die Erde gereist sein, da niemand von ihm verlangt hat sich an eine andere Stelle zu bewegen, weshalb dies von den Wissenschaftlern eher als Witz aufgefasst wird und sie fahren fort.)
Dr. Powell ist nach wie vor überzeugt, es nicht mit einem Alien zu tun zu haben und führt eine Altersregression an Prot durch, was ihn mit jeder Sitzung näher an das tragische Geheimnis des Mannes bringt – und dennoch nicht näher an die Fähigkeiten, denn er kann nicht nur ultraviolettes Licht sehen, sondern hat auch eine nicht erklärbare positive Auswirkung auf die anderen Patienten, die nach und nach Heilung erfahren, wobei Prot selbst einfach von Selbstheilungsfähigkeiten spricht.
Auch am Ende des Films wird die Frage nicht eindeutig beantwortet, ob es sich nun um einen Menschen mit einem Trauma (Robert Porter) oder um einen Außerirdischen (eventuell im Körper Porters) handelt. Denn Dr. Powell kommt hinter die Geschichte von Robert Porter, der sich das Leben zu nehmen versuchte, nachdem seine Frau und Tochter ermordet wurden. Der Name Porters (übersetzt Pförtner, Träger, früher auch Türsteher in frühchristlichen Gemeinden), körperlich identisch mit Prot, wird zur Chiffre: Ist bei Porters Suizidversuch ein Außerirdischer in seinen Körper gefahren und hinterlässt ihn nun wieder als eine katatonische Hülle? Oder war es Porter selbst? Der Name des Planeten – K-Pax – erinnert an pax, lat. Frieden.
Der Film beantwortet dies nicht, legt aber durch das Verschwinden einer weiteren Anstaltsinsassin, Bess, nahe, dass sich etwas „Übernatürliches“ abgespielt habe. Gene Brewer schrieb dagegen noch zwei weitere Bände, schon im zweiten wird ausdrücklich klar, dass Prot (der sich übrigens immer klein, also „prot“, schreibt), an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet. Prot verschwindet dann wieder und nur noch sein Körper ist da, in dem aber wieder der alte, ursprüngliche Robert Porter lebt. Er ist also eigentlich mehr als eine tote Hülle, die manchmal von Prot bewohnt wird.
Kritik
Lexikon des Internationalen Films: „Wenig eigenständige Fantasy-Story, die durch ausgezeichnete Darsteller und die faszinierende Fotografie stärker zu fesseln versteht als es die erzählte Geschichte eigentlich verdient.“ [1]
Auszeichnungen
Kevin Spacey wurde im Jahr 2002 für den Saturn Award nominiert. Alfre Woodard wurde 2002 für den Image Award nominiert.
Quellen
Weblinks
- K-PAX in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu K-PAX auf Rotten Tomatoes (englisch)
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