- Kairos-Quartett
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Das 1996 in Berlin gegründete Kairos Quartett (zunächst „work in progress-Quartett”) ist auf Musik des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisiert. Namensgeber ist Kairos, in der griechischen Mythologie der Gott des günstigen Augenblicks und die Verkörperung des subjektiven Zeitbegriffs. Das Quartett debütierte bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik 1996 in Darmstadt, wo es auch vom Primarius des Arditti-Quartetts unterrichtet wurde. Seitdem ist das Kairos-Quartett regelmäßig auf den Festivals Neuer Musik im europäischen Raum und in Mexiko zu hören. Sein Repertoire umfasst mittlerweile ca. 100 Kompositionen, darunter über 40 Uraufführungen und Auftragswerke.
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder
- Wolfgang Bender, Violine
- Stefan Häussler, Violine (1996/97: Kathrein Allenberg, 1997-2007: Chatschatur Kanajan, 6/2007 bis 5/2008 Susanne Zapf)
- Simone Heilgendorff, Viola
- Claudius von Wrochem, Violoncello
Die Violinen alternieren in der Funktion der ersten Geige.
Preise und Stipendien
- Kranichsteiner Stipendium
- Preis der deutschen Schallplattenkritik
- Kompositionsaufträge des Berliner Senats
- Konzerte des Deutschen Musikrats
- Stipendiat der Akademie Schloss Solitude (als erstes Ensemble)
- Förderpreise der Ernst von Siemens Stiftung
- Projektförderung durch den Hauptstadtkulturfonds
Einspielungen
- Interpretenporträt des Kairos Quartetts bei Edition Zeitklang
- Georg Friedrich Haas: Streichquartette 1 und 2 bei Edition Zeitklang
- Komponistenporträt Viera Janarcekova
- Komponistenporträt Enno Poppe
- Komponistenporträt Jay Schwartz
- Mitschnitte und Produktionen bei den meisten deutschen Sendern sowie bei ORF, RAI, DRS und der BBC
Weblinks
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