Kateřina Smutná

Kateřina Smutná
Kateřina Smutná Skilanglauf
Kateřina Smutná (Tour de Ski, 2010)
Nation TschechienTschechien Tschechien
OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 13. Juni 1983
Geburtsort Jablonec nad Nisou
Tschechoslowakei
Karriere
Verein HSV Saalfelden
Status aktiv
Medaillenspiegel
ÖM-Medaillen 5 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Österreichische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2007 Kitzbühel 15 km Freistil Massenstart
Gold 2008 Göstling 5 km Klassisch
Gold 2009 Seefeld 15 km Freistil Massenstart
Gold 2010 Obertillach Sprint Freistil
Gold 2010 Obertillach 15 km Freistil Massenstart
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 23. November 2002
 Gesamtweltcup 39. (2007/08)
 Sprintweltcup 30. (2006/07)
 Distanzweltcup 41. (2007/08)
letzte Änderung: 3. Dezember 2008

Kateřina Smutná (* 13. Juni 1983 in Jablonec nad Nisou, Tschechoslowakei) ist eine ehemals tschechische, jetzt österreichische Skilangläuferin.

Leben

Smutná begann wie ihre Mutter als Kind mit dem Turnsport, entschied sich aber mit elf Jahren lieber Skilanglauf zu betreiben. Ihren ersten internationalen Einsatz hatte Smutná bei den Juniorenweltmeisterschaften 2001 in Karpacz. Dort war ihr bestes Resultat der 41. Platz über die Distanz von 5 Kilometer klassisch. Ein Jahr später in Schonach konnte die Klassikspezialistin über 15 Kilometer klassisch (Massenstart) den 13. Platz belegen. Zu Beginn der Saison 2002/03 wurde Smutná in die tschechische Nationalmannschaft aufgenommen und kam zu ihrem ersten Weltcupeinsatz. Beim Weltcup in Kiruna belegte sie über 5 Kilometer Freistil den 65. Platz unter 73 Starterinnen. Beim Sprintweltcup in Cogne verpasste sie als 33. knapp ihre ersten Weltcup-Punkte. Aufgrund einer Erkrankung im Vorfeld konnte sie bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Sollefteå ihr Ergebnis des Vorjahres nicht verbessern. Über 5 Kilometer klassisch wurde sie 16. und im Sprint 18. Trotzdem wurde sie für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im italienischen Val di Fiemme nominiert. Dort belegte sie über 10 Kilometer klassisch als schlechtplatzierteste tschechische Athletin den 51. Platz. Nach diesem schlechten Ergebnis unterstellte ihr der damalige tschechische Trainer Stanislav Frühauf Sabotage und warf sie zwei Tage später aus dem Nationalkader.

Nachdem Smutná 2004 und 2005 nur an kleineren FIS-Rennen teilnehmen konnte, begab sie sich mit ihrem Entdecker und Heimtrainer Radim Duda auf die Suche nach einer neuen sportlichen Heimat. Dabei wurden die beiden im österreichischen Saalfelden fündig. Nachdem auch der österreichische Skiverband Interesse an Smutná bekundet hatte, wurde sie im März 2006 offiziell österreichische Staatsbürgerin. Seit der Saison 2006/07 gehört sie zur österreichischen Weltcup-Mannschaft. Schon im November 2006 gelang es ihr, mit Platz 22 beim Sprint in Kuusamo ihre ersten Weltcup-Punkte zu gewinnen. Einen Tag später wurde sie über die Distanz von 10 Kilometer klassisch sogar 17. Ihr bestes Saison-Resultat waren jeweils der zehnte Platz beim Sprint in Otepää und Drammen. Sie beendete die Saison mit Platz 30 in der Gesamtwertung des Sprintweltcups und Platz 41 im Gesamtweltcup. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo erreichte sie das Halbfinale im Sprintwettbewerb und belegte den elften Platz. In der Saison 2007/08 gelang Smutná beim Sprint in Stockholm mit Platz sieben ihr bis dahin bestes Karriere-Resultat. Am 16. Januar 2009 erreichte sie im Sprintbewerb im kanadischen Vancouver Rang vier.

Weblinks


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