- Augsburg-Bahnhofs- und Bismarckviertel
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Bahnhofs- und Bismarckviertel
3. Stadtbezirk von Augsburg
Basisdaten Fläche 1,197 km² Einwohner 6.127 (1. Januar 2006) Bevölkerungsdichte 5.257 Einwohner je km² Gliederung Planungsraum I – Innenstadt Stadtteile Bahnhofsviertel
Beethovenviertel
BismarckviertelBild Augsburg-Bahnhofs- und Bismarckviertel bezeichnet einen 119,7 Hektar großen Stadtbezirk, der sich im Zentrum von Augsburg befindet. Er besteht aus den Stadtteilen Bahnhofs-, Beethoven- und Bismarckviertel und gehört zum übergeordneten Planungsraum Innenstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Bahnhofs- und Bismarckviertel stellt mit einer Fläche von 1,197 km² den flächenmäßig zweitgrößten Stadtbezirk des Planungsraumes Innenstadt dar; lediglich Am Schäfflerbach ist mit 2,231 km² größer. Der Bezirk wird - im Westen beginnend über Norden verlaufend - von Frölichstraße, Volkhartstraße, Kennedyplatz, Fuggerstraße, Königsplatz, Konrad-Adenauer-Allee, Theodor-Heuss-Platz, Eserwallstraße, Rote-Torwall-Straße, Friedberger Straße, Inverness-Allee, den Eisenbahngleisen Richtung Hauptbahnhof und den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs bis zur Pferseer Unterführung begrenzt.[1]
Demographie
In dem Stadtbezirk lebten am 1. Januar 2006 6.127 Menschen mit Erst- und Zweitwohnsitz, von denen 3.217 - 52,5 Prozent - Frauen waren. 974 der Einwohner hatten zu diesem Zeitpunkt einen ausländischen Pass, was einem Ausländeranteil von 15,9 Prozent entspricht - etwas geringer als im Durchschnitt der gesamten Fuggerstadt.[2]
Bahnhofsviertel
- Hauptartikel: Augsburg-Bahnhofsviertel
Beethovenviertel
- Hauptartikel: Augsburg-Beethovenviertel
Bismarckviertel
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Sehenswürdigkeiten
- Der Augsburger Hauptbahnhof wurde von 1843 bis 1846 von dem Architekten Friedrich Bürklein erbaut und ist heute das älteste Bahnhofsgebäude einer deutschen Großstadt, das sich noch im Originalzustand in Betrieb befindet. Im Zuge des Projektes Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof wird der Bahnhof in den nächsten Jahren erheblich um- und ausgebaut.
- Das Lettl-Atrium ist ein Museum für surreale Kunst und beherbergt das Lebenswerk des Augsburger Malers Wolfgang Lettl. Die umfangreiche Ausstellung zeigt genau 158 Exponate aus den Jahren 1963 bis 1992. Lettl hat sich bereit erklärt, seine Bilder der Stadt Augsburg als Dauerleihgabe zu überlassen.
- Die Synagoge wurde zwischen 1914 und 1917 von den Architekten Friedrich Landauer und Dr. Heinrich Lömpel erbaut und ist dem Jugendstil zuzurechnen. Obwohl bei den Novemberpogromen am 10. November 1938 in Brand gesteckt, blieb die Synagoge erhalten, da das Feuer wegen der Gefahr des Übergreifens auf eine angrenzende Bank und eine Tankstelle wieder gelöscht wurde. Der Bau wurde von 1976 bis 1984 renoviert und 1985 um ein jüdisches Kulturmuseum erweitert.
Weblinks
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Ensemble Beethovenstraße
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Ensemble Bismarckstraße
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Ensemble Frohsinn-/Völkstraße
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Ensemble Lessingstraße
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Augsburg: Strukturatlas Augsburg 2010
- ↑ Stadt Augsburg: Statistik Augsburg interaktiv
48.36222222222210.893888888889Koordinaten: 48° 22′ N, 10° 54′ O1: Lechviertel, östliches Ulrichsviertel | 2: Innenstadt, St. Ulrich–Dom | 3: Bahnhofs- und Bismarckviertel | 4: Georgs- und Kreuzviertel | 5: Stadtjägerviertel | 6: Rechts der Wertach | 7: Bleich und Pfärrle | 8: Jakobervorstadt-Nord | 9: Jakobervorstadt-Süd | 10: Am Schäfflerbach | 11: Spickel | 12: Siebenbrunn | 13: Hochfeld | 14: Antonsviertel | 15: Rosenau- und Thelottviertel | 16: Pfersee-Süd | 17: Pfersee-Nord | 18: Kriegshaber | 19: Links der Wertach-Süd | 20: Links der Wertach-Nord | 21: Oberhausen-Süd | 22: Oberhausen-Nord | 23: Bärenkeller | 24: Hochzoll-Nord | 25: Lechhausen-Süd | 26: Lechhausen-Ost | 27: Lechhausen-West | 28: Firnhaberau | 29: Hammerschmiede | 30: Wolfram- und Herrenbachviertel | 31: Hochzoll-Süd | 32: Universitätsviertel | 33: Haunstetten-Nord | 34: Haunstetten-West | 35: Haunstetten-Ost | 36: Haunstetten-Süd | 37: Göggingen-Nordwest | 38: Göggingen-Nordost | 39: Göggingen-Ost | 40: Göggingen-Süd | 41: Inningen | 42: Bergheim
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