- Kiekemal
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Die Siedlung Kiekemal (auch Colonie Kiekemal) war eine Ortschaft auf dem Gebiet des heutigen Berliner Ortsteils Mahlsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Nach umfangreichen Bauarbeiten in den 1980ern ist das Gebiet heute überwiegend mit mehrgeschossigen Wohnhäusern bebaut.
Sie wurde am 24. Juni 1753 offiziell gegründet. Genau wie im benachbarten Friedrichshagen siedelte der preußische König Friedrich II. hier württembergische Einwanderer an. Auf diesen soll auch der Name der Kolonie zurückzuführen sein, da er mit dem Satz „Na kiek er mal, das wird wohl langen für euch!“ die Menschen dorthin verwies. Die 3 Familien mit 26 Mitgliedern stammten aus dem Ort Plattenhardt, sie sollten hier kostenloses Bau- und Ackerland erhalten sowie von Steuern befreit werden. Durch verschiedene Straftaten erhielten sie dies jedoch nie, und wurden so zu Tagelöhner und nicht wie geplant zu Siedlern.
Andere Bedeutung
Der Spruch „Icke, dette, kieke mal, Oogen, Fleesch und Beene“ gilt als eine typische Zusammenfassung des Berliner Dialekts.
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