- Andre Neron
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André Néron (* 1922 in Frankreich) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie beschäftigt.
Néron promovierte 1951 in Paris bei Albert Châtelet (Problèmes arithmétique et géométriques rattachés à la notion de rang d´ une courbe algébrique dans un corps). 1959/60 war er am Institute for Advanced Study. Später war er Professor an der Universität Paris-Süd (Univ. Paris XI) in Orsay und an der Universität Poitiers.
Néron ist für sein nach ihm benanntes „Néron-Modell“ (minimales Modell) einer elliptischen Kurve oder abelschen Varietät (der Verallgemeinerung elliptischer Kurven) über einem lokalen Körper K bekannt. Nach ihm ist auch die Néron-Tate Höhe rationaler Punkte abelscher Varietäten benannt und die Néron-Severi Gruppe.
1954 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress (ICM) in Amsterdam (Valeur asymptotique du nombre des points de hauteur bornée sur une courbe elliptique) und 1966 auf dem in Moskau. 1983 erhielt er die Émile-Picard-Medaille der Académie des sciences.
Zu seinen Doktoranden zählt der Zahlentheoretiker Jean-Louis Colliot-Thélène.
Literatur
- André Néron Modèles minimaux des variétés abéliennes sur les corps locaux et globaux, Publications Mathématiques de l'IHÉS, Bd. 21, 1964, S. 5-128
- Neron Modelle sind ausführlich behandelt in Michel Raynaud, Siegfried Bosch, Werner Lütkebohmert: Néron Models, Springer, Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete, 1990, und als Einführung behandelt in Joseph Silverman Advanced Topics in the Arithmetic of Elliptic Curves, Springer 1994, 1999.
Weblinks
Personendaten NAME Néron, André KURZBESCHREIBUNG französischer Mathematiker GEBURTSDATUM 1922 GEBURTSORT Frankreich
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