Kloster San Salvatore di Monte Acuto

Kloster San Salvatore di Monte Acuto
Zisterzienserabtei San Salvatore di Monte Acuto
Lage ItalienItalien Italien
Region Umbrien
Provinz Perugia
Koordinaten: 43° 17′ N, 12° 21′ O43.28333333333312.35Koordinaten: 43° 17′ 0″ N, 12° 21′ 0″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
617
Gründungsjahr 1234
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
vor 1523
Mutterkloster Kloster Cîteaux
Primarabtei Kloster Cîteaux
Tochterklöster

keine

Kloster San Salvatore di Monte Acuto (Monte Corona) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei und seit 1523 ein Kamaldulenserkloster in der heutigen Region Umbrien, Italien. Es lag rund 30 km südlich von Città di Castello bei Umbertide in der Provinz Perugia auf dem früher Acuto und heute Monte Corona genannten Berg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kloster wurde für Eremiten (Kamaldulenser) 1008 vom hl. Romuald gegründet. Die Kirche wurde 1105 vom Bischof von Gubbio geweiht. Im 13. Jahrhundert erlitt das Kloster einen Niedergang. Papst Gregor IX. unterstellte das Kloster den Zisterziensern, die um 1234 Mönche aus Kloster Cîteaux entsandten, dem das Kloster auch unmittelbar unterstellt wurde. 1504 wurde das Kloster von Papst Julius II. an den Kardinal Gabrielli in Kommende gegeben und die Zisterzienser verließen es. Der Kommendatarabt berief daraufhin Kamaldulenser, die 1523 einzogen (nach anderen Angaben erfolgte die Übertragung schon 1434, jedoch sollen Zisterzienser zunächst noch geblieben sein). Heute steht das Kloster an der Spitze der Kamaldulenserkongregation von Monte Corona.

Anlage und Bauten

Die dreischiffige romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert mit einem Glockenturm wurde barockisiert und in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts restauriert. Das Presbyterium ist erhöht. Die Kirche verfügt über eine weite, fünfschiffige Krypta zu je sechs Jochen. Für Säulen und Kapitelle wurde Material aus Antike und frühchristlicher Zeit wiederverwendet (Zimmermanns).

Literatur

  • Balduino Gustavo Bedini: Breve prospetto delle Abbazie Cistercensi d’Italia. o. O. (Casamari), 1964, S. 137, ohne ISBN
  • Klaus Zimmermanns: Umbrien. DuMont Buchverlag Köln, 2. Aufl. 1988, S. 30, ISBN 3-7701-1684-4

Weblinks


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