- Kleinsignallampe
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Eine Signallampe, auch Signalscheinwerfer und im Englischen nach ihren Erfinder ACW Aldis auch als Aldis lamp bezeichnet, sind optische Fernmeldemittel mit denen man Nachrichten mittels Morsezeichen über kurze Entfernungen (limitiert durch die optische Reichweite) übermittelt.
Signallampen gibt es in verschiedenen Größen und werden hauptsächlich in der Seefahrt (heute nur noch in der militärischen Seefahrt) eingesetzt. Man unterscheidet zwischen gerichtetem Licht (Lichtstrahl) und ungerichtetem Licht (Rundumlicht). Die am häufigsten eingesetzten Signallampen sind etwa Trommel-gross. In ihrem Inneren leuchtet sich eine dauerhaft eingeschaltete helle Lichtquelle. An der Frontseite befindet sich eine geschliffene Glasscheibe, die eine relativ genaue Zielrichtung ermöglicht. Dies ist wichtig, damit von anderer Position (von anderen Kriegsschiffen) die übermittelten Meldungen nicht mitgelesen werden können. Vor der Glasscheibe befinden sich mehrere Lamellen (wie auf dem Foto zu sehen), die durch einen seitlich von der Signallampe angebrachten Hebel gleichzeitig parallel zum Lichtstrahl gedreht werden können, um das Licht freizugeben. Durch Loslassen des Hebel gehen die Lamellen wieder zu; es wird kein Licht gesendet.
Kleinsignallampe
Daneben gibt es Kleinsignallampen, die vorrangig als Element zum Signalisieren von Betriebszuständen elektrischer Maschinen und Geräte dienen. Ein wichtiges Beispiel einer solchen Betriebszustandsanzeige ist oft das Signal, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist. Hierbei kommt es in der Regel auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit an. Deswegen sind Kleinsignallampen heute größtenteils von Leuchtdioden abgelöst worden.
- siehe auch: Glühlampe
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