KSK Ludwigsburg

KSK Ludwigsburg
Logo der Sparkassen  Kreissparkasse Ludwigsburg
Hauptsitz Schillerplatz 6
71638 Ludwigsburg
Rechtsform Anstalt öffentlichen Rechts
Verband Sparkassenverband Baden-Württemberg
Bankleitzahl 604 500 50
Internet www.ksklb.de
Geschäftsdaten 2007
Mitarbeiter 1.760
Geschäftsvolumen 8,61 Mrd. €
Eigenkapital 403,9 Mio. €
Bilanzsumme 8,50 Mrd. €
Einlagen 5,76 Mrd. €
Gewinn 8,2 Mio. €
Filialen 117
Geldautomaten

120

Vorstand/Verwaltungsrat
Vorsitzender des Verwaltungsrats

Landrat Dr. Rainer Haas

Vorsitzender des Vorstands

Dr. Heinz-Werner Schulte

Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Kreissparkasse Ludwigsburg ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Ihr Geschäftsgebiet ist der Landkreis Ludwigsburg.

Inhaltsverzeichnis

Organisationsstruktur

Die Kreissparkasse Ludwigsburg ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Baden-Württemberg und die durch den Kreistag des Landkreises Ludwigsburg erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand, der Verwaltungsrat und der Kreditausschuss. Mitglieder des Vorstands sind Heinz-Werner Schulte als Vorsitzender, Harald Felzen und Dieter Wizemann; stellvertretende Mitglieder sind Matthias Berlinghof, Axel Böhe und Martin Gresser. Der Verwaltungsrat mit Landrat Rainer Haas als Vorsitzendem besteht aus 18 Mitgliedern. Mitglieder des Kreditausschusses sind der Vorsitzende und drei weitere Mitglieder des Verwaltungsrats. Weiterhin wurde ein Beirat als beratendes Gremium für den Vorstand errichtet.

Für das Privatkundengeschäft bestehen sieben Regionaldirektionen. Weitere Marktbereiche sind das Unternehmenskunden-Center, das Firmenkunden-Center, das Gewerbekunden-Center, das Immobilien-Center für die Immobilienvermittlung und -finanzierung, der Mobile Vertrieb, der Elektronische Vertrieb sowie das Private Banking. Daneben gibt es 16 zentrale Bereiche. Insgesamt beschäftigt die Kreissparkasse 1.760 Mitarbeiter (davon 156 Auszubildende) und betreibt 117 Geschäftsstellen.

Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg

Die Kreissparkasse Ludwigsburg betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Mit einer dort ausgewiesenen Bilanzsumme von 8,4 Milliarden Euro nahm sie in der Sparkassen-Rangliste 2007 Platz 15 von insgesamt 446 Sparkassen ein.[1] Im Verbundgeschäft arbeitet die Kreissparkasse mit der Landesbausparkasse Baden-Württemberg, der DekaBank und der Sparkassen-Versicherung zusammen.

Geschichte

Am 21. Dezember 1851 wurde die Errichtung einer Oberamtssparkasse für das Oberamt Ludwigsburg zum 1. Januar 1852 bekannt gegeben. Zweck der Anstalt war die Annahme von "Einlagen zur Ansammlung von Ersparnissen". In den Folgejahren wurde das Spareinlagengeschäft mit Privatpersonen und öffentlichen Kassen betrieben, ab den 1870er Jahren wurden die Einlagen in Hypotheken, sonstigen Krediten und Wertpapieren angelegt. Im Jahr 1896 bezog die Oberamtsparkasse erstmals ein eigenes Gebäude.

Im Jahre 1922 wurde zusätzlich zu den bei den Gemeinden im Oberamt eingerichteten Ortssparpflegern die erste Zweigstelle in Kornwestheim eröffnet. Nach der Inflation 1923 konzentrierte die Sparkasse ihre Aktivitäten auf die Förderung des Sparens. Sie beteiligte sich 1925 an der Ausrichtung des ersten Weltspartags. Nach der Bankenkrise von 1932 wurden die Sparkassen in Deutschland aus den Kommunalverwaltungen ausgegliedert. Die Kreissparkasse Ludwigsburg wurde damit rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. 1934 erfolgte die Umbenennung in Kreissparkasse Ludwigsburg. Mit der Kreisreform von 1938 wurde das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse erheblich vergrößert, da die ehemaligen Oberämter Marbach und Besigheim mit ihren Sparkassen in den Landkreis eingegliedert wurden. Hinzu kamen noch Filialen aus den Oberämtern Vaihingen und Waiblingen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die neue Hauptstelle gebaut und am 22. April 1953 eingeweiht. Die 1960er und 1970er Jahre waren durch die Einführung der Privatgirokonten, den Ausbau der elektronischen Datenverarbeitung sowie des Wertpapier- und Kreditgeschäfts geprägt. Der erste Geldautomat wurde 1970 in Bietigheim installiert. Im Zuge der Kreisreform wurden 1973 und 1974 insgesamt 27 Geschäftsstellen von den Kreissparkassen Backnang, Vaihingen, Leonberg und Heilbronn übernommen. 1978 schloss sich die Kreissparkasse dem Rechenzentrum der Württembergischen Sparkassenorganisation (RWSO) an.

Literatur

  • Erhard Röder; Thomas Baum; Siegfried Klotzbücher: 150 Jahre in Bewegung 1852-2002. Ludwigsburg 2002

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. Sparkassenrangliste 2007 auf www.dsgv.de

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