- Craig McKay
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Craig McKay (* in Hudson Valley, New York) ist ein US-amerikanischer Cutter, Filmproduzent und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nachdem Craig McKay 1968 dem Cutter Paul Jordan beim Filmschnitt von Endstation Mars assistierte, verbrachte er einige Jahre als Schnittassistent unter anderem für Evan A. Lottman bei Filmen wie Asphalt-Blüten und Der Exorzist. Mit dem Fernsehfilm Free to Be... You & Me von 1974 durfte McKay erstmals eigenverantwortlich einen Filmschnitt leiten. In den folgenden Jahren schnitt er daraufhin Filme wie Melvin und Howard und Reds von Warren Beatty, für den er 1982 mit einer Oscarnominierung für den Besten Schnitt bedacht wurde. Für den Film mussten McKay und Dede Allen ein Team von 64 Schnittassistenten delegieren, um die fünffache Menge des üblichen Filmmaterials bewältigen zu können.[1] Seine zweite Oscarnominierung erhielt er für Das Schweigen der Lämmer von Jonathan Demme. Mit diesem wiederum verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, die Filme wie Die Mafiosi-Braut, Philadelphia und Der Manchurian Kandidat umfasst.
Craig McKay ist Mitglied der American Cinema Editors.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1968: Endstation Mars (Mission Mars) (Schnitt-Assistenz)
- 1970: Blutsverwandte (Last of the Mobile Hot Shots) (Schnitt-Assistenz)
- 1973: Asphalt-Blüten (Scarecrow) (Schnitt-Assistenz)
- 1973: Der Exorzist (The Exorcist) (Schnitt-Assistenz)
- 1974: Free to Be... You & Me
- 1978: Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss (Holocaust)
- 1980: Melvin und Howard (Melvin and Howard)
- 1981: Reds
- 1986: Gefährliche Freundin (Something Wild)
- 1988: Die Mafiosi-Braut (Married to the Mob)
- 1989: Die Kokain-Connection (White Hot)
- 1989: Die Teufelin (She-Devil)
- 1990: Miami Blues
- 1991: Das Schweigen der Lämmer (The Silence of the Lambs)
- 1992: Wie ein Licht in dunkler Nacht (Shining Through)
- 1993: Philadelphia
- 1993: Sein Name ist Mad Dog (Mad Dog and Glory)
- 1996: Mütter & Söhne (Some Mother’s Son)
- 1997: Cop Land
- 1998: Für das Leben eines Freundes (Return To Paradise)
- 1999: Unschuldig verfolgt (A Map of the World)
- 2001: K-PAX – Alles ist möglich (K-PAX)
- 2002: Manhattan Love Story (Maid in Manhattan)
- 2004: Der Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate)
- 2005: Alles ist erleuchtet (Everything is Illuminated)
- 2007: Awake
- 2009: Carriers
- 2009: Sin nombre
- 2010: Babys (Bébés)
- 2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
Auszeichnungen
- Oscar
- 1982: Bester Schnitt – Reds (nominiert)
- 1992: Bester Schnitt – Das Schweigen der Lämmer (nominiert)
- BAFTA Award
- 1992: Bester Schnitt – Das Schweigen der Lämmer (nominiert)
Weblinks
- Craig McKay in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Dan Ochiva: Sensing the Right Rhythm, An Evening with Craig McKay auf editorsguild.com vom 24. Februar 2011 (englisch), abgerufen am 11. April 2011
- ↑ Mitgliedsliste der American Cinema Editors auf ace-filmeditors.org (englisch), abgerufen am 10. Mai 2011
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