Kater Mikesch

Kater Mikesch

Kater Mikesch (Originaltitel: Kocour Mikeš) ist ein Kinderbuch des tschechischen Autors Josef Lada aus den 1930er Jahren. Otfried Preußler erhielt 1963 den Deutschen Jugendbuchpreis für die Nacherzählung des Kinderbuchs in neuer Fassung.

Handlung

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In dem kleinen Dorf Holleschitz wohnt Schusters Pepik bei seiner Großmutter. Diese hat einen Kater, der auf den Namen Mikesch hört. Zwischen Pepik und Mikesch entwickelt sich eine Freundschaft und Pepik bringt dem Kater erfolgreich das Sprechen bei. Viele Leute in Holleschitz sind verwundert und überrascht über den höflichen und lieben Kater und schließen ihn in ihr Herz. Er bekommt vom Schuster ein paar Stiefel gemacht und vom Schneider, weil er ihm hilft, einen Rock geschenkt. Neben Mikesch besitzt Schusters Großmutter noch den Hund Sultan und das Schwein Paschik, dem Mikesch das Sprechen beibringt. Beim Gemeindehirten wohnt der stürmische Ziegenbock Bobesch, den dieser auf dem Markt verkaufen will. Pepik rettet ihn, indem er Bobesch das Sprechen beibringt. Dieser verspricht nun dem Gemeindehirten, sich künftig zu benehmen. Paschik, Bobesch und Mikesch werden gute Freunde. Eines Tages zerschlägt Mikesch aus Versehen den Rahmtopf der Großmutter. Wegen seines schlechten Gewissens und der Angst vor ihrer Reaktion läuft er weg, um in der „großen weiten Welt“ Arbeit zu suchen. Dies gelingt ihm beim Zirkus Klutzki. Mit viel Geld in den Taschen kehrt er mit einem neuem Rahmtopf und Geschenken für seine Freunde nach Hause zurück. Dort lernt er den kleinen weißen Kater Maunzerle kennen, der mittlerweile ebenfalls zu Schusters Haushalt gehört und sprechen gelernt hat, allerdings nicht so gut wie Mikesch.

Verfilmung

1964 wurde die Geschichte des Katers, der das Sprechen gelernt hat, von der Augsburger Puppenkiste verfilmt und erschien in sechs Schwarz-Weiß-Folgen. Das Drehbuch stammte aus der Feder von Manfred Jenning, Regie führte Harald Schäfer. Die Hauptrolle sprach hier Max Bößl. Erst 1985 folgte dann die vierteilige Farbproduktion unter der Regie von Sepp Strubel, die 2004 auf DVD veröffentlicht wurde. Hier lieh Winfried Küppers dem Mikesch seine Stimme, der zuvor 1976 in der Rolle des Jim Knopf Bekanntheit in ganz Deutschland erlangte.


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