- Kihon
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Kihon (jap. 基本) bezeichnet im Budō, den japanischen Kampfkünsten, die Basis beziehungsweise Grundlage[1]. Im Budō sind damit die Grund- beziehungsweise Basistechniken (jap. Kihon Waza) gemeint, welche sich von Kampfkunst zu Kampfkunst deutlich unterscheiden können. So sind es im Karate und Jiu Jitsu und andere Schlag- und Tritttechniken, im Judo Wurf- und Bodentechniken sowie im Kendō und Iaidō Hieb- und Stoßtechniken mit dem Shinai (jap. Bambusschwert) oder dem Iaitō beziehungsweise Shinken.
Inhaltsverzeichnis
Karate
Im Karate wird mit dem Kihon die Grundlage geschaffen, um später im Kampf (jap. Kumite − „Begegnung der Hände“) erfolgreich zu sein. Durch vielfache Wiederholungen und ständiges Üben werden die Grundtechniken „perfektioniert“ und dann in der Kata − dem stilisierten Kampf gegen imaginäre Gegner – zu komplexeren Kombinationen zusammengefügt.
Essenzielle Bestandteile des Kihon sind:
- Uke Waza – Blocktechniken
- Uchi Waza – Schlagtechniken
- Zuki Waza – Stoßtechniken
- Keri Waza – Fußtritte
- Nage Waza – Wurftechniken
- Tachikata – Stellungen
- Kamaekata – Haltungen
Ähnliche Basistechniken unter ähnlichen Schlagworten finden sich in allen Karate-Stilrichtungen.
Kendō
Im Kendō gelten als Basis-/ Grundtechniken:
- Shomen-Uchi - Der gerade Hieb zum Kopf (Men)
- Kote-Uchi - Der Hieb zum rechten Handgelenk (Kote)
- Do-Uchi - Der Hieb zur rechten Bauchseite (Do)
- Tsuki - Der Stoß zur Kehle (Tsuki)
(siehe auch Bōgu)
Weblinks
Quellen
- ↑ Quelle Japanisch-Deutsches Kanji-Lexikon von Hans-Jörg Bibiko: http://lingweb.eva.mpg.de/kanji/index.html?kanji=%E5%9F%BA%E6%9C%AC
Kategorie:- Kampfkunst (Japan)
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