- Kontextmenü
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Bei grafischen Benutzeroberflächen ist ein Kontextmenü ein Steuerelement, das dem Benutzer zu einem bestimmten Kontext verschiedene Aktionen zur Auswahl anbietet. Das Tortenmenü ist in der Regel eine besondere Form des Kontextmenüs, dessen Menüpunkte kreisförmig um den Mauszeiger oder einen anderen Referenzpunkt herum angezeigt werden.
Funktion
Ein Kontextmenü wird hauptsächlich dadurch geöffnet, dass mit der zweiten Maustaste (üblicherweise ist das die rechte Maustaste) ein bestimmtes Objekt (Wort, Bild, Schaltfläche usw.) angeklickt wird. Softwareseitig kann man diese Funktion auch auf der ersten (bzw. einer beliebigen) Maustaste abbilden, zur Unterscheidung muss dazu etwa eine zusätzliche Taste auf der Tastatur betätigt werden; beispielsweise ist bei den Ein-Tasten-Mäusen von Apple unter Mac OS beim Klicken gleichzeitig die Taste Strg zu betätigen. Im Gegensatz zum normalen Menü enthält ein Kontextmenü nur Menüpunkte, die zum jeweiligen Zeitpunkt für das ausgewählte Objekt sinnvoll sind. Dadurch bleiben Kontextmenüs übersichtlich.
Während das Hauptmenü oft in Form einer Menüleiste ausgelegt ist, wird das Kontextmenü gewöhnlich als Aufklappmenü (Pop-up) dargestellt, das sich in der Nähe des Mauszeigers öffnet, so dass die Maus möglichst wenig bewegt werden muss. Auch Kontextmenüs können verschachtelte Untermenüs enthalten. Die Fähigkeit einer Software, abhängig vom angeklickten Objekt verschiedene, spezialisierte Menüs anzubieten, wird als Kontextsensitivität bezeichnet.
Siehe auch
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Wiktionary: Kontextmenü – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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