Karl Zeisberg

Karl Zeisberg

Carl Wilhelm Zeisberg, modern auch Karl Zeisberg, (* 12. April 1804 in Wernigerode; † 16. November 1850 ebenda) war ein deutscher Bibliothekar und Sammler von Büchern.

Leben

Nach dem Besuch des Lyceums in Wernigerode von 1814 bis 1822 absolvierte er das Pädagogium zu Ilfeld, danach studierte er in Göttingen und Berlin. Am 19. Juni 1830 wurde er von Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode zum Bibliothekssekretär der Stolbergischen Bibliothek Wernigerode ernannt. In Verhinderungsfällen des Regierungsrats Christian Heinrich Delius war er auch für die Herausgabe von Archivalien zuständig.

1846 erfolgte Zeisbergs Ernennung zum gräflichen Bibliothekar.

Von 1840 bis zu seinem Tod war er Herausgeber des Wernigeröder Intelligenzblattes. Er starb 1850 an Zehrfieber.

Seit 1833 war Carl Zeisberg mit Mathilde Auguste Wehmeyer verheiratet. Als einziges Kind aus dieser Ehe ging der 1834 geborene Heinrich Eberhard Ernst Wilhelm hervor.

Werk

Zeisberg hinterließ eine sehr bedeutsame Privatbibliothek, die aus ca. 8000 Werken bestand und am 9. August 1858 im Auftrag von Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode zum Preis von 11.440 Talern und 22 Silbergroschen der Zeisberg-Witwe abgekauft wurde.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeisberg — bezeichnet: Burg Zeisberg, eine Burgruine der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Zeisberg ist der Name von: Carl Zeisberg (1804−1850), deutscher Bibliothekar und Sammler von Büchern Ingmar Zeisberg (geb. Ingmar Muhes, * 1933), deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeisberg — Zeisberg, Karl, Ritter von Z., geb. 1789 in Breslau, trat 1807 in die österreichische Armee ein u. machte den Feldzug von 1809 mit, nahm aber 1810 seinen Abschied. 1811 trat er von Neuem ein, nahm an dem Feldzug 1812 Theil u. wurde für seine… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Carl Zeisberg — Carl Wilhelm Zeisberg, modern auch Karl Zeisberg, (* 12. April 1804 in Wernigerode; † 16. November 1850 ebenda) war ein deutscher Bibliothekar und Sammler von Büchern. Leben Nach dem Besuch des Lyceums in Wernigerode von 1814 bis 1822 absolvierte …   Deutsch Wikipedia

  • Stolbergische Bibliothek Wernigerode — Ehemaliges Bibliotheksgebäude im Lustgarten von Wernigerode Exlibris des Grafen C …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ze — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Darsteller des deutschsprachigen Films — Diese Liste beinhaltet bekannte Darsteller des deutschsprachigen Films, unabhängig von ihrer Herkunft. Die meisten der folgenden Schauspieler waren in mehr als einem der aufgeführten Zeitabschnitte aktiv. Eingeordnet sind sie dort, wo sie ihre… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wernigerode — Inhaltsverzeichnis 1 Ehrenbürger 2 Söhne und Töchter der Stadt 3 Weitere mit Wernigerode verbundene Persönlichkeiten 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

  • Erwin Linder — (* 29. Oktober 1903 in Weinheim; † 21. März 1968 in Westerland/Sylt) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel und Synchronsprecher. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • KHM 83 — Hans im Glück ist ein Märchen, das sich in der Sammlung der Kinder und Hausmärchen der Brüder Grimm befindet. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 2 Stil 3 Interpretationen 4 Film …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Darsteller des deutschsprachigen Films — Diese Liste beinhaltet bekannte Darsteller des deutschsprachigen Films, unabhängig von ihrer Herkunft. Die meisten der folgenden Schauspieler waren in mehr als einem der aufgeführten Zeitabschnitte aktiv. Eingeordnet sind sie dort, wo sie ihre… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”