- Klebepistole
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Die Heißklebepistole, oft nur Klebepistole genannt, ist ein Werkzeug zur Verarbeitung von Schmelzklebstoff.
Der stangenförmige Klebstoff („Heißkleber“, in der Schweiz auch „Heißleim“) wird an der Rückseite eingeführt, im Inneren der Pistole durch eine elektrische Heizung zum Schmelzen gebracht und im flüssigen Zustand durch manuelles Betätigen des Transporthebels („Abzug“) vorne aus der Düse gepresst. Einfachere und kleinere Klebepistolen kommen ohne Transportmechanismus aus, hier wird die Klebstoffstange („Kerze“) mit dem Daumen nachgepresst. Die Heißklebung wird vor allem für punktuelle oder kleinflächige Verbindungen und für Klebenähte angewandt.Ein Vorteil ist, dass er sehr schnell (ca. 90s) getrocknet ist. Ein weiterer besonderer Vorteil ist, dass Heißkleber auch bei ansonsten schwer zu verklebenden porösen Materialien gute Ergebnisse liefert.
Die einfache Handhabung und der günstige Anschaffungspreis führten zu einer weiten Verbreitung der „Pistole“ im Privatbereich. Gerne eingesetzt wird sie unter anderem beim Basteln oder bei kleineren Reparaturen im Haushalt.
- Klebedüse
- Heizung
- Transportmechanismus
- Heißkleber
- Ständer
- Abzug / Transporthebel
- Anschlusskabel
Flüssiger Heißkleber ist bis zu 200 Grad heiß und kann daher z. B. beim Tropfen auf Haut schmerzhafte Verbrennungen verursachen. Problematisch ist vor allem, dass der heiße Kleber wegen seiner Zähigkeit nicht schnell von der Haut entfernt werden kann. Die beste Methode zur Vermeidung solcher Verbrennungen ist (neben der Vermeidung des Kontakts) die sofortige Verfestigung des Klebers mittels kaltem Wasser.
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