- Katholischer Hermanfriedhof
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Der Katholische Hermanfriedhof in Augsburg hat etwa 10.000 Grabstätten bei einer Größe von etwa 4 ha und liegt im Bahnhofsviertel an der Hermanstraße.
Geschichte
Ende des 16. Jahrhunderts erbaten die Katholiken beim Magistrat der Stadt Augsburg einen eigenen Friedhof. Dieser wurde ihnen per Dekret vom 27. Juli 1599 bewilligt. Gekauft wurde ein Garten von Mars von Rehlingen für 600 Florin und im darauffolgenden Jahr ein angrenzendes Grundstück für 1.300 Florin. Zu diesem Zeitpunkt lag der Friedhof außerhalb der Stadtmauer vor dem Gögginger Tor, heute ist er mitten in der Stadt.
Am 19. November 1600 wurde der Gottesacker von Weihbischof Sebastian Breuning eingeweiht. 1799 wurde erneut ein angrenzender Acker zur Erweiterung aufgekauft. Am 29. Oktober 1838 wurde das neu erbaute Leichenhaus eröffnet.
Gräber bekannter Persönlichkeiten
- Karl Kempter
- Wolfgang Lettl
- Familiengrab der Familie Riegele
Sehenswürdigkeit
- Kirche St. Michael von 1604. Sie wurde während des Spanischen Erbfolgekriegs im Jahr 1703 zerstört, doch bis 1712 wieder errichtet.
48.36367777777810.891038888889Koordinaten: 48° 21′ 49″ N, 10° 53′ 28″ OKategorien:- Friedhof in Augsburg
- Augsburg-Bahnhofs- und Bismarckviertel
- Christentum in Augsburg
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