Komala

Komala

Die Komalah, auch Komala (Deutsch: Gesellschaft od. Gemeinschaft, voller Name der Organisation Komalay Shorishgêrî Zahmetkêshanî Kurdistan Iran, Revolutionäre Organisation der Werktätigen Kurdistan-Iran) ist eine kurdische marxistisch-leninistische Organisation im Nordwesten des Irans.

Komalah ist neben der Demokratische Partei Kurdistan-Iran größte Partei unter der politischen kurdischen Bewegung im Iran. Die Organisation wurde 1967 aus einer Splittergruppe der KDP-Iran gegründet, und kämpfte seit dem für eine autonomen kurdischen Staat (Kurdistan). Nach einem zwölfjährigen Krieg gegen das Regime der Schah Reza Pahlewi, kam 1979 die Islamische Revolution im Iran. Von diesem Machtwechels erhoffte sich die Komalah neue Chancen und trat in Verhandlungen mit Ayatollah Khomeini. Jedoch wurden falsche Versprechen gemacht und alle kurdischen Organisationen im Iran verboten und der Dschihad gegen die Kurden erklärt. Seit dem führt die Komalah wie auch, die anderen kurdische Organisationen den bewaffneten Kampf gegen die Islamische Republik. 1982/83 schloss sich die Komalah mit anderen linken Gruppen zur Kommunistischen Partei Iran (KPI) (nicht zu verwechseln mit der an der Sowjetunion orientierten Tudeh-Partei) zusammen, der Name Komalah wurde für die Parteistrukturen der neuen Partei in Iranisch-Kurdistan weiterverwendet. Im Jahr 2000 spaltete sich die Partei, eine Mehrheit agiert unter dem alten Namen als eigenständige Organisation (abgekürzt Komala) mit Abdullah Mohtadi als Generalsekretär, eine Minderheit verblieb unter dem Namen Sazman-e Kordestan-e Hezb-e Komunist-e Iran - Komalah (Kurdistan-Organisation der Kommunistischen Partei Iran - Komalah) in der Partei. Beide Organisationen unterhalten Stützpunkte im Nordirak.

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