- Karl-Theodor-v.-Dalberg-Gymnasium
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Karl-Theodor-v.-Dalberg-Gymnasium Schultyp Gymnasium (musisch und sprachlich) Gründung 1875 Ort Aschaffenburg Bundesland Bayern Koordinaten 49° 58′ 30,1″ N, 9° 9′ 32,3″ O49.9750305555569.1589694444444Koordinaten: 49° 58′ 30,1″ N, 9° 9′ 32,3″ O Schüler 1.200 Lehrer 98 Website www.dalberggymnasium.de Das Karl-Theodor-v.-Dalberg-Gymnasium in Aschaffenburg ist ein nach dem letzten Erzkanzler des Hl. Römischen Reiches und Kurfürst von Mainz, Karl Theodor von Dalberg, benanntes musisches und sprachliches Gymnasium.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Schule
Die Schule wurde 1875 als „Königlich Bayerische Höhere Weibliche Bildungsanstalt Aschaffenburg“ im Schönborner Hof gegründet und war die erste staatliche Anstalt dieser Art in Bayern. Sie gliederte sich in eine Höhere Mädchenschule und ein Seminar für Volksschullehrerinnen. Jährlich steigende Schülerzahlen machten eine Erweiterung der Schule unumgänglich.
Nachdem am 25. April 1905 der Grundstein gelegt wurde, konnte die „Königliche Weibliche Bildungsanstalt Aschaffenburg“ am 2. Oktober 1906 in der Grünewaldstraße eröffnet werden. Die Schule musste auf Grund von schweren Schäden durch Luftangriffe am 22. November 1944 schließen und wurde am 18. Juni 1946 als Lehrerinnenbildungsanstalt wieder eröffnet. Zehn Jahre später wurde die Lehrerinnenbildungsanstalt aufgelöst, so dass die Schule mit Beginn des Schuljahres 1956/1957 den Namen „Deutsches Gymnasium Aschaffenburg“ trug. Im Jahr 1965 erhielt die Schule den Namen „Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium“ und es wurde das neunjährige musische Gymnasium eingeführt. Seit dem Schuljahr 2003/2004 heißt die Schule „Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg, Musisches und Sprachliches Gymnasium“.
Das Gymnasium feierte im Jahr 2005 mit zahlreichen musikalischen Darbietungen den 200. Geburtstag der Idee Dalbergs, das Schulwesen zu reformieren, das 130-Jährige Jubiläum der Gründung der Schule im Schönborner Hof, die 100-Jährige Grundsteinlegung sowie die 40-Jährige Namensgebung des Gebäudes.
Schulanlage
Der Jugendbaustil (fränkischer Renaissancestil) in der Grünewaldstraße entstand in den Jahren 1905–1906. Zwischen 1978 und 1985 ließ der Freistaat Bayern das unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit einem Aufwand von 23,5 Millionen DM restaurieren. Von Herbst 2005 bis Juni 2006 wurde die Schule um einen mit zehn weiteren Klassenräumen ausgestatteten Neubau erweitert.
Ehemalige, bekannte Schüler
- Christopher Miltenberger, Pianist
- Johannes A. Hench, Maler und Grafiker
- Priv.-Doz. Dr. phil. Matthias Stickler, Historiker am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg
- Prof. Dr. jur. Helmut Maurer, Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission
- Prof. Burkhard Schließmann, Pianist
Weblinks
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