Klaus Peter Möller (* 1966)

Klaus Peter Möller (* 1966)
Klaus Peter Möller

Klaus Peter Möller (* 22. März 1966 in Lich) ist ein hessischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach seinem Abitur im Jahr 1986 folgte von 1986 bis 1989 eine Ausbildung zum Zahntechniker und von 1988 bis 1992 ein Studium der Zahnmedizin. Parallel arbeitete Möller als Zahntechniker und besuchte von 1997 bis 1998 die Meisterschule in Ronneburg (Thüringen). In Erfurt legte er 1999 die Meisterprüfung im Zahntechnikerhandwerk ab und ist seit 1999 selbstständiger Zahntechnikermeister in Gießen und seit 2006 zudem selbstständiger Kaufmann. Möller ist auch als Karnevalist bekannt und war Faschingsprinz von Gießen.

Politik

Klaus Peter Möller ist seit 1987 Mitglied der CDU und dort in mehreren Ämtern aktiv. So ist er seit 1999 Vorsitzender der CDU Gießen und Mitglied im Orts- Kreis- und Bezirksvorstand der CDU.

In Gießen ist er seit 1993 Stadtverordneter und war 2001 sowie 2006 erfolgreicher Spitzenkandidat der CDU bei der Kommunalwahl. Seit der Kommunalwahl 2001, bei der die 16-jährige Regierungszeit von rot-grün abgewählt wurde, ist er Fraktionsvorsitzender der CDU in Gießen. Nachdem von 2001 bis 2006 die CDU mit FWG und FDP in Gießen regierte, fand sich unter seinem Vorsitz 2006 die erste „Jamaika-Koalition“ (CDU, Bündnis90/DieGrünen, FDP) in einer größeren hessischen Stadt zusammen.

Seit Februar 2003 ist Möller Mitglied des Hessischen Landtages. Er wurde in seinem Wahlkreis 18 (Gießen I) bei der Landtagswahl 2003 direkt gewählt und engagiert sich seither durchgängig im Innenausschuss und Wirtschaftsausschuss. Von 2003 bis 2006 gehörte Möller dem Sozialpolitischen Ausschuss und von 2005 bis 2008 dem Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz an. Seit 2008 ist Möller zudem Mitglied im Europaaussschuss des Hessischen Landtages. Möller ist Mitinitiator des hessischen „BID-Gesetzes“ INGE zur Belebung innerstädtischer Geschäftsquartiere. Zum energiepolitischen Sprecher (Wirtschaft) der CDU wurde Möller 2005 ernannt. Er hat sich erfolgreich für Landesinvestitionen in den Hochschulbau in Gießen (Biomedizinisches Forschungszentrum, Kinderherzzentrum, Fachhochschule, Klinikum, u.a.) und die Sporthalle-Ost (Giessen 46ers Basketball-Bundesliga) eingesetzt.

Für die Landtagswahl in Hessen 2008 wurde Möller durch die Delegierten des Wahlkreises 18 erneut zum Kandidaten gewählt. Bei der Landtagswahl am 27. Januar 2008 konnte er zwar sein Direktmandat nicht verteidigen, zog aber über die Landesliste für eine weitere Legislaturperiode in den Hessischen Landtag ein. Bei der Landtagswahl in Hessen 2009 gelang es ihm erneut nicht den Wahlkreis zu gewinnen. Da die CDU so viele Direktmandate erhielt, konnte kein Kandidat über die Landesliste gewählt werden und Möller schied aus dem Parlament aus.

Sonstige Ämter

Klaus Peter Möller ist Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Gießen und im Aufsichtsrat der Stadtwerke Gießen AG.

1990 gründete Möller den „Giessen Busters Baseball Club e.V.“, dessen Vorsitzender er von 1990 bis 1998 war. Während seiner Tätigkeit als Stellvertretender Vorsitzender des Hessischen Baseball Verbandes HBSV und Ligaobmann wurden die Busters binnen weniger Jahre zum zwischenzeitlich zweitgrößten Baseballverein Hessens. Als Mitbegründer der BI „ProPolizei Gießen e.V.“ 1991 gehörte Möller über Jahre dessen Vorstand an.

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