- Karl Zimmermann (Pilot)
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Karl Zimmermann, bekannter als Charly (auch Charlie) Zimmermann, war Hubschrauberpilot, zuletzt im Rang eines Hauptmanns bei der Heeresfliegertruppe der deutschen Bundeswehr.
Zimmermann erlangte als Pilot auf dem Hubschrauber BO 105 weltweite Bekanntheit. Er flog das Muster BO 105 wiederholt bei Demonstrationsveranstaltung vor kaufwilligem Fachpublikum, meist Vertretern ausländischer Armeen. Außerdem wurden mehrere Promotionsfilme der BO 105 mit Zimmermann als Pilot gedreht. Dem breiten Publikum ist Zimmermann von vielen öffentlichen Flugschauen und aus einem mehrminütigen Pausenfilm des deutschen Fernsehens, der in den 1980er Jahren öfter zu sehen war, bekannt.
Zimmermann entwickelte auf der BO 105 eine Vielzahl von Flugmanövern, bis hin zum Looping. Später wurde ihm diese Flugfigur vom Hersteller untersagt, weil man befürchtete, dass durch möglicherweise auftretende Flugunfälle das auf dem Markt einzigartige Image der BO 105 beschädigt werden könnte.
Zimmermann bewies seine fliegerischen Fähigkeiten auch in internationalen Wettbewerben:
- 1977 erlangte er das „Silberschwert“ in Großbritannien als bester nicht aus Amerika stammender Teilnehmer.
- 1978 Weltmeister Freistilflug[1] und Gewinner der „Rosemary Rose Memorial Trophy“ bei den 3. Hubschrauberweltmeisterschaften in Witebsk (UdSSR).
- 1981 Weltmeister und Gewinner der „Rosemary Rose Memorial Trophy“ bei den 4. Hubschrauberweltmeisterschaften in Piotrków Trybunalski (Polen).
- 1985 „Silberschwert“ als bester nicht aus Amerika stammender Teilnehmer an der „Sir Douglas Bader Trophy“ in Großbritannien.
- 1986 Vizeweltmeister im Freistilflug bei den 5. Hubschrauberweltmeisterschaften in Großbritannien hinter Hermann Fuchs[2].
1993 wurde Zimmermann von der FAI als erster Deutscher mit der FAI Gold Rotorcraft Medal ausgezeichnet[3].
Literatur
- Hubschrauber Freestyle mit Charly Zimmermann, DVD-Video/PAL, ca. 45 Minuten, VSP Produktion e. K., München
Einzelnachweise
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