Konrad Rethwisch

Konrad Rethwisch

Conrad Rethwisch (* 31. August 1845 in Berlin; † 1904) war ein deutscher Historiker und Schulmann.

Er studierte in Bonn, Göttingen und Berlin Philologie und Geschichte und schloss sich besonders an Georg Waitz an, unter dem er 1868 den philosophischen Doktorgrad erwarb. Seit 1869 war er Lehrer und seit 1883 Oberlehrer am Wilhelms-Gymnasium zu Berlin.

Werke

  • Die Berufung des Deutschen Ordens gegen die Preußen. Nachdr. der Ausg. Berlin, Moeser, 1868. Dieburg: Tolkemita e. V., 2005.
  • Westpreussens Wiederaufleben unter Friedrich dem Grossen. Berlin: Weber, 1872.
  • Der Staatsminister Freiherr v. Zedlitz und Preußens höheres Schulwesen im Zeitalter Friedrichs des Großen. Berlin: Oppenheim, 1886, 2. verm. Ausg.
  • In Gemeinschaft mit Emil Schmiele verfasste er Geschichtstafeln für höhere Schulen (2. Aufl., Berlin 1890, zahlreiche weitere Auflagen).
  • Deutschlands höheres Schulwesen im neunzehnten Jahrhundert: geschichtlicher Überblick im Auftrage des Königl. Preußischen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten; mit amtlichen Nachweisungen über den Besuch der höheren Lehranstalten des Deutschen Reiches. Berlin: Gaertner, 1893.
  • Der bleibende Wert des Laokoon. 2. Aufl. Berlin: Weidmann, 1907.
  • Die höheren Lehranstalten und das Mädchenschulwesen im Deutschen Reich. (Zusammen mit Rudolf Lehmann und Gertrud Bäumer). Hrsg. v. W. Lexis. Berlin: Asher; Berlin: Behrend, 1904.
  • Leopold von Ranke als Oberlehrer in Frankfurt a.O. Berlin: Weidmann, 1908. (Das Unterrichtswesen im Deutschen Reich; Bd. 2).
  • Mit einer Anzahl anderer Gelehrten gab er seit 1887 die Jahresberichte über das höhere Schulwesen (Berlin) heraus, die sich rasch verdientes Ansehen erworben haben.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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