Kloster Val-St-Lambert

Kloster Val-St-Lambert
Zisterzienserabtei Val-St-Lambert
Val-Saint-Lambert - Kapitelsaal.
Val-Saint-Lambert - Kapitelsaal.
Lage Belgien
Provinz Lüttich
Koordinaten: 50° 37′ N, 5° 31′ O50.6166666666675.5166666666667Koordinaten: 50° 37′ 0″ N, 5° 31′ 0″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
537
Gründungsjahr 1187
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1796
Mutterkloster Kloster Signy
Primarabtei Kloster Clairvaux

Kloster Val-St-Lambert ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Belgien.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das ehemalige Kloster liegt in der Gemeinde Seraing in der Provinz Lüttich, rund 13 km südwestlich von Lüttich.

Geschichte

Das Kloster wurde wohl 1187 auf eine Stiftung von Hugo von Pierrepont, dem Bischof von Lüttich, als Tochterkloster von Kloster Signy in den Ardennen in Frankreich, das seinerseits ein Tochterkloster des 1126 gegründeten Klosters Igny war, gegründet. Es gehörte somit der Filiation der Primarabtei Clairvaux an. Mit dem Bau des Klosters wurde 1202 begonnen. Das Kloster wurde in der Zeit der französischen Revolution 1796 aufgehoben. Seit 1826 werden die Gebäude von einer Kristallmanufaktur (Cristalleries du Val-Saint-Lambert) genutzt.

Anlage und Bauten

Fassade des Abtspalais

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster restauriert. Die Klosterkirche wurde im Jahr 1802 abgebrochen. Erhalten ist ein Klostertrakt aus dem 13. Jahrhundert (Kapitelsaal und Skriptorium aus der Zeit um 1290 sind restauriert worden). In Val-St-Lambert liegt das früher wohl zur Abtei gehörende, 1973 als Historisches Monument klassifizierte Sommerschloss der Fürstbischöfe von Lüttich, in dem das Kristallmuseum untergebracht ist.

Literatur

  • Heirman/Van Santvoort, Le guide de l'architecture en Belgique, Editions Racine, Brüssel, 2000, S. 427, ISBN 2-87386-236-X;
  • Bernard Peugniez: Routier cistercien, Editions Gaud, Moisenay, 2. Aufl., S. 478, ISBN 2-84080-044-6.

Weblinks


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