Kiefernkreuzschnabel

Kiefernkreuzschnabel
Kiefernkreuzschnabel
Loxia pityopsittacus NAUMANN.jpg

Kiefernkreuzschnabel (Loxia pytyopsittacus)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Finken (Fringillidae)
Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae)
Gattung: Kreuzschnäbel (Loxia)
Art: Kiefernkreuzschnabel
Wissenschaftlicher Name
Loxia pytyopsittacus
Borkhausen, 1793

Der Kiefernkreuzschnabel (Loxia pytyopsittacus) ist ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Kiefernkreuzschnabel wird zwischen 16 und 18 Zentimeter lang. Er ist bulliger, hat einen Stiernacken und einen größeren Kopf als der Fichtenkreuzschnabel. Das Gefieder ist mit dem des Fichtenkreuzschnabel identisch.

Das wichtigste Kennzeichen des Kiefernkreuzschnabel ist der massige Schnabel. Der Unterschnabel ist fast so dick wie der Oberschnabel und hat eine papageienartige Ausbuchtung in der Mitte. Der Schnabel ist etwa so hoch wie lang und die Schnabelspitze wirkt stumpf. Sein Schnabel ist auf Kiefernzapfen spezialisiert.

Lebensraum und Ernährung

Er lebt in Nadelwäldern mit hohem Kiefernanteil und frisst Kiefern- und andere Koniferensamen. Der Kiefernkreuzschnabel brütet in Skandinavien und Nordosteuropa. Die Brutzeit fällt hauptsächlich in die Monate Januar bis Mai. Ihre Nester bauen sie im Außenbereich hoher Kiefern. Kiefernkreuzschnäbel neigen weniger zu großen Wanderungen, da der Fruchtansatz bei Kiefern nicht so starken Schwankungen unterliegt wie bei Fichten. Der Kiefernkreuzschnabel ist seltener als der Fichtenkreuzschnabel.

Stimme

Er ist sehr stimmfreudig und ruft ähnlich wie der Fichtenkreuzschnabel aber insgesamt etwas tiefer und härter. Sein Ruf klingt wie "tüpp-tüpp-tüpp".

Literatur

  • Svensson, Grant, Mullarney, Zetterström; Vögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart, 2000, ISBN 3-440-08401-9

Weblinks

 Commons: Kiefernkreuzschnabel – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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