- Kabelbruch
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Ein Kabelbruch in einem Kabel tritt ein, wenn durch physische Belastung (meist Knick) der Metall- oder Glasfaserleiter durchtrennt wird und somit die elektrische beziehungsweise optische Verbindung unterbrochen ist. Das Kabel muss in Folge ersetzt oder repariert werden.
Auftreten eines Kabelbruches
Kabelbruch tritt auch dann auf, wenn während der Produktion einer Leitung beim Extrudieren oder Verseilen ein Bedienungsfehler oder technischer Defekt auftritt, bei dem die Litze oder der Draht zu stark gedehnt oder durch Schlaufenbildung zerschnitten wird. Diese Stellen werden entsprechend gekennzeichnet und je nach Anwendungszweck wird die Leitung dort geschnitten oder repariert, meist durch Schweißen oder Löten an der Schadstelle.
In Energieführungsketten eingesetzte Kabel mit erhöhter Biegsamkeit (sogenannte Schleppkettenleitungen) weisen am Ende der Lebensdauer durch Verschleiß ebenfalls Kabelbrüche auf, dies betrifft zwar oft nur wenige Drähte der Litze, aber insgesamt werden die elektrischen Werte durch Erhöhung des Widerstandswertes nachteilig beeinflusst. Daher müssen diese Leitungen dann ausgetauscht werden.
Kabelbruch ist des Weiteren weit verbreitet am Kabelbaum der Heckklappe von Autos. Ein Bruch des Trag- oder Zugseils einer Seilbahn wird auch als Kabelbruch bezeichnet.
Fehlersuche
Kabelbrüche ereignen sich häufig an den Enden der Kabel, da dort in der Regel die höchste mechanische Beanspruchung herrscht. Man wird zunächst durch Bewegen, Biegen oder mit speziellen Kabelbruch-Messgeräten die Bruchstelle lokalisieren.
In einigen Fällen kann durch an der Bruchstelle entstandene Hitze die Isolation des Kabels verfärbt sein, was das Auffinden der Bruchstelle in diesen Fällen erleichtert. Ein weiteres Mittel ist die Zeitbereichsreflektometrie.
Kategorien:- Elektroinstallation
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