Klett-Cotta-Verlag

Klett-Cotta-Verlag

Klett-Cotta ist eine Verlagsgemeinschaft im Unternehmen der Klett-Gruppe, die 1977 die über dreihundert Jahre alte Tradition des berühmten, von Johann Georg Cotta 1659 gegründeten Cotta-Verlages übernahm.

In das Klett-Cotta-Programm ging dabei die Substanz des belletristisch-wissenschaftlichen Ernst Klett Verlages (der allgemeine Verlag von Ernst Klett) über. Im Verlag erscheint ein Buch- und Zeitschriftenprogramm mit breitem Themenspektrum: Von Literatur und Fantasy, über allgemeines Sachbuch, Geschichte, Politik und Philosophie bis hin zu Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychologie und Management. Besonders verdienstvoll war in den letzten Jahrzehnten die Pflege der anspruchsvollen Fantasy-Literatur sowie die deutsche Vertretung außerhalb des literarischen Mainstreams schreibender US-amerikanischer Autoren.

Nach Aussagen des Verlegers Michael Klett soll ein Schwerpunkt der nächsten Zeit der Themenbereich Geschichte sein. Dieser wurde in den vergangenen Jahren stark ausgebaut.[1] So erschienen etwa Werke von Pedro Barceló, Peter J. Heather, Jacques LeGoff, Ronald Syme und Karl-Wilhelm Welwei bei Klett-Cotta, ebenso verlegt Klett-Cotta die Neuausgabe des Gebhardt.

Im November 2007 übernahmen die Verleger des Independent-Verlags Tropen, Michael Zöllner und Tom Kraushaar, die verlegerische Geschäftsführung und erhielten eine Beteiligung am Verlag. Tropen ist seit Januar 2008 Imprint-Verlag bei Klett-Cotta.

Literatur

  • Peter Kaeding: Die Hand über der ganzen Welt. Johann Friedrich Cotta - Der Verleger der deutschen Klassik. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7681-9712-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gespräch mit Michael Klett

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