- Kommandantendienst
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Der Kommandantendienst (KD) war eine Spezialeinheit der Nationalen Volksarmee der DDR.
Diese Einheiten existierten als selbstständige Einheiten oder als Spezialeinheiten innerhalb von bestimmten Truppen. Die Aufgaben der Einheiten umfasste im Wesentlichen Aufgaben, wie sie heute durch Feldjäger der Bundeswehr wahrgenommen werden. Darüber hinaus übernahm der KD innerhalb der NVA Aufgaben der Überwachung des militärischen Verkehrs. Spezialkräfte des KD waren mit Motorrädern ausgestattet. Diese hatten u. a. die Aufgabe, große Fahrzeugkolonnen zu begleiten und den Verkehr dafür zu regulieren. Wegen ihrer Schnelligkeit, Wendigkeit und wegen ihrer geringen Zielgröße wurden diese auch als Kuriere, Aufklärer oder zur Diversion ausgebildet und eingesetzt.
Als Motorrad wurden ausschließlich angepasste Maschinen des jeweils aktuellen Typs des Herstellers MZ eingesetzt. Die Bewaffnung der Soldaten setzte sich in aller Regel aus einem Sturmgewehr vom Typ AK-47, später AK-74, mit abklappbarer Schulterstütze und/oder eine Pistole Typ Makarow zusammen.
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