Klaus Peter Stieglitz

Klaus Peter Stieglitz

Klaus-Peter Stieglitz (* 3. Oktober 1947 in Eisleben) ist ein Generalleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr und seit dem 12. Januar 2004 Inspekteur der Luftwaffe. Stieglitz ist verheiratet und hat eine Tochter.

Militärische Laufbahn

Klaus-Peter Stieglitz trat 1968 in den Dienst der Luftwaffe und wurde nach seiner Ausbildung zum Offizier am F 104G „Starfighter“ zum Luftfahrzeugführer für Strahlflugzeuge ausgebildet.

Von 1973 bis 1974 war er im Dienstgrad eines Oberleutnants als Flugzeugführer im Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund/Ostfriesland stationiert. 1974 schulte er auf die F-4F „Phantom II“ um und kehrte als Einsatzstabsoffizier zum JG 71 zurück wo er 1976 zum Hauptmann befördert wurde.

Von 1981 bis 1983 nahm Major Stieglitz an der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Im Anschluss wurde er Staffelkapitän im Jagdbombergeschwader (JaboG) 35 in Pferdsfeld/Hunsrück. Von 1985 bis 1987 war er als Dezernatsleiter beim Stab der 1. Luftwaffendivision in Meßstetten.

Bis 1989 war Stieglitz als Oberstleutnant i.G. in der Abteilung Operationen im NATO-Hauptquartier SHAPE in Mons/Belgien. Im Anschluss wurde er Kommandeur Fliegende Gruppe beim Jagdgeschwader (JG) 74 „Mölders“ in Neuburg an der Donau. Von 1991 bis 1993 folgte eine Verwendung im Führungsstab der Luftwaffe und im Planungsstab des Verteidigungsministeriums.

Zwischen 1993 und 1995 kehrte Stieglitz zunächst als Kommodore zum JaboG 35 zurück und wurde im Anschluss Kommodore des JG 73 „Steinhoff“ in Laage/Mecklenburg-Vorpommern. Mittlerweile zum Oberst befördert, wurde er bis 1998 als Referatsleiter im Führungsstab der Luftwaffe für den Bereich Flugbetrieb, Flugsicherheit und Flugsicherung eingesetzt.

1998 erfolgte die Ernennung zum Brigadegeneral und zum Kommandeur des NATO AWACS-Verbands in Geilenkirchen. 2000 wurde er General Flugsicherheit im Luftwaffenamt in Köln. 2002 wurde er zum Generalmajor und Kommandeur der 3. Luftwaffendivision in Berlin-Gatow ernannt.

Im Oktober 2003 wurde Generalleutnant Stieglitz nach Ramstein kommandiert und wurde stellvertretender Befehlshaber der Alliierten Luftstreitkräfte in Nordeuropa (AIRNORTH), dem heutigen Air Component Command Headquarters (CC-Air).

Nach wenigen Monaten auf seinem Posten bei AIRNORTH übertrug Verteidigungsminister Peter Struck am 12. Januar 2004 Generalleutnant Klaus Peter Stieglitz das Amt des 13. Inspekteurs der Luftwaffe.

Stieglitz ist in seiner Karriere auf sieben Flugzeugtypen geflogen, vom Starfighter bis zum Eurofighter. Die Ausbildung auf dem Eurofighter absolvierte er aufgrund seines Alters jedoch ohne gültige Fluglizenz, wodurch es notwendig war, ihn ausschließlich in einem Doppelsitzer zu schulen. Insgesamt hat er über 3.500 Flugstunden.

Klaus Peter Stieglitz ist Träger des Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold

Quellen

Offizielle Biographie


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klaus-Peter Stieglitz — (* 3. Oktober 1947 in Lutherstadt Eisleben) ist ein Generalleutnant a.D. der Luftwaffe der Bundeswehr und war vom 12. Januar 2004 bis 29. Oktober 2009 der 13. Inspekteur der Luftwaffe. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Stieglitz (Begriffsklärung) — Stieglitz ist: eine Vogelart, siehe Stieglitz ein Dorf (polnisch: Siedlisko) in der polnischen Landgemeinde Trzcianka (Schönlanke), bis 1945 in der deutschen Grenzmark Posen Westpreußen ein deutscher Doppeldecker von 1932, siehe Focke Wulf Fw 44… …   Deutsch Wikipedia

  • Charlotte Stieglitz — (* 18. Juni 1806 in Hamburg; † 29. Dezember 1834 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sti — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Ehrenname — Ehrennamen sind Namen für militärische Einrichtungen, Organisationen oder Verbände, die zur Motivation der Truppe und zur Wahrung der Tradition einer Einheit dienen. Meist erinnern sie an historische Begebenheiten oder Personen. Traditionsnamen… …   Deutsch Wikipedia

  • Eisleben — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Luftwaffe — Deutsche Luftwaffe Période 1910 1918 ; 1935 1945 ; 1956 Présent Pays …   Wikipédia en Français

  • Letter (Stadtteil von Seelze) — Letter Stadt Seelze Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Seelze-Letter — Letter Stadt Seelze Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Lutherstadt Eisleben — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”