Kaspar Tscheras

Kaspar Tscheras (armenisch Գասպար Չերազ; * 1850 in Hasköy in Konstantinopel; † 1928 ebenda) war ein Jurist und aktive Figur der armenischen Gemeinde. Er war ein Enkel von Kaspar Amira Tscherasian und Bruder von Minas Tscheras.^[1] Kaspar Tscheras wurde am 24. April 1915 anstelle seines Bruders Minas Tscheras, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits nach Frankreich in Sicherheit gebracht hatte, von den jungtürkischen Behörden deportiert.^[2] Kaspar Tscheras überlebte den Genozid und starb 1928 in Istanbul.

Einzelnachweise

1. ↑ Kevork Pamukciyan: Biyografileriyle Ermeniler. Aras Yayincilik, Istanbul 2003, ISBN 975-7265-54-5 (formal falsche ISBN)
2. ↑ Garine Avakian: Եղեռնահուշ մասունք կամ խոստովանողք եւ վկայք խաչի. [Reliquie des Genozids oder denjenigen, die für das Kreuz litten und das Martyrium starben], Eriwan, 2002 ISBN 99930-2-436-8 (beschreibt anhand eines 'Rosenkranzes' (Hamritsch) mit den eingravierten Namen der Deportierten, den ein Deportierter, Varteres Attanesian (Nr. 71), geschaffen hatte, die Geschichten, der am 24. April 1915 Deportierten.)