- Kniesen
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Hniezdne
Wappen Karte BasisdatenLandschaftsverband (Kraj): Prešovský kraj Bezirk (Okres): Stará Ľubovňa Region: Spiš Fläche: 17,98 km² Einwohner: 1.425 (31. Dezember 2006) Bevölkerungsdichte: 79,25 Einwohner je km² Höhe: 539 Meter Postleitzahl: 065 01 Telefonvorwahl: 0 52 Geographische Lage: 49° 18′ N, 20° 38′ O49.320.633333333333539Koordinaten: 49° 18′ 0″ N, 20° 38′ 0″ O Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindekennziffer: 526720 StrukturGemeindeart: Gemeinde VerwaltungBürgermeister: Viktor Selep Adresse: Obecný úrad Hniezdne
č. 1
065 01 HniezdneWebpräsenz: hniezdne.ocu.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skHniezdne (bis 1927 slowakisch „Gniazda“ - bis 1948 „Gňazdá“; deutsch Kniesen, polnisch Gniazda, ungarisch Gnézda) ist ein Dorf im Nordosten der Slowakei. Es gehört zu den ältesten Siedlungen der nördlichen Zips und liegt nahe der Stadt Stará Ľubovňa im Tal des Flusses Poprad.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortes Knysen datiert aus dem Jahr 1286. Vornehmlich deutsche Siedler ließen sich vermutlich schon einige Jahre vorher am linken Ufer der Poprad nieder. 1412 wurde Hniezdne durch den ungarischen König Sigismund von Luxemburg zur Freien Königsstadt erhoben und gemeinsam mit anderen Zipser Städten an Polen verpfändet. Erst 1772 ging das Gebiet zurück an Ungarn und Hniezdne war nunmehr Teil der Provinz der 16 Zipser Städte.
Neben dem Ackerbau und dem Handel mit dem nahen Polen lebten die Bewohner auch vom Handwerk. Vor allem für ihre Schmiedekünste, Schneider und Schuhmacher waren die Kniesener bekannt.
Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhundert hatte der überwiegende Teil der Bevölkerung deutsche Wurzeln. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die meisten ihre slowakische Heimat verlassen und zogen überwiegend nach Deutschland und Österreich. Waren im Jahr 1880 noch 1034 von 1295 Einwohnern deutscher Herkunft, bezeichneten sich 1991 bei der Volkszählung nur 18 von 1355 als Deutsche.
Sehenswürdigkeiten
Im Jahr 1820 wurde die röm.-katholische Kirche des hl. Bartholomäus geweiht. Sie entstand auf den Fundamenten einer älteren Kirche und ist barock und klassizistisch eingerichtet. Vor der Kirche steht eine 1873 errichtete Dreifaltigkeitssäule, die wie in vielen anderen Städten an eine überstandene Cholera-Epidemie erinnern soll.
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