- Karl Conz
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Karl Philipp Conz (* 28. Oktober 1762 in Lorch; † 20. Juni 1827 in Tübingen) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller sowie Jugendfreund Friedrich Schillers.
Leben und Werk
Conz wuchs in Lorch auf, wo er den jungen Friedrich Schiller kennenlernte und sich bald mit ihm befreundete. Er erhielt seine Bildung in Klosterschulen in Blaubeuren und Bebenhausen, bevor er am Tübinger Stift mit dem Theologiestudium begann. Dort wurde er 1789 Repetent am theologischen Seminar. Nachdem er eine große Bildungsreise durch Deutschland unternommen hatte, wurde er 1790 Prediger an der Karlsakademie in Stuttgart und 1793 zum Diakonus in Vaihingen (später in Ludwigsburg) ernannt. 1804 wurde er zum Professor der klassischen Literatur an der Universität Tübingen berufen. Dort starb er 1827 an der Wassersucht.
Unter seinen Schriften lässt sich kein Hauptwerk ausmachen, da er fast ausschließlich kleinere philologische, ästhetische, philosophische und historische Aufsätze schrieb. Daneben verfasste er auch zahlreiche poetische Schriften, die auf gefühlvolle Art und in wohlklingenden Versen oftmals die Geschichte und Landschaft Württembergs preisen. Außerdem versuchte er sich als Übersetzer an Äschylos, Aristophanes und anderen griechischen Lyrikern.
Schriften
- Gedichte, 1792.
- Abhandlungen für die Geschichte und das Eigenthümliche der späteren Stoischen Philosophie, nebst einem Versuche über Christliche, Kantische und Stoische Moral, Tübingen, Heerbrand, 1794.
- Kleinere prosaische Schriften vermischten Inhalts, 1821/1822.
- Kleinere prosaische Schriften oder Miscellen für Litteratur und Geschichte, 1825.
Weblinks
Personendaten NAME Conz, Karl Philipp KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter, Schriftsteller und Professor für klassische Literatur GEBURTSDATUM 28. Oktober 1762 GEBURTSORT Lorch STERBEDATUM 20. Juni 1827 STERBEORT Tübingen
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