Kaindlhütte

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Kaindlhütte
Gebirgsgruppe	Kaisergebirge
Geographische Lage	47° 33′ 58″ N, 12° 13′ 54″ O47.56611111111112.2316666666671318Koordinaten: 47° 33′ 58″ N, 12° 13′ 54″ O
Höhenlage	1.318 m ü. A.
Besitzer	Michael Gruber
Hüttentyp	Hütte
Übliche Öffnungszeiten	Anfang Mai bis Anfang November
Beherbergung	26 Betten, 20 Lager
Weblink	http://www.kaindlhuette.com
Hüttenverzeichnis	OeAV DAV

Die Kaindlhütte ist eine privat betriebene Schutzhütte auf 1.293 Meter Höhe im Kaisergebirge in Tirol.

Lage

Die Kaindlhütte liegt im Westteil des Kaisergebirges auf der Steinbergalm und am Fuß des Zettenkaisers, des Scheffauers und der Hackenköpfe. Nördlich der Kaindlhütte befindet sich der unscheinbare Gamskogel (1.448 m) und der bewaldete Rücken des Brentenjochs. Damit befindet sich die Hütte im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser.

Anreise

• mit dem Pkw über die A12 (A) bzw. A93 (D) bis zur Abfahrt Kufstein Nord und dann zur Talstation des „Kaiserliftes“, oder nach Kufstein Mitterndorf zum Parkplatz am Waldrand.

• mit der Bahn zum Bahnhof Kufstein und dann zu Fuß bis zu Beginn des Steiges in Kienbichl.

Zustiege

Die Kaindlhütte ist über mehrere Zustiegsmöglichkeiten erreichbar. Am bequemsten lässt sich die Hütte sicherlich mit dem Sessellift auf das Brentenjoch und einer anschließenden kurzen Wanderung über Fahrwege mit nur wenigen Höhenmetern Gegenanstieg erreichen. Zustiege vom Tal aus sind aber auch möglich und lohnend:

• von der Talstation des Sessellifts in Kufstein übers Brentenjoch in 2,5 Stunden.
• vom Berggasthaus "Aschenbrenner" in 1,5 Stunden, auch mit Fahrrad möglich.
• vom Hintersteiner See bei Scheffau über die Walleralm in 2,5 Stunden.
• von Kufstein-Sparchen (Josef-Madersperger-Denkmal) über die Duxeralm und den Gamskogel in 3 Stunden.

Übergänge

• Anton-Karg-Haus bzw. Hans-Berger-Haus im Kaisertal über den Bettlersteig, mittel, Gehzeit: 2,5 Stunden.
• Gruttenhütte über Hochegg, Walleralm und Wilder-Kaiser-Steig, leicht, Gehzeit: 5 Stunden.

Tourenmöglichkeiten

Nach Norden hin öffnet sich ein sanfter Talkessel, der von zahmen "Grasbergen" umkränzt ist. Hier bietet sich eine Vielzahl schöner und leichter Wanderungen an. Tourenziele, auch in der Form einer tagesfüllenden Rundtour, sind Brentenjoch, Gamskogel und Brandkogel. Im Süden dagegen dominieren die zerklüfteten Felswände des Wilden Kaisers.

• Scheffauer (2.111 m) über den Widauersteig in 2,5 Stunden (UIAA I).
• Zettenkaiser (1.968 m) über den Kleinen Friedhof und den Normalweg in 2 Stunden (UIAA II).
• Hackenköpfe (2.126 m) und Sonneck (Berg) über Widauersteig und Scheffauer, schwierige Gratüberschreitung.
• diverse alpine (teils Sport-) Kletterrouten in den Nordwänden von Scheffauer und Zettenkaiser.
• Klettergarten in Hüttennähe.