- KHM 203
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Die Rose ist die dritte von zehn Kinderlegenden im Anhang der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 203). Sie ist im Dialekt abgedruckt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Das jüngere Kind einer armen Frau muss täglich Holz holen. Es begegnet einem Kind, das ihm das Holz trägt und eine Rose gibt, bei deren Aufblühen es wiederkommt. Die Mutter glaubt es erst nicht, aber stellt sie ins Wasser. Eines Morgens findet sie das Kind tot. Es sieht ganz schön aus, und die Rose ist aufgeblüht.
Herkunft
Die Geschichte ist seit der Zweitauflage (1819) als Kinderlegende Nr. 3 enthalten, laut Grimms Anmerkung aus dem Paderbörnischen von Familie Haxthausen. Sie bemerken, dass besonders die weiße Rose allgemein als Todesomen, ihr Aufblühen als ewiges Leben gesehen wird und vergleichen aus ihren Deutschen Sagen Nr. 24. Vgl. KHM 76 Die Nelke, KHM 204 Armut und Demut führen zum Himmel.
Literatur
- Grimm, Brüder. Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rölleke. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. S. 275-276, 517. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe, Stuttgart 1994. (Reclam-Verlag; ISBN 3-15-003193-1)
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