- Komet Schwassmann-Wachmann
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73P/Schwassmann-Wachmann Eigenschaften des Orbits (Simulation) Orbittyp kurzperiodisch Numerische Exzentrizität 0,6934 Perihel 0,9391 AE Aphel 5,187 AE Große Halbachse 3,063 AE Siderische Umlaufzeit 5,36 a Neigung der Bahnebene 11,3907° Periheldurchgang 6. Juni 2006 Bahngeschwindigkeit im Perihel 39,94 km/s Physikalische Eigenschaften des Kerns Geschichte Entdecker Schwassmann, Wachmann Datum der Entdeckung 2. Mai 1930 Ältere Bezeichnung 1930 VI, 1979 VIII, 1990 VIII 73P/Schwassmann-Wachmann, auch Schwassmann-Wachmann 3 (kurz auch SW3), ist ein kurzperiodischer Komet. Er ist vor allem deshalb bekannt, weil in den Jahren 2001 bis 2006 das Zerbrechen seines Kerns in zahlreiche Fragmente beobachtet werden konnte.
Inhaltsverzeichnis
Entdeckung
Der Komet wurde am 2. Mai 1930 von den beiden Astronomen Friedrich Karl Arnold Schwassmann und Arthur Arno Wachmann auf der Hamburger Sternwarte entdeckt. Er näherte sich am 31. Mai 1930 bis auf 0,062 AE an die Erde an und erreichte eine scheinbare Helligkeit von rund 6mag. Dieser Komet ist der dritte kurzperiodische Komet, der von Schwassmann und Wachmann aufgefunden wurde.
Geschichte
Trotz seiner Umlaufzeit von nur etwas mehr als fünf Jahren blieb der Komet nach 1930 für lange Zeit unbeobachtet. Erst von seiner Wiederkehr in den Jahren 1979 und 1990 liegen Beobachtungen vor, der Komet zeigte sich dabei allerdings wenig auffällig. Im Jahr 1995 überraschte der Komet die Astronomen mit einem starken, unerwarteten Anstieg seiner Helligkeit von etwa 13mag auf rund 7mag (250-fache Helligkeit) innerhalb weniger Tage. Der Grund dafür war, dass der Kometenkern in mehrere Teile zerbrach und dabei offenbar große Mengen von Gas und Staub freigesetzt wurden. Zunächst konnten drei, dann insgesamt fünf Teile des Kometen beobachtet werden, die mit den Kennziffern A bis E bezeichnet wurden. Bei der nächsten Wiederkehr zum Jahreswechsel 2000/2001 konnten nur noch drei Fragmente (B, C und E) wieder aufgefunden wurden.
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