- Kejia
-
Die Hakka ist eine der acht hanchinesichen Volksgruppen, Sie haben eine eigene chinesische Sprache, die sich in mehrere Dialekte aufteilt und weisen bestimmte kulturelle Besonderheiten auf. Sie stammen ursprünglich aus der Gegend um den Baikalsee in Sibirien und haben sich nach mehreren Migrationsbewegungen in Südchina und von dort aus weiter in Taiwan, Südostasien, Nord- und Mittelamerika sowie in Australien angesiedelt.
Inzwischen leben die Hakka nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern Asiens und in Übersee. Der Name Hakka bedeutet „Gäste“ (chin. 客家人, Kèjiārén). Weltweit gibt es über 60 Mio Millionen Hakka, manche von ihnen können inzwischen kein Hakka mehr sprechen. Andererseits gibt es eine stark gewachsende und mancherorts recht einflussreiche Bewegung, die das Kulturerbe der Hakka nachhaltig mit Hakka-Kultur spezifischen Bildungsangeboten fördert und den kulturellen Standtort der Hakka in der chinesischen Welt verteidigt(http://www.asiawind.com/hakka/).
Bekannt sind vor allem die Rundbauten (chin. 圓樓 / 圆楼, Yuánlóu) der Hakka im Kreis Yongding der bezirksfreien Stadt Longyan der Provinz Fujian. Es gibt sie allerdings auch in quadratischer Form (chin. 方樓 / 方楼, Fānglóu). Sie bestehen aus gestampften Lehmmauern und dienten vor allem dem Schutz vor Feinden.
Die Migrationsgeschichte der Hakka
1. Ethnizität und Hintergrund der Hakkaforschung im deutschsprachigen Raum Der Begriff "Hakka" bezeichnet eine der acht hanchinesischen Volksgruppen, die sich durch ihre eigene Kultur, Sprache und Geschichte von den übrigen chinesischen Volksgruppen unterscheiden. Bekannt wurde diese Volksgruppe mit seiner Eigenart im deutschsprachigen Europa erstmals durch die Missionsarbeit der Basler Mission, deren Missionare nach dem Zusammenbruch von Karl Friederich Gützlaff's "Chinesischem Verein" in Hongkong, die Betreuung seiner Gehilfen und unter Präses Rudolf Lechler nach 1858 die Neuausrichtung der Arbeit übernommen hatte. Die Leitung der Arbeit und die Missionsarbeit unter den Hakka lag seit 1852 in den Händen des Hakkamission Gründers Hamberg (Wilhelm Oehler, Geschichte der Deutschen Evangelischen Weltmission. Baden-Baden, Wilhelm Fehrholz,1949, S. 357-358). Die Unterschiede der Hakka zu anderen han-chinesischen Gruppen beziehen sich auch auf ihre religiösen Überzeugungen, die Stellung der Frau und die Bedeutung guter Bildung für beide Geschlechter. Bei den religiösen Überzeugungen stehen traditionell der Umgang mit dem Yin-Yang Konzept des Taoismus, die Steuerung und Balance der beiden Kräftepole Kräfte mithilfe des Geomanten bzw. des taoistischen Priesters und der hohe Respekt Ahnen gegenüber im Vordergrund. Sie verehren traditionell anders als ihre han-chinesische Kollegen es tun, kein grosses Götterpantheon. Die Hakka führen ihre ethnische Herkunft zurück auf die zentralasiatischen Hunnen. Die Hunnen (chines. Hsiongnu) galten jahrhundertelang als Erzfeinde der Chinesen.
2. Der genetische Forschung und ethnische Entwicklungen Als der legendäre erste Kaiser Chinas im Jahre 221 v. Chr. die chinesischen Königreiche vereinigt hatte, wurden die darin lebenden Hakka kulturell isoliert. Als Resultat dieser Trennung entwickelten sie ihre Sprache und Kultur im han-chinesischen Umfeld. Dadurch wurden sie zu einem der Hauptstämme der heutigen Hanchinesen. Hideo Matsumoto (in "Nihonjin no kigen," The Rafu Shimpo (Los Angelos), April 24, 1990,5; Oda, James, "The Mongolian spot: Mougohan no nazo," (The Rafu Shimpo (Los Angelos), July 23, 1990, 5, in Japanisch) glaubt, die Hakka seien wegen der genetischen Gemeinsamkeiten mehr mit den Japanern und Koreanern als mit den Chinesen verwandt und investierte viele Jahre seiner Forschungstätigkeit, um genetische Gemeinsamkeiten von Hakka mit Japanern und Koreanern sorgfältig zu belegen.
Seine Forschungsergebnisse zeigen den gemeinsamen genetischen Ursprung der Japaner, Koreaner und Hakka und weisen mit den Buryaten und Yakuten am Baikalsee in Sibirien eine fast identische Genstruktur auf. Daraus zieht Hideo Matsumoto den Schluss, dass die Hakka ursprünglich aus der zentralasiatischen Baikal-Region im Altai stammen müssten, wo sie wie er annimmt zwischen 12000 und 3000 v. Chr. auswanderten. Die Hakka gründeten Kulturen in China, Taiwan, Japan, Korea, Malaysia, Kambodscha, Singapor, Hongkong, Hainan, Indonesiean, Hawaii, Surinam und in jüngster Zeit auch in Australien.
Bei jeder Emmigrationswelle ging etwas mehr vom zentralasiatischen Kulturerbe der Hakka verloren. Die Emigration der Hakka aus dem kaiserlichen China erfolgte seit dem 7.Jhd. n.Chr. in fünf grossen Wellen. Deshalb gibt es in Taiwan beispielsweise, das für mehr als 4,6 Mio Hakka (2008: 18,7% d. Bevölkerung Taiwan's) Heimat ist, unter den Hakka stark unterschiedliche Lokaltraditionen. Emmigrationswellen gingen oft einher mit Naturkatastrophen, sowie Hunger- und Seuchenepidemien. Als "Eingewanderte"(客家人,im Mandarin bedeutet der Name für die Hakka "Gäste") waren sie die ersten, die Platz geben und ausziehen mussten.
3.Die fünf grossen Emigrationsphasen:
1. Phase: In der Chin-Dynastie von 249 bis 209 v. Chr.
2. Phase: In der Han-Dynastie 307-419 n. Chr.(Naturkatastrophen, es gab im Norden Chinas eine langanhaltende Dürre). Im Jahre 298 n. Chr. wanderten Hunderttausende vom Norden via Kansu(Gansu) und Shensi (Shaanxi) nach Szechuan (Sichuan) und Honan )Henan) aus. Im Jahre 306 verliessen über 300.000 Hakka Shensi und gründeten im Süden neue Niederlassungen. Bereits Mitte des 5. Jahrhunderts bildeten die Hakka in den südchinesischen Provinzen Fukien und vor allem in Guandong grosse Kolonien. In der Provinz Anhuei siedelten die Hakka bis ins 7. Jhd.
3. Phase: 907-1280 n.Chr. Während diesen Jahren stiessen fortlaufend grössere Gruppen von Hakka weiter in den Süden vor und bevölkerten dort auch die bergigen Randgebiete. Die trotzdem bald eintretende Überbevölkerung resultierte in einem weiteren Schub von Emigranten.
4. Phase: Yuan und Ming Dynastie (1241-1644): In diesen Jahren stiessen manche Hakka bis zu den Quellgebieten des Langen Flusses vor (Yangtse Kiang), wo sie wiederholt in Konflikte mit Thai, Miao, Yao und tibeto-burmesischen Völkern gerieten. Ab 1670 folgten viele hakka einer Einladung der Qing (Mandschu) Regierung, menschenleere Küstengebiete Fukiens und Guandongs zu besiedeln. Während dieser Auswanderungswelle verliess eine grosse Zahl der Hakka das Festland und wanderte nach Hainan und Taiwan aus. In den Jahren 1865-69 brachte die "Nederlansche Handel-Maatschappij" in sieben Schiffsladungen rund 2000 Hakka nach Surinam und leitete damit die fünfte Auswanderungswelle ein.
5. Phase: ab dem Jahre 1867 (Zeit der Taiping Revolution): Nach dem Zusammenbruch der Taiping Tien Guo Revolution setzten sich neue Massen von Hakka in Bewegung, dieses Mal weiter ins Ausland. Viele erreichten in dieser Auswanderungswelle erstmals den amerikanischen Kontinent, andere trafen innerhalb Südostasiens in Singapur und Ostmalaysia ein. Im Jahre 1860 war jeder vierte eingewanderte chinesische Minenarbeiter Kaliforniens ein Hakka, ab 1878 schon stammten die meisten Hakka Hawaiis aus Hongkong. In Kalimantan kam es zur Gründung eines "Hakka Staates, der unter Lang Fang Guo 107 Jahre lang andauerte. [[1]]
Die nach Australien emigrierten Hakka scheinen in grösserer Zahl erst nach dem indonesischen Krieg 1975 eingewandert zu sein. Die osttimoresische Hakkakolonie ist auch deswegen nur noch klein. Die obige Einteilung der Emigrationsphasen hat Prof. Dr. Clyde Y. Kiang in seinem Buch "The Hakka Odyssey & Their Taiwan Homeland" Elgin(PA), Allegehny Press 1992, vorgeschlagen.
Die Hakka der volkschinesischen Provinz Guandong
Obwohl viele Hakka ausgewandert sind, leben die höchste Konzentration der Hakka nach wie vor in der volkschinesischen Provinz Gaundong (廣東省). Es leben in Guandong nach CHUNG Yoon Ngan mehr Hakka als es sonst weltweit Hakka gibt! Ein anderer und unter den dortigen Hakka mehr gebräuchlicher, älterer Name für Guandong und ist Yue (粵) oder Ling Nan (嶺南). [Datei:http://www.asiawind.com/forums/read.php?f=1&i=11581&t=11581&v=f]]
1. Im Osten Ling Nan's:
1) Mei Xian (梅縣), 2) Jiao Ling (蕉嶺), 3) Ping Yuan (平遠), 4) Xing Ning (興寧), 5) Wu Hua (五華), 6) Feng Shun (豐順), 7) Da Pu (大埔), 8) Rao Ping (饒平).
2. Am Unterlauf des Dong Jiang Flusses(東江) oder "Ost Fluss":
(1) Lian Ping (連平), (2) He Ping (和平), (3) Xin Feng (新豐), (4) Long Men (龍門), (5) Long Chuan (龍川), (6) He Yuan (河源), (7) Zi Jin (紫金), (8) Hui Yang (惠陽), (9) Bo Luo (博羅), (10) Dong Guan (東莞 my ancestral county), Bao An (寶安).
3. Im Norden dem Flussverlauf entlang des Bei Jiang (北江) oder "Nord Flusses":
(1) Cong Hua (從化), (2) Hua Xian (花縣), (3) Qing Yuan (清遠), (4) Ying De (英德), (5) Weng Yuan (翁源), (6) Qu Jiang (曲江), (7) Yue Chang (樂昌), (8) Ru Yuan (乳源), (9) Shi Xing (始興), (10) Nan Xiong (南雄), (11) Lian Xian (連縣) (12) Lian Shan (連山).
4. Im Westen, entlang des Flusses Xi Jiang (西江 oder "West Fluss"):
(1) He Shan (鶴山), (2) De Qing (德慶), (3) Yun Fu (雲浮), (4) Si Hui (四會), (5) Si Chuan (寺川).
5. In den südlichen Ebenen Guandongs:
(1) Chi Xi (赤溪), (2) Fang Cheng (防城), (3) He Pu (合浦), (4) Qin Xian (欽縣).
6. In den östlichen Küstenregionen Guandongs: (1) Hai Feng (海豐), (2) Lu Feng (陸豐).
Die Einwanderung der Hakka in die oben genannten Gebiete nahm ihren Anfang in der Song Dynastie (宋朝 960 bis 1279 n.Chr.) vgl. CHUNG Yoon Ngan, "Hakka Chinese Forum at Asiawind" [2]
Nachdem die Song Dynastie durch die Mongolen abgelöst wurde, verteilten sich die Hakka in Guandong in verschiedenen Regionen der Provinz und weiter nach Fujian, besonders in den Gebieten Meixian, Dongguan, Huizhou, Dabu(大埔), Haifeng, Lufeng (陸豐), Yongding (永定), Yongxin (永新) sowie in anderen bergigen Regionen, bauten sie Dörfer und blieben lebten isoliert ihre Gebräuche. Asl Umgangssprache diente traditionell Hakka. Es kam zu einem starken Wachstum und zur Ausbreitung ihrer Kultur.
Die Migrationsgeschichte der Hakka in Taiwan
Anlass der Einwanderung: Historisch belegt ist Chen Lengs erfolgreiche Eroberung der insel mit einer privaten Armee aus Guandong im Jahre 610 n.Chr.Die Soldaten und Siedler zwangen einige eingeborene Malaien zur Umsiedlung, worauf sich die ersten Hakka niederliessen. Über Jahrhunderte blieb das der Platz, von dem aus die Hakka-Piraten die Küsten- und Seewege kontrollierten.(Yin, Chang-Yi, "Shuei tsui tsao lai Taiwan" übers.: Früh übers Wasser nach Taiwan, in Mandarin, [Taiwan, R.o.C.]: The Hakka Monthly, 8 (1990), 64-78.).Die Hauptursache zur Emigration vom Festland nach Taiwan war die Sehnsucht nach Freiheit und einer dauerhaften Heimat. Dabei profitierten die emigrierenden Hakka von der allgemeinen Unwisssenheit ihrer Herren über Taiwan. China meinte die Ryukyu Inseln wären Taiwan (Clyde Y. Kiang, The Hakka Odysee, a.a.O., 131).Neben dem Wunsch zur Selbstbestimmung kamen sozio-ökonomische Ungerechtigkeiten als Auslöser für die Emigration hinzu. Nach Taiwan auszuwandern galt als kalkulierbares Risiko; ein Hakkaauswanderer wusste, was ihn in Taiwan erwarten würde. Die Optimisten lockte wohl auch die Aussicht auf eine unabhängige Hakkarepublik. (Nach Kiang gab es vor der Ankunft der Holländer in Taiwan im Jahre 1624 bereist nicht weniger als 20.000 Hakka).
Erste Hakka Einwanderungswellen: Die erste Einwamderung geschah während der Sui-Dynastie (589-618 n.Chr.).Über den Gründungstermin der ersten Hakkasiedlung auf Taiwan gibt es keine genauen Angaben. Bekannt ist jedoch, dass die Hakka im 11. Jahrhundert den Südwesten bereits bis in die Berge hinauf kontrollierten. In den Jahren 1250-1279, als die Mongolen China von Norden her unter ihre Kontrolle brachten, emigrierten ein Drittel der Hakkabevölkerung Guandongs nach Taiwan (Sterling Soongrave, The Soong Dynasty. New York: Harper & Row, 1985, p. 285).
Das 13. Jahrhundert: Erste Einwanderung im grossen Stil: Hier kam es zu blutigen Kämpfen mit den Ureinwohnern. Ende des 15. Jahrhunderts wurde Taiwan eine Hochburg der chinesischen und japanischen Piraterie, an der nach Clyde Y. Kiangdie Hakka in Südwest-Taiwan beteiligt waren. Den Hakka, die Piraten geworden waren, folgte unmittelbar eine bedeutende Anzahl in der Anwendung landwirtschaftlicher Arbeitsmethoden erfahrener Hakka. Diese Emigranten, anders als in den vorhergehenden Einwanderungsschüben knüpften schnell Kontakte, begannen Freundschaften und verheirateten sich mit den Eingeborenen. Dadurch legten sie den Grundstock für die heutige han-chinesische Bevölkerung Taiwans (Clyde Y Kiang, The Hakka Odyssee, a.a.O., p. 132).
Das 17-18.Jhd: Herrschaft der Holländer: 1624-1661,Cheng Chen-kung und Sohn 1661-1684 Die niederländische Regierung ermutigte viele Hakka, nach Indonesien, Borneo, Sarawak und Formosa (Taiwan) auszuwandern(Howard J. Martin, "The Taiwanese Hakka Ethnic Movement," Conference on Hakkaology, a.a.O., 4). Die erste grosse Eiwanderungswelle der Holo nach Taiwan setzte mit Cheng Chen-kung nach 1662 ein (Als "Holo" galten die Emigranten aus Fukien, die Fukienchinesich oder Minnan redeten). Mit der Übernahme der Macht auf dem chinesischen Festland durch die Mandschu im Jahre 1683 zerbrach der Traum der Hakka auf Taiwan von einem unabhängigen Staat der Hakka, der bei einigen bis zur Vertreibung der Holländer im Jahre 1661 wirksam gewesen war.(Jas Johnston, China and Formosa with the Story of a Successful Mission. London: Hayell, Watson & Viney, Ltd., 1898, p.167). Bald nachdem sich die Truppen Koxingas (Cheng Chen-kung) der Arme des Mandschu Regimes ergeben hatten, wurde den Hakka die Einreise nach Taiwan verboten. Die Regierung wollte mit dieser Maßnahme verhindern, dass die Hakka erfolgreich Aufstände schürten. Dennoch gab es weiterhin kleinere Einwanderungswellen nach Taiwan (Clyde Y. Kiang, The Hakka Odyssee, a.a.O., 145, 143). Im Gegensatz zum generellen Einwanderungsverbot für die Hakka nach Taiwan, erlaubte die Regierung den männlichen Holo weiterhin die Einreise. Als Folge suchten sich die Holomänner in Taiwan Hakkafrauen.Dadurch nahm die Hakkabevölkerung langsamer zu, als die der Holo, sodass die Hakka bereits im Jahre 1791 zur Minorität wurden.
Das 19.Jhd.: Gesteuertes Wachstums der Ethnien Taiwans: Die Regierung hob das Einwanderungswanderungsverbot für Hakka erst im 19.Jahrhundert wieder auf. Daraus resultierte die 5. grosse Einwanderungswelle der Hakka nach Taiwan.In Gebieten wo man sich Land aneignen konnte, erfreuten sich die Hakka einer gewissen Unabhängikgeit und das war ihnen die Mühe wert. Viele wählten deshalb unter diesen Umständen Wohnorte an der Grenze zu den Gebieten der Ureinwohnerstämme, wo sie sich unabhängiger fühlten. Trotzdem kam es in der Zeit des Mandschu Regimes nicht selten vor, dass die ganze Bevölkerung eines Hakkadorfes von Regierungstruppen umgebracht wurde (Clyde Y. Kiang The Hakka Odysee, a.a.O., p.147). Es kam deshalb öfters zu Aufständen. Chung Siao-san, ein chinesischer Historiker, kommt beim Zählen der Aufstände zum Schluss, Taiwan sei das Land der Welt mit den meisten Revolutionen. (Kerr,George H. Formosa: Licensed revolution and the Home rule Movement, 1895-1935. , Honolulu: University Press of Hawaii, 1974 p.9). Seit 1638 bis japanischen Besetzung gab es 116 geschätzte Aufstände und 38 bewaffnete Revolten gegen die Mandschu Regierung. In fünfzehn Revolten gingen die Hakka gegen die Regierung vor, in neun kämpften die Hakka gegen die Holo (ebda.)
Die Zeit der japanischen Besetzung (1895-1945) Die Besetzung Taiwans war für Japan sehr verlustreich. Es dauerte 20 Jahre, bis die Hakkabevölkerung die Autorität der japanischen Behörden anerkannte. (Yasaburo Takekoshi, Japanese Rule in Formosa, Nachdruck v. 1907. Pasadena: Oriental Book, 1978, p.86). sie sah dann in der Demokratiebewegung eine Möglichkeit, sich von der Kolonialpolitik seiner Besetzer zu befreien. Insgesamt förderte die japanische Kolonialherrschaft die Modernisierung des Landes, die half, die sozialen Konflikte zwischen Holo, Hakka und Ureinwohnern zu reduzieren. Im Verlauf der 50 Jahre japanischer Herrschft wurde eine gute Grundlage in den Bereichen Erschliessung, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und Industrie gelegt. Es wurden eine neue juristische Ordnung, eine funktionierende Polizei und eine qualifizierte Rechtssprechung eingeführt, die laut Hakkaforscher Kiang für die Bewohner Taiwans ein gewisses Mass an Sicherheit verlieh (Cldye Y. Kiang, The Hakka Odyssee, a.a.o., 151).
Die Migrationsgeschichte der Hakka Indonesiens
Die Migrationsgeschichte der Hakka Singapurs
Die Migrationsgeschichte der Hakka Hawaiis
Die Migrationsgeschichte der Hakka Malaysias
Das Besondere der Hakkakultur(en) in Taiwan
Weblinks
- Hakka - An Important Element of Chinese Culture. Asiawind
- Charles Piton: On the Origin and History of the Hakkas. The China Review 2, 1873–74, S.122–126
- Council for Hakka Affairs Offizielle Seite der Regierung in Taiwan (chinesisch)
Wikimedia Foundation.