- Andreas Dung-Lac
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Andreas Dung-Lac (* um 1785; † 21. Dezember 1839 in Hanoi) war ein vietnamesischer katholischer Priester und Märtyrer.
Als Dung An Trân in der nordvietnamesischen Provinz Bắc Ninh geboren, kam er mit seinen Eltern um 1797 nach Hanoi und wurde hier christlich erzogen. Nachdem er zuvor drei Jahre als Katechet gewirkt hatte, studierte er Theologie und wurde 1823 zum Priester geweiht. Im Verlauf der Christenverfolgungen unter Kaiser Minh Mang wurde er zuerst 1835 verhaftet, durch eine Lösegeldzahlung seiner Gemeinde aber freigekauft. Er änderte seinen Namen, um den Verfolgungen zu entgehen.
Am 10. Dezember 1839 wurde er erneut verhaftet, aufgrund von Zahlungen wieder freigelassen, und dann ein drittes Mal gefangengenommen. Er wurde am 21. Dezember 1839 zusammen mit dem heiligen Peter Thi (Van Truong Pham) enthauptet.
Er wurde 1900 selig- und am 19. Juni 1988 heiliggesprochen. Der Gedenktag - zusammen mit 116 weiteren vietnamesischen Märtyrern - ist ein gebotener Gedenktag der katholischen Kirche.
Literatur
- Ekkart Sauser: Andreas Dung-Lae und die 117 Vietnamesischen Märtyrer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 26–27.
Kategorien:- Heiliger (19. Jahrhundert)
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