- Kleine Beethovenhalle
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Die Kleine Beethovenhalle in Bonn-Muffendorf ist eine denkmalgeschützte Veranstaltungshalle aus der Kaiserzeit. Sie wird für die zahlreichen lokalen Veranstaltungen wie Konzerte, Freundschaftssingen, Theater- und Karnevalsveranstaltungen genutzt und gilt als Mittelpunkt des kulturellen Geschehens in Muffendorf.
Geschichte
1896 ließ der Wirt Mathias Schneider die Halle durch den Bauunternehmer Henseler errichten, der auch selbst als Architekt fungierte. Als Namensgeber diente Ludwig van Beethoven. Ob die Muffendorfer Halle sich bewusst am 28 Jahre früher in Bonn in ähnlichem Stil erbauten Vorgängerbau der heutigen Beethovenhalle orientierte, ist nicht sicher. Seit 1987 steht die Kleine Beethovenhalle unter Denkmalschutz. Sie ist der letzte erhaltene Veranstaltungsbau aus dieser Zeit im Bonner Raum, nachdem die alte „große“ Beethovenhalle und die „Kulturscheune“ im Bad Godesberger Stadtpark nicht mehr existieren. Älter noch ist die ebenfalls im Stadtteil Bad Godesberg stehende Redoute.
Architektur
Wie bei der alten Bonner Beethovenhalle handelt es sich bei der Kleinen Beethovenhalle um eine schlichte Architektur im Basilikastil mit einem hohen Mittelschiff unter hölzerner Deckenkonstruktion und zwei schmalen Nebenschiffen. Getragen wird der Bau durch zwölf braunrot getönte Holzpfeiler. Der Obergaden gibt durch Fensterreihen Licht. Die Ost- und Westwand zeigen je drei Rundbogenfenster, von denen das mittlere erhöht ist. An der Westseite verläuft eine zierliche Galerie, im hinteren Teil des Saales befindet sich eine Bühne. Wie die Bonner Beethovenhalle und auch das erste Bonner Theater wurde der Saal durch Eisenöfen beheizt, die heute noch ohne Funktion als Dekoration erhalten sind.
Quelle
Dr. Irmgard Wolf: „Geschichte der Kleinen Beethovenhalle“
50.6725587.158381Koordinaten: 50° 40′ 21″ N, 7° 9′ 30″ OKategorien:- Veranstaltungsgebäude in Deutschland
- Bauwerk in Bonn
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- Ludwig van Beethoven
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