- Kalmberg
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Großer Kalmberg Höhe 547 m Lage Thüringen, Deutschland Geographische Lage 50° 46′ 24″ N, 11° 10′ 34″ O50.77333333333311.176111111111547Koordinaten: 50° 46′ 24″ N, 11° 10′ 34″ O Der Große Kalmberg ist ein 547 Meter hoher Berg in Thüringen. Er zählt zu den höchsten Erhebungen auf der Ilm-Saale-Platte.
Lage
Der Große Kalmberg liegt etwa 25 Kilometer südlich von Erfurt und Weimar und gehört sowohl topografisch als auch geologisch zur aus Muschelkalk bestehenden Ilm-Saale-Platte. Der Große Kalmberg liegt auf der Grenze zwischen dem Ilm-Kreis und dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Sein westlicher Teil gehört zur Gemeinde Ilmtal (Ilm-Kreis), während der östliche Teil zur Stadt Remda-Teichel zählt. Orte am Großen Kalmberg sind Dienstedt, Kleinhettstedt und Oesteröda im Norden, Döllstedt, Nahwinden und Ehrenstein im Südwesten sowie Altremda, Remda und Breitenheerda im Osten.
Der Große Kalmberg ist mit Kiefern bestanden, seine Südseite fällt steil zum Remdaer Graben ab, während er im Norden sanft zum Tal der Ilm abfällt. Der Kleine Kalm ist eine Spitze südwestlich des Gipfels in 511 Metern Höhe, während der Kleine Kalmberg nördlich liegt und 467 Meter hoch ist.
Nutzung
In den Jahren der DDR war auf dem Berg die Fla-Raketenabteilung 3150 der NVA mit einem Hubschrauberlandeplatz stationiert.[1] Nach der Deutschen Wiedervereinigung würde die militärische Nutzung beendet. Teile des ehemaligen NVA-Geländes wurden zu einer Sendeanlage des MDR umgebaut. Zu erkennen ist diese an dem weithin sichtbaren 188 Meter hohen Sendemast, der 1993 errichtet wurde und am 10. Februar 1994 in Betrieb ging. Andere Teile, vor allem am Südhang des Berges, wurden im Jahr 1999 auf einer Gesamtfläche von 264 Hektar als FFH-Gebiet ausgewiesen. Damit kommt die Schutzwürdigkeit der Landschaft zum Ausdruck, in der es teilweise offene und artenreiche Kalkhänge mit Trockenrasen, Felsen und Felsfluren sowie kleine Moor- und Feuchtbiotope und Pfeifengraswiesen gibt.[2]
Einzelnachweise
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