OpenOffice.org

OpenOffice.org
OpenOffice.org
OpenOffice.org.svg
Openoffice 3.3beni1998.jpg
OpenOffice.org Version 3.3, Startbildschirm mit Auswahlmenü
Basisdaten
Entwickler Sun Microsystems (2002-2010), Oracle (2010-2011), Andere
Aktuelle Version 3.3.0
(26. Januar 2011)
Aktuelle Vorabversion 3.4 Beta 1
(12. April 2011)
Betriebssystem Windows, Linux, Mac OS X, Solaris, FreeBSD und andere Unix-Varianten
Programmier­sprache C++, Java
Kategorie Office-Paket
Lizenz LGPL Version 3[1] (Freie Software)
Deutschsprachig ja, mehrsprachig
de.openoffice.org

OpenOffice.org ist ein freies Office-Paket, das aus einer Kombination verschiedener Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und zum Zeichnen besteht. Ein Datenbankprogramm und ein Formeleditor sind ebenfalls enthalten.

Das Programm wird oft auch kurz OpenOffice genannt; dieser Begriff ist bzw. war jedoch in einigen Ländern markenrechtlich durch Dritte für andere Produkte geschützt. Das Projekt und das Programm nennen sich deshalb OpenOffice.org (Abkürzung: OOo), um dieses Problem zu umgehen. Zwischenzeitlich war die Notwendigkeit hinzugekommen, OpenOffice.org von dem damit nicht identischen, inzwischen eingestellten Oracle Open Office zu unterscheiden.

Das quelloffene Projekt ist das international führende Officepaket und für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar. Der Zugang zu Funktionen und Daten wird durch offengelegte Schnittstellen und ein XML-basiertes Dateiformat ermöglicht. OpenOffice.org wird unter der LGPL herausgegeben.

OpenOffice.org entstand aus den offengelegten Quelltexten des damaligen StarOffice im Jahr 2000 und wurde seither maßgeblich von Sun Microsystems bzw. Oracle weiterentwickelt. Nachdem im September 2010 aus Unzufriedenheit mit Oracles Lizenz- und Entwicklerpolitik durch die von vielen ehemaligen OpenOffice.org-Entwicklern gegründete Document Foundation der Fork LibreOffice entstand, teilte Oracle im Juni 2011 mit, seine Rechte an OpenOffice.org auf die Apache Software Foundation (ASF) übertragen zu wollen.[2] Die ASF führt OpenOffice.org zurzeit als sogenanntes „Incubator“-Projekt.[3]

Inhaltsverzeichnis

Programmpaket

Übersicht

Startbildschirm OpenOffice.org 3.2 unter KDE 4.4

Das Office-Paket enthält die folgenden Module, die in den anschließenden Abschnitten genauer beschrieben werden:

OpenOffice.org ist für die Betriebssysteme Microsoft Windows, Apple Mac OS X (bis zur Version 2.x als X11-Version und als Nebenprojekt NeoOffice; seit Version 3.0 ist OpenOffice.org eine normale Aqua-Anwendung), IBM OS/2, eComStation, Linux, Solaris (SPARC- und x86-Prozessorarchitektur), FreeBSD und andere Unix-Varianten erhältlich. ReactOS wird, je nach Version, durch die MS-Windows-Version unterstützt.[4]

Mit „OpenOffice.org Portable“, auch „Portable OpenOffice.org“ genannt (siehe auch PortableApps), stehen seit 2.0.4 ausgewählte Versionen für Windows zur Verfügung, die zum Beispiel von einem USB-Stick lauffähig sind, ohne notwendigerweise Datenrückstände auf dem genutzten Rechner zurückzulassen (siehe auch Portable Software). Es gibt ebenfalls eine U3-Version, die von einem USB-Stick ausführbar ist und abgespeicherte Daten verschlüsselt sowie mit einem Passwort schützt. Die aktuelle portable Version ist 3.2.0.

OOo kann die Daten vieler anderer Programme sowie die verbreiteten Dateiformate von Microsoft Word (*.doc/*.docx), Microsoft Excel (*.xls/*.xlsx) und Microsoft PowerPoint (*.ppt/*.pptx) zumeist ohne Probleme importieren und exportieren, doch es können (wie auch zwischen unterschiedlichen MS Office-Versionen) Formatierungsprobleme auftreten, zum Beispiel verrutschte Absätze. Es lassen sich auch diverse „Legacy-Formate“ (veraltete Dateiformate) anderer Anbieter importieren. Alle Formate lassen sich ohne Umwege ins Portable Document Format (PDF) exportieren.

OpenOffice.org ist modular aufgebaut, aber als Gesamtpaket konzipiert. Dieselben Utensilien werden in der gesamten Suite genutzt. Die Werkzeuge, die es etwa im Writer zum Arbeiten mit Grafiken gibt, finden sich auch in Impress und Draw wieder. Alle Module teilen sich zudem dieselbe Rechtschreibprüfung etc. Das komplette Office-Paket kann in einem einzigen Vorgang installiert werden.

Writer

OpenOffice.org 3.1 Writer

Mit Writer können sowohl kurze Texte wie Briefe, Serienbriefe, Memos, Etiketten, Visitenkarten als auch umfangreiche Schriften wie Bücher oder mehrteilige Dokumente mit Tabellen sowie Inhalts- und Literaturverzeichnissen geschrieben und gestaltet werden. Die Textverarbeitung bietet gängige Funktionen wie Textbausteine, Teamfunktionen, Rechtschreibprüfung, Silbentrennung, Thesaurus, Autokorrektur, mehrstufiges Undo sowie verschiedene Dokumentvorlagen. Mit Hilfe eines Assistenten werden eigene Dokumentvorlagen, Briefe, Faxe und Tagesordnungen erstellt. Neben dem Zugriff auf die Systemschriftarten enthält das Paket einen Satz freier Schriften. Versionsverwaltung von Dokumenten ist möglich. Das Paket ist voll Unicode-tauglich, es beherrscht CJK-Unterstützung und neben Rechtslauf auch Linkslauf.

Formatvorlagen für einzelne Zeichen, Absätze, Rahmen und Seiten können mit dem Stylist (ab Version 2.0 Fenster Formatvorlagen) erstellt und zugewiesen werden. Der Navigator erlaubt es, sich schnell im Dokument zu bewegen, es in einer Gliederungsansicht zu betrachten und den Überblick über darin eingefügte Objekte zu behalten. Innerhalb der Texte können verschiedene Verzeichnisse (Inhalt, Literatur, Stichworte, Abbildungen u. a.) erzeugt und angepasst werden. Querverweise können gesetzt werden, und mit Hyperlinks kann man über Textmarken direkt zu Textstellen springen.

Texte können mehrspaltig formatiert und mit Textrahmen, Tabellen, Grafiken und anderen Elementen versehen werden. Mit Hilfe der Zeichenwerkzeuge werden innerhalb des Dokuments Zeichnungen, Legenden und andere Zeichenobjekte erstellt. Grafiken unterschiedlicher Formate können eingebunden werden, zum Beispiel Grafiken in den Formaten GIF oder PNG. Es lassen sich die gängigen Bildformate im Textverarbeitungsdokument mit dem mitgelieferten Bildbearbeitungswerkzeugen bearbeiten. Clipartsammlungen, Animationen und Klänge werden in der Gallery verwaltet und nach Themen geordnet.

Textdokumente verfügen über eine integrierte Rechenfunktion, mit der Rechenoperationen oder logische Verknüpfungen ausgeführt werden. Die für die Berechnung benötigte Tabelle lässt sich in einem Textdokument erstellen.

Der HTML-Editor ist ein WYSIWYG-Editor zum Erstellen von Webseiten. Ein umfassendes Hilfesystem steht zur Verfügung, das Anweisungen für einfache und komplexe Vorgänge abdeckt.

Calc

OpenOffice.org 2.3.0 Calc mit Diagramm-Assistent

In Calc werden Daten in Tabellen bearbeitet, analysiert, verwaltet und verdeutlicht. Daten können angeordnet, gespeichert und gefiltert werden. Die Tabellenkalkulation bietet über 450 Berechnungsfunktionen etwa aus den Bereichen elementare Mathematik, Finanzen, Statistik, Datum und Zeit. Es steht ein Funktionsassistent zum Erstellen von Formeln und komplexen Berechnungen einschließlich Vektoralgebra (Matrizen-Rechnen) zur Verfügung. Mit externen Add-ins[5] lassen sich weitere Funktionen nachrüsten.

Mit Calc ist es möglich, Tabellen durch Ziehen und Ablegen aus Datenbanken zu übernehmen und Tabellendokumente diverser Formate (OOo-intern, aber auch etwa CSV) als Datenquelle einzusetzen. Auch das Einbetten von Webinhalten (Tabellen aus HTML-Dokumenten) ist möglich. Bestimmte Datenbereiche können ein- oder ausgeblendet werden. Es gibt einen Datenpilot[6] für die Analyse von Zahlenmaterial und zur Erstellung von Pivottabellen. Es besteht die Möglichkeit, in Berechnungen, die aus mehreren Faktoren bestehen, die Auswirkungen von Änderungen einzelner Faktoren zu beobachten. Zur Verwaltung umfangreicher Tabellen stehen verschiedene vordefinierte Szenarien zur Verfügung; Teil- oder Gesamtergebnisse können berechnet werden.

Calc ermöglicht die Darstellung von Tabellendaten in dynamischen Diagrammen, die bei Änderung der Daten automatisch aktualisiert werden. Ein Assistent für Diagramme ist vorhanden.

Impress

OpenOffice.org 3.1 – Impress

Mit Impress können Vortragsfolien mit Animationen und verschiedenen Hintergründen erstellt werden. Präsentationen können mit Diagrammen, Zeichenobjekten, Multimedia- und vielen anderen Elementen versehen werden. Einzelnen Folien können unterschiedliche Übergangseffekte zugeordnet werden.

Ein Assistent für das Erstellen von Präsentationen ist enthalten sowie verschiedene Vorlagen. Beim Erstellen einer Präsentation stehen mehrere Ansichten zur Verfügung. Die Folienansicht zeigt zum Beispiel die Folien im Überblick, während die Handzettelansicht zusätzlich zur Präsentation begleitenden Text enthält. Die Folien können auf dem Bildschirm automatisch vorgeführt oder manuell gesteuert werden. Der zeitliche Ablauf der Präsentation kann angepasst werden. Die Präsentationen können als Handzettel verteilt oder als HTML-Dokumente gespeichert werden.

Draw

OpenOffice.org 2.2.0 Draw

Mit dem vektorbasierten Draw ist es möglich, verlustfrei skalierbare 2D-Vektorgrafiken inklusive dreidimensionaler Effekte zu erstellen. Draw verarbeitet die üblichen geometrischen Grundelemente, Splines und Bézierkurven und beherrscht grundlegendes Shading und Manipulation der Lichtquelle. Es sind Vorlagen und eine Auswahl an anpassbaren Ausgangsformen für Zeichnungselemente enthalten. Raster und Fanglinien sind optische Hilfen, die die Anordnung von Objekten in Zeichnungen erleichtern. Textmanipulation ist mit dem Modul FontWork[7] möglich.

In Draw lässt sich die Beziehung zwischen verschiedenen Objekten mit speziellen Linien, den so genannten Verbindern, darstellen. Die Verbinder werden an die Klebepunkte der Zeichenobjekte angefügt und lösen sich auch nicht, wenn die miteinander verbundenen Objekte verschoben werden. Daher ist adaptive Bemaßung möglich, zum Beispiel für technische Zeichnungen. Mit Draw können lineare Größen anhand von Bemaßungslinien berechnet und angezeigt werden. Außerdem sind Flow-Charts, Concept-Maps und ähnliches damit umsetzbar.

Tabellen (aus Calc), Diagramme, Formeln (aus dem Modul Math) und andere in OpenOffice.org erzeugte Elemente können in Zeichnungen eingefügt und umgekehrt die Grafiken in OOo-Dokumente anderen Typs eingebettet werden.

Es ist möglich, Zeichnungen in unterschiedlichen Formaten zu speichern – darunter: SVG, EPS, Windows WMF und MacPict, Adobe PDF und Shockwave SWF (nicht aber DWG/DXF), sowie Rastergrafikkonvertierung nach BMP, GIF, PNG, TIFF und JPEG.

Auch der Import dieser Dateien (außer PDF und SVG, für die externe Erweiterungen vorhanden sind,[8][9][10] sowie SWF) ist möglich, und ein Werkzeug zur Vektorisierung ist für die Umwandlung von Raster- in Vektorgrafik implementiert. Der Importfilter für PDF-Dateien befindet sich zwar nicht mehr im Beta-Stadium, arbeitet jedoch noch nicht fehlerfrei.

Base

OpenOffice.org Base 2.4.1

Mit Base werden große Datenmengen gespeichert und für Abfragen und Berichte bereitgestellt. Es dient als Frontend für Tabellen und Abfragen. Externe Datenbanken, wie beispielsweise MySQL, HSQL, SQLite oder PostgreSQL, können mittels ODBC oder JDBC angebunden werden und stehen somit als Datenquelle etwa für Serienbriefe zur Verfügung. Für OpenOffice.org 3.1 in Verbindung mit MySQL ab 5.1 gibt es einen nativen Datenbanktreiber, der Umweg über ODBC/JDBC entfällt somit. Base unterstützt einige Datenbankformate, wie zum Beispiel das dBase-Format.[11]

Math

OpenOffice.org 2.1.0 Writer mit Formeleditor

Math dient zum Verfassen von mathematischen Formeln. Formeln werden in Math nicht ausgewertet, es ist also kein „Rechenprogramm“ (das ist das Modul Calc) oder gar ein Computeralgebraprogramm, sondern ein Editor für Formelsatz, der auf einem TeX-Dialekt aufgebaut ist. Formeln werden als Objekte innerhalb eines anderen Dokuments erstellt, lassen sich also wie Bilder in den Textfluss einpassen.

Beim Einfügen einer Formel in ein anderes Dokument wird Math automatisch gestartet. Die Befehle zum Aufbau der Formeln sind in einem Auswahlfenster zu finden und können dort mit der Maus angeklickt werden, um sie hinzuzufügen. Vordefinierte Symbole, Sonderzeichen und eine Basisauswahl an Funktionen stehen zur Verfügung. Es können eigene Symbole erstellt und Zeichen aus fremden Zeichensätzen übernommen werden. Eine Formel kann entweder direkt eingegeben oder in einem Befehlsfenster bearbeitet werden – die Eingaben im Befehlsfenster werden gleichzeitig im Textfenster angezeigt (WYSIWYG-Editor), einschließlich Fehlererkennung.

Officeweite Funktionen

Der Navigator und das Globaldokument sind die zwei grundlegenden Werkzeuge, die die Funktion als Gesamtpaket der Text- und weiteren Datenverarbeitung als „Office“ zusammenstellen.

  • Der Navigator[12] macht die strukturellen Metadaten eines Dokuments sichtbar; zum Beispiel Überschriften und Verzeichnisse, eingebettete Objekte wie Tabellen, Bilder und Grafiken, sonstige definierte und benannte Bereiche, Notizen, Sprungmarken und Querverweise, Hyperlinks, Applets und Skripte. Der Navigator erleichtert die Navigation innerhalb eines Dokuments, ermöglicht aber auch den Zugriff auf die Daten aller anderen geöffneten Dokumente. Die Drag&Drop-Funktion ermöglicht es, Objekte innerhalb eines Dokuments, aus anderen geöffneten Dokumenten oder auch aus der Gallery und der Datenbank mit der Maus zu ziehen und abzulegen, wobei sowohl Verlinken, statisches Einbetten (OLE-Objekte), wie auch dynamische Aktualisierungen (DDE-Verknüpfungen) mit externen Dateien möglich sind.
  • Zur besseren Bearbeitung umfangreicher Schriften können Dokumente nachträglich zu einem gemeinsamen Globaldokument (.odm)[13] zusammengefügt werden, wobei sich alle Dokumenttypen ineinander einbinden lassen. Das Dokument aktualisiert sich automatisch nach Änderung von Teildokumenten, es enthält verbindende, nur im Globaldokument gespeicherte Inhalte und erlaubt, die Teildokumente schreibgeschützt einzubetten. Gegebenenfalls wird je nach Typ des Teildokuments das jeweils zuständige Programmmodul geöffnet. Auch reine Textdateien (Plain text) und Rich-Text-Format-Dokumente wie auch HTML-Inhalte lassen sich so mit anderen Dokumenttypen zusammenstellen. Seitennummerierung, Inhaltsverzeichnis und ähnliches werden dabei über das gesamte Globaldokument mit seinen Teildokumenten erstellt.

Weitere Funktionen

Die Benutzeroberfläche kann konfiguriert werden. Symbole und Menüs lassen sich anpassen. Auch Tastaturkürzel können festgelegt werden. Bestimmte Programmfenster und die meisten Werkzeugleisten sind als schwebende Fenster frei platzierbar oder können am Rand des Arbeitsbereichs angedockt werden.

Assistenten zur Konvertierung von Dokumenten sind enthalten, beispielsweise können alle Microsoft-Word-Dokumente, die sich in demselben Verzeichnis befinden, mit einem einzigen Vorgang umgewandelt werden. Es lassen sich auch Dateien einlesen, die von anderen Officepaketen erstellt wurden, wie etwa Lotus Notes, Corel WordPerfect. Weiterhin können andere Einzelformate, wie auch alle Vorgängerformate seit StarOffice 3.0 gelesen und meist auch geschrieben werden.[14] Auch Konvertierer für Wiki-Syntax sowie DocBook können installiert werden.[15] Mit der Reparaturfunktion können beschädigte Dateien oftmals wiederhergestellt werden, weiterhin gibt es einen automatischen regelmäßigen Abspeichermechanismus.

In der StarOffice-Basic-IDE können Makros erstellt werden. Zur Erweiterung der Programmfunktionen[16] steht eine Vielzahl von Vorlagen, Add-ons,[17] Add-ins[5] und Makros in den Sprachen StarOffice Basic, Python, Java und JavaScript zur Verfügung, eine Entwicklungsumgebung dafür kann installiert werden. Java-Applets können in die Dokumente eingebunden werden. Auch Plug-ins für die Websuche können ergänzt werden.

Für einige Assistenten, die eingebaute HSQL-Datenbank und einige Exportfilter wird ein Java Runtime Environment (JRE) benötigt. Von diesen Funktionen abgesehen ist OpenOffice.org auch ohne JRE lauffähig. Das kostenlose Java Runtime Environment wird bei einigen OOo-Installationspaketen mitgeliefert, kann aber auch nachträglich installiert werden.

Geschichte

Marco Börries gründete 1984 im Alter von 16 Jahren in Lüneburg die Firma Star Division, deren Hauptprodukt das Office-Paket StarOffice wurde. Nachdem StarOffice mehr als 25 Millionen Mal verkauft worden war, erwarb Sun Microsystems 1999 die inzwischen in Hamburg ansässige Firma Star Division für einen zweistelligen Millionenbetrag.[18] Sun bot StarOffice zunächst als kostengünstiges Konkurrenzprodukt zu Microsoft Office an. Sun verbreitete das Programm ab der Version 5.1a und später 5.2 inklusive der fremdlizenzierten Bestandteile (wie z. B. Rechtschreibprüfung) als kostenlose Version zum Herunterladen und auf CDs, die Computerzeitschriften beigeheftet waren. Parallel dazu wurde weiter eine kommerzielle Version inklusive der Datenbankanwendung Adabas vertrieben. Am 19. Juli 2000 wurde das OpenOffice.org-Projekt von Sun Microsystems öffentlich bekanntgegeben und am 13. Oktober 2000 ging die Website OpenOffice.org online, über die der Quelltext einer Vorversion von StarOffice 6.0 bezogen und von der Community bearbeitet und verbessert werden konnte. Der Quelltext war zu diesem Zeitpunkt etwa 400 MB groß und enthielt über 35.000 Dateien mit insgesamt rund 7,5 Millionen Zeilen C++-Code. Von Drittanbietern lizenzierte Komponenten waren zuvor aus dem Quellcode entfernt worden.

Build 638c – die erste funktionierende, frei verfügbare OpenOffice-Version – wurde im Oktober 2001 veröffentlicht. OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 und OpenOffice.org 1.1 im September 2003 herausgegeben. Die Version OpenOffice.org 1.1.5 wurde im September 2005 fertig. Im Oktober 2005 erfolgte der Schritt auf Version 2.0, im Dezember 2006 wurde Version 2.1 veröffentlicht. Im März 2007 folgte die Version 2.2, im September 2007 die Version 2.3, im März 2008 die Version 2.4 und im Oktober 2008 die Version 3.0.

Die heutigen Versionen von StarOffice, seit 2010 als Oracle Open Office bezeichnet, basieren auf OpenOffice.org, werden aber von Sun Microsystems/Oracle um die aus dem OpenOffice.org-Quellcode entfernten Komponenten (darunter Rechtschreibkorrektur, Thesaurus, Datenbankmodul Adabas D und Cliparts) erweitert. Aufgrund der Lizenzierung kann der OpenOffice.org-Code für das nicht quelloffene Oracle Open Office verwendet werden. Sun Microsystems hatte beim Projektstart OOo unter die GNU Lesser General Public License (LGPL) und unter die Sun Industry Standards Source License (SISSL) gestellt. Seit September 2005 steht OpenOffice.org nur noch unter der LGPL, nachdem Sun Microsystems bekanntgegeben hatte, die SISSL in Zukunft nicht mehr zu nutzen.

Seit Herbst 2007 gibt es mehr als 80 Sprachversionen. Allein die Version 3 von OpenOffice.org wurde bereits über 100 Millionen Mal runtergeladen.[19]

Nach der am 27. Januar 2010 erfolgten Sun-Übernahme durch die Oracle Corporation wird OpenOffice.org in einer eigenen Abteilung weitergeführt. Die freie Community-Version existiert weiterhin.[20]

Am 28. September 2010 gab die neu gegründete „The Document Foundation“ bekannt, dass sie das Projekt unter dem Namen LibreOffice weiterführt und sich damit von Sun/Oracle komplett löst.[21] Auf der Website der Stiftung wird erklärt, dass man darauf hofft, dass Oracle auch die Rechte am Namen OpenOffice.org an die Stiftung übergibt.[22]

OpenOffice.org 1.x

OpenOffice.org 1.1.4 Writer unter KDE

OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 veröffentlicht. Augenfällige Änderung gegenüber StarOffice 5.2 war das Weglassen des integrierten Desktops. Auch die im StarOffice 5.2 enthaltenen Anwendungen Mail-Client, Organizer und die Datenbank Adabas D fielen weg. Es kamen drei Updates heraus, wobei das letzte im April 2003 unter der Versionsnummer 1.0.3.1 erschien.

Im Oktober 2003 wurde die Version 1.1 freigegeben. Auch bei dieser Version kamen in unregelmäßigen Abständen fehlerkorrigierte Versionen heraus. Wichtige Änderungen in der Version 1.1 waren:

  • Dateien im PDF-Format können ohne zusätzliche Software erstellt werden. Das ist besonders wichtig für den Austausch von Dokumenten, da für PDF-Dokumente unter beinahe jedem Betriebssystem ein Programm zum Öffnen vorhanden ist und das Layout (Aussehen) immer gleich bleibt.
  • Man kann Dateien über XSLT in andere XML-Formate exportieren. Derzeit existieren XSLT-Filter für DocBook, XHTML, Word 2003 und andere.
  • Ein Makrorecorder für Writer und Calc ermöglicht das Aufzeichnen von Arbeitsabläufen.
  • Präsentationen und Zeichnungen können in das SWF-Format (Adobe Flash) exportiert werden.

Am 14. September 2005 erschien OpenOffice.org 1.1.5. Dieses letzte Update unter der Versionsnummer 1 enthält neben zahlreichen Fehlerkorrekturen als hauptsächliche Neuerung Importfilter für die OASIS OpenDocument-Formate, die ab OpenOffice.org 2.0 als Standardformat genutzt werden. Am 4. Juli 2006 erschien das Sicherheitspatch 1.1.5secpatch, welches das unaufgeforderte Ausführen von Makro-Befehlen (BASIC) in manipulierten OpenOffice.org-Dateien unterbindet.

OpenOffice.org 2.x

OpenOffice.org 2.0 (Beta) unter KDE
OpenOffice.org 2.0.2 Calc unter Linux
OpenOffice.org 2.0.4 Writer – Optionen-Dialog

Die Entwicklung an Version 2 von OpenOffice.org begann bereits im Juli 2003. Es wurden zwei Beta-Versionen und mehrere Snapshots unter der Versionsnummer 1.9 veröffentlicht. Die endgültige Version wurde am 20. Oktober 2005 freigegeben. Wichtigste Neuerungen waren die eigene Datenbankanwendung (Base), das neue Dateiformat OpenDocument und eine sich den Desktop-Einstellungen anpassende Oberfläche. Außerdem wurde die Benutzerführung optimiert, um Benutzern von Microsoft Office einen möglichst einfachen Umstieg auf OpenOffice.org zu ermöglichen. Wichtige Änderungen in der Version 2.0 sind:

  • XML-Dateiformat nach offenem Standard (OASIS OpenDocument)
  • die neue „Multi-pane“-Ansicht in Impress
  • neue CustomShapes (kompatibel zu Microsoft AutoShapes)
  • neues erweitertes Datenbank-Frontend
  • Integration der Datenbank HSQLDB
  • Serienbrief-Assistent
  • Verbesserung der Tabellen in Writer
    • Unterstützung für verschachtelte Tabellen
    • Unterstützung für Seitenumbrüche in Tabellenzellen
  • Unterstützung für digitale Signaturen
  • XForms-Unterstützung
  • WordPerfect-Filter
  • bis zu 65.536 Zeilen in der Tabellenkalkulation
  • erweiterte Unterstützung für Pivot-Tabellen
  • plattformspezifische Installationsprogramme
  • Integration in die Arbeitsumgebung
  • schwebende Werkzeugleisten (in Version 1.1.x konnten nur selbst erstellte Leisten frei an- und abgedockt werden)
  • deutliche Verkürzung der Startzeit

Impress wurde von Grund auf neu programmiert und bietet jetzt unter anderem mehr Diashow-Übergänge und Animationseffekte. Der PDF-Export wurde erweitert: Hyperlinks sind jetzt möglich, das Format für Formularübermittlung ist auswählbar, Notizen können exportiert werden, Vorschaubilder und mehr Stufen für die Komprimierung von Bildern. Mit der neuen Wortzählfunktion können jetzt markierte Textabschnitte gezählt werden. Am 15. Dezember 2005 wurde die Version 2.0.1 veröffentlicht. Diese erste Aktualisierung für OpenOffice.org 2.0 behob eine Reihe von Fehlern. Außerdem wurde eine Serien-Mail-Funktion integriert. OpenOffice.org 2.0.2 erschien am 8. März 2006. Diese Version ersetzt das bisher für die Rechtschreibprüfung verwendete MySpell durch Hunspell. Weitere Neuerungen sind Icons für KDE und GNOME sowie ein Importfilter für das MS-Word 2/5-Textformat. Die englische Version von OpenOffice.org 2.0.3 wurde am 29. Juni veröffentlicht. Die deutsche Version erschien am 3. Juli 2006. Neben der Beseitigung von Fehlern wurden auch neue Funktionen implementiert, unter anderem Unterstützung von x86-64-Plattformen, eine Update-Funktion und die optionale Unterstützung der Grafikbibliothek Cairo. Letztere verspricht unter anderem Antialiasing in Präsentationen. Auffälligster Fehler war der Export in PDF-Dateien, der mitunter (oft) ungültige („Unbekannter Token“) und zum Teil nicht lesbare PDF-Dateien erzeugte, was aber erst beim Öffnen mit einem PDF-Reader sichtbar wurde. Am 13. Oktober 2006 wurde die Version 2.0.4 veröffentlicht. Diese Version erhielt einen Exportfilter für LaTeX und PDF-Verschlüsselung. Sie bildet den Abschluss der 2.0-Produktreihe.

Version 2.1 von OpenOffice.org erschien am 12. Dezember 2006. In ihr wurden neu implementiert: ein Updatesystem, der überarbeitete Schnellstarter sowie die Verbesserung der Exportfunktion von HTML-Dateien aus Calc. Die Version enthielt einen auffälligen Fehler, durch den in Textdokumenten nach Seitenumbrüchen das Inhaltsverzeichnis versetzt und umformatiert wurde.

Am 28. März 2007 erschien die Version 2.2 mit erweiterten Vista-Funktionen, erweitertem Umgang mit Extensions und ebenfalls erweitertem PDF-Export.[23] Mit dieser Version ändert OpenOffice.org die Zeitabstände zwischen Updates mit neuen Features von drei auf sechs Monate. Auffälligster Fehler war in CALC unsichtbarer Text beim Bearbeiten von Notizen von Zellen. Dieser Fehler wurde mit der Version 2.2.1 behoben. OpenOffice.org 2.2.1 erschien am 12. Juni 2007 und brachte einige Fehlerkorrekturen – neue Funktionen wurden nicht integriert.

Version 2.3 wurde am 17. September 2007 veröffentlicht. Die Installationsdatei ist mit minimal 100 MB wesentlich größer als die der Vorgängerversionen. Neben Fehlerkorrekturen sind auch neue Funktionen integriert. In dieser Version ist das Diagrammmodul Chart neu programmiert worden. Verbesserungen gibt es bei der Geschwindigkeit der Darstellung, bei Regressionsdarstellungen in Diagrammen und der 3D-Funktionalität; auch der Diagrammassistent ist überarbeitet. Für das Datenbankmodul ist ein neuer Reportgenerator verfügbar. Writer beherrscht nun teilweise das MediaWiki-Format (Tabellen, Zeichenformatierung, Weblinks) als Exportoption. Weiterhin wurden Calc, die Rechtschreibprüfung und der HTML-Export bei Präsentationen verbessert.[24] OpenOffice.org 2.3.1 erschien am 4. Dezember 2007 und brachte einige Fehlerkorrekturen, neue Funktionen gab es nicht.

OpenOffice.org 2.4.0 Calc

Die Version 2.4.0 erschien am 27. März 2008. Verbessert wurden in Calc die Formulareingabe und das Sortieren von Spalten im Datenpilot mittels Drag and Drop. Der Datenpilot erlaubt jetzt einen Drill-Down aus Ergebniszellen. Mit der Komponente Chart sind Diagramm-Beschriftungen besser positionierbar. In Impress können Hintergrundgrafiken per Kontextmenü eingebunden werden. Folientitel werden beim PDF-Export als Lesezeichen abgespeichert. Die Statusleiste in Writer zeigt die Sprachversion des Absatzes an. Blockmarkierungen in Textdokumenten sind ab sofort möglich. Base unterstützt unter Windows zusätzlich Datenbanken im Access-2007-Format. Die Sicherheitsfunktionen wurden um ein Master-Passwort für Internet-Verbindungen erweitert. Der Zugriff auf WebDAV-Server über HTTPS ist ebenfalls möglich geworden. Der PDF-Export bietet PDF/A-1 (ISO 19005-1) zur Langzeitarchivierung. Beim automatischen Suchen von Programmaktualisierungen wird auch geprüft, ob neue Versionen installierter Erweiterungen vorliegen. Die Hilfefunktion wurde ebenfalls erweitert.

Die Version 2.4.1 erschien am 10. Juni 2008. Es handelt sich dabei um eine reine Fehlerkorrektur-Version ohne neue Funktionen; insbesondere wurde damit ein Sicherheitsproblem behoben. Ende Oktober 2008 erschien mit Version 2.4.2,[25] und im September 2009 mit Version 2.4.3 die letzte Aktualisierung der Version 2.4.x, welche ebenfalls reine Fehlerkorrektur-Versionen waren.[26]

Seit Dezember 2009 wird der 2.x-Versionszweig von der Entwicklergemeinschaft nicht mehr kostenfrei weiterentwickelt.[27]

OpenOffice.org 3.x

OpenOffice.org 3.0 Beta, Notizfunktion unter Writer

Version 3.0 wurde am 13. Oktober 2008 veröffentlicht. Diese Version enthält gegenüber den Versionen 2.x zahlreiche neue Funktionen und ist erstmals auch nativ, also ohne X11, für Mac OS X mit Aqua-Unterstützung erhältlich. OpenOffice 3 enthält eine Überarbeitung von Calc sowie erweiterte Kommentarfunktionen. Ab Version 3.0.1 wurde der Extension Manager für freie Programmerweiterungen mit StarOffice 9 PU 1 harmonisiert, um dieselben Erweiterungen verwenden zu können. Zusätzlich sind die Importfunktionen um die Dateiformate aus Microsoft Office 2007 für Text- und Tabellendokumente, dem so genannten Office Open XML, ergänzt worden.[28]

Seit der Version 3.1.1 werden Grafik-Objekte mit Hilfe von Antialiasing in höherer Qualität dargestellt.[29] Die Version 3.2 brachte eine erhöhte Stabilität und Geschwindigkeit.[30] Außerdem unterstützt OpenOffice.org seit Version 3.2 Graphite- und OpenType-Schriften, Kommentarfunktionen für Impress und Draw und neue Blasendiagramme für Calc. Zusätzlich wurde die Startgeschwindigkeit (Kalt- und Warmstart) erheblich verkürzt.[31]

Die ebenfalls vorgesehene Erweiterung um einen Personal Information Manager (PIM) wurde auf eine spätere Version verschoben. Sun Microsystems betätigt sich zu diesem Zweck im Lightning-Projekt der Mozilla-Foundation. Ziel ist die Integration des Mail-Clients Mozilla Thunderbird mit Adressbuch und Kalender als Groupware-Client in OpenOffice.org.[32][33]

Die auf die aktuelle Version 3.3 folgende Version 3.4 befindet sich derzeit in Entwicklung.[34]

Versionspolitik

Nach dem derzeitigen Entwicklungsmodell von OpenOffice.org folgt etwa drei Monate nach einer Hauptversion (zweistellige Versionsnummer) eine „kleine“ Version (dreistellige Versionsnummer), die hauptsächlich Fehlerbereinigungen oder Verbesserungen enthält, und etwa sechs Monate nach einer Hauptversion die nächste Hauptversion, die neben Fehlerbereinigungen vor allem auch neue Funktionen enthält.[35]

Systemvoraussetzungen

OpenOffice.org lässt sich unter aktuellen Linux-/Unix-, Mac OS- und Windowssystemen benutzen und ist damit weitgehend plattformunabhängig.

Linux/Unix

Bei den verbreiteten Linux-Distributionen, die sich an Endbenutzer richten (z. B. von Red Hat, Suse/Novell oder Ubuntu), gehörte OpenOffice.org vor der Abspaltung von LibreOffice zur Basisausstattung und konnte nach der Linux-Installation direkt genutzt werden.

Analog hierzu existieren bei den aktuellen freien BSD-Unix-Systemen vergleichbare Mechanismen, um während der Betriebssystem-Installation die Voraussetzungen für OpenOffice.org zu prüfen und dann alle Installationsschritte automatisiert durchzuführen.

Für Benutzer dieser Systeme entfällt somit die Beachtung formaler technischer Voraussetzungen (bei Linux z. B. mindestens Kernel 2.2.13, eine X11-Umgebung und die glibc 2.2.0 oder neuer sowie die Bibliotheken von Gnome 2.0 oder höher).

Durch die Integration von OpenOffice.org in die Distributionen werden auch Softwareaktualisierungen für OpenOffice.org (Sicherheitspatches und ggf. neue Versionen) von der Paketverwaltung des jeweiligen Betriebssystems übernommen. Die Prüfungen auf Voraussetzungen und Kompatibilität werden dabei von den Maintainern durchgeführt. Gegebenenfalls notwendige Änderungen erfolgen automatisiert über den Update-Mechanismus des jeweiligen BSD- oder Linux-Betriebssystems.

Für Solaris wird mindestens Solaris 8 auf der SPARC- oder x86-Prozessorplattform vorausgesetzt.

Mac OS X

Unter Mac OS X sind mindestens System 10.4 und – bis OpenOffice.org Version 2.4.3 – die X11-Bibliotheken nötig. Seit Version 3.0 wird Mac OS X sowohl auf der PPC- als auch der Intel-Architektur nativ unterstützt. Die aktuelle Version 3.2.1 des Office-Paketes läuft auf Intel-Systemen ab Mac OS X 10.4.11 und aufwärts und trägt den offiziellen Namen „OpenOffice.org Aqua“. Auf PowerPC-Systemen steht bislang nur Version 3.2 zur Verfügung. Für ältere Versionen von Mac OS X (vor Mac OS X 10.4) steht „OpenOffice.org X11“ zur Verfügung, das die Installation von Apples X11 voraussetzt; dieses befindet sich im Lieferumfang auf der Mac OS X-DVD.

Windows

Die aktuelle Version 3.3.0 des Officepakets lässt sich unter Windows 2000 (ab SP2), Windows XP (ab SP1), Windows Vista und Windows 7 installieren. Die letzte Version für Windows 95 ist offiziell OpenOffice.org Version 1.0.3.1, für Windows NT 4.0 OpenOffice.org Version 1.1.5 und für Windows 98 (SE) und Windows Me OpenOffice.org Version 2.4.3.

Kapitel 7.2 des offiziellen Installationshandbuches beschreibt zudem die Installation (geht bis Version 2.1) unter Windows NT 4.0. Mit einer aktualisierten Systemdatei kann OOo 2.0.2 unter Windows 95 gestartet werden.[36] Unter diesen Windowsversionen gilt die OOo-Unterstützung als experimentell und wird nicht vom Support abgedeckt.

Weitere Betriebssysteme

Für OS/2 und eComStation gibt es spezielle Versionen von OpenOffice.org von Serenity Systems International und Mensys BV im Rahmen kostenpflichtiger Supportverträge. Die aktuelle GA ist 3.2.0.

Auf OpenOffice.org aufbauende Projekte

Inzwischen gibt es einige Projekte, die OpenOffice.org an besondere Bedürfnisse oder Verwendungszwecke angepasst haben:

  • Star Office (kurz unter dem Namen Oracle Open Office) von Oracle verbreitet. Während OpenOffice.org ursprünglich aus dem früheren StarOffice hervorgegangen ist, flossen Neuentwicklungen von OpenOffice.org in Star Office ein, das als proprietäre Software verbreitet wurde.
  • OpenOffice.org Portable ist eine freie Version des Office-Paketes für Windows, die nicht fest im Betriebssystem installiert wird und damit auch auf jedem Wechseldatenträger parallel zu einem anderen Office betrieben werden kann. Bis zur Version 2.2.1 wurden die ins Deutsche übersetzen Pakete von OpenOffice.org Portable eigenständig und danach von John T. Haller zusammen mit den Entwicklern der PortableApps[37] und dem Verein „OpenOffice.org Deutschland“[38] gepflegt.
  • Lotus Symphony von IBM. Es enthält als Teilanwendungen die Textverarbeitung Documents, das Präsentationsprogramm Presentations sowie die Tabellenkalkulation Spreadsheets. IBM Lotus Symphony verwendet auch Tabs, so dass mehrere, auch verschiedene, Dokumente in einem Fenster angezeigt werden können. IBM Lotus Symphony verfügt über eine zeitgemäße, kontextsensive Benutzeroberfläche.
  • NeoOffice bringt auf dem Macintosh mittels Java (deshalb ehemals NeoOffice/J) eine bessere Systemintegration (als „natives Mac-Programm“) ohne Verwendung eines X11-Servers, der bei OpenOffice.org ab Version 3.0 auch nicht mehr benötigt wird.
    Zwei davon abgeleitete Projekte sind RetroOffice (soll als dessen „Nebenprodukt“ eine verbesserte Version von OpenOffice.org/X11 darstellen) und NeoOffice/C (benutzt die unter Mac OS X verwendeten Cocoa-APIs, dessen Entwicklung wurde eingestellt).
  • OpenOffice.org Aqua ist eine weitere native Portierung von OpenOffice.org auf Mac OS X, die von Sun Microsystems und Nachfolger Oracle offiziell unterstützt wird.[39]
  • Mit OxygenOffice Professional (vormals OpenOffice.org Premium) liegt eine erweitere Version von OpenOffice.org vor (basierend auf Go-oo), die um beschränkte VBA-Unterstützung in Calc, weitere Cliparts, Vorlagen und Schriften ergänzt wurde.[40]
  • Um zusätzliche Funktionen ergänzte Spezialversionen, zum Beispiel NextOffice, AOL Office, KaiOffice.
  • Mit einigen Versionen liegen spezielle Anpassungen an verschiedene Sprachen vor, so etwa MagyarOffice (Ungarisch), Pladao Office (Thai).
  • OOo4Kids ist ein Projekt, das OpenOffice.org für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren handlicher, leichter anwendbar und „schmackhafter“ machen soll.[41][42]
  • Go-oo, das auf Weiterentwicklungen von Novell basierte und speziell auf besseren Support von Microsoft-Formaten und deren Excel-VBA-Makros setzte, sowie geschwindigkeitsoptimiert war, um gerade auf älteren Systemen besser zu laufen. Inzwischen fusionierte das Projekt Go-oo mit LibreOffice. [43][44]
Startcenter von LibreOffice 3 beta
  • Im Gegensatz zu den Vorgenannten ist LibreOffice eine Abspaltung von OpenOffice.org, die von ihren Entwicklern als legitime Fortführung von OpenOffice.org angesehen wird. Sie wird koordiniert durch die Document Foundation[45] seit September 2010 entwickelt. Ziel ist es, im Rahmen einer unabhängigen Stiftung die Arbeit aus der vorangegangenen zehnjährigen Entwicklung von OpenOffice.org weiterzuführen, neue Beiträge zentral durch die Stiftung zu verwalten und durch sie Angriffe abzuwehren. Die Stiftung wurde von OpenOffice.org-Projektmitgliedern aus Unzufriedenheit darüber gegründet, dass die Unterstützung durch die Entwicklungsabteilung von Oracle (vormals: Sun Microsystems) in Hamburg für OpenOffice.org immer spärlicher ausgefallen war und die Markenrechte unklar waren.[46] Nachdem Oracle eine Beteiligung an der Document Foundation abgelehnt und angekündigt hat, OpenOffice.org wie bisher weiterzuführen, ist die Übertragung der Namensrechte an die Document Foundation und eine Zusammenführung von OpenOffice.org und LibreOffice unwahrscheinlich.[47][48]

Dateiformat

Das Dateiformat von OpenOffice.org wurde von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) als Basis für das neue offene Austauschformat OpenDocument verwendet, welches das Standardformat von OpenOffice.org ab Version 2.0 ist. Die XML-Dateien sind gepackt und belegen deshalb sehr wenig Festplattenplatz. Die Dokumentinhalte werden im Java-Archive-Format gespeichert, einer ZIP-Datei mit speziellen Einträgen. Die Dateiendung eines Java-Archivs ist normalerweise „.jar“, jedoch werden für OpenDocument-Dateien die Dateiendungen „.od*“ verwendet. Es kann mit jedem üblichen Packprogramm entpackt werden. Die eigentliche Textinformation (Datei: content.xml) kann dadurch mit jedem Texteditor angesehen und verändert werden. Zum Beispiel ist es möglich, Programme zu schreiben, die Formulare automatisch mit Inhalten einer Datenbank ausfüllen. Außerdem ist sichergestellt, dass auch in vielen Jahren noch uneingeschränkt auf diese Dateien zugegriffen werden kann; das ist gerade im kommerziellen und behördlichen Einsatz wegen der langen Aufbewahrungsfristen für Unterlagen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Europäische Union plant, das OASIS-Dateiformat als einheitliches Standarddatenformat für ihre Dokumente einzusetzen.

Im Mai 2006 wurde „OASIS-OpenDocument 1.0“ zum ISO-Standard (ISO 26300) erklärt.

In OpenOffice.org 1.0 und 1.1 wurden Dokumente standardmäßig im eigenen XML-basierten Dateiformat mit der Dateiendung „.sx*“ gespeichert. Dieses Dateiformat ist nicht identisch mit dem OpenDocument-Format, das in diesen OOo-Versionen noch nicht unterstützt wurde. Erst mit OpenOffice.org 1.1.5 konnten zumindest OpenDocument-Dateien geöffnet und bearbeitet werden – das Speichern musste im alten Dateiformat geschehen. OpenOffice.org 2.0 kann alle Dateiformate früherer Versionen verlustfrei lesen und schreiben, dazu zählen auch die alten StarOffice-Dateiformate mit der Dateiendung „.sd*“.

Rechtschreibprüfung

Eingebaute Kontrolle und freie Erweiterungen

Ab OpenOffice.org 2.0.3 und dem darin neu eingeführten Rechtschreibprogramm Hunspell wird mit der deutschsprachigen Version von OpenOffice.org auch die Hunspell-Variante des deutschen Wörterbuchs igerman98[49] mitgeliefert. In früheren Versionen musste dieses teilweise noch aufgrund nicht kompatibler Lizenzen nachträglich hinzugefügt werden. Das Rechtschreibprogramm Hunspell, das ein direkter Nachfolger des vorher verwendeten Myspell ist, ermöglicht eine deutlich bessere Unterstützung von Sprachen, die Komposita-Bildung (Wortzusammensetzungen) erlauben. Die Wörterbücher für eine Kontrolle in weiteren Sprachen können ab Version 3.0 als „Extensions“ aus dem Internet bezogen werden und wie alle Programmerweiterungen automatisch auf Aktualisierungen überprüft werden.

Eine Grammatikprüfung wird bislang nicht mit OpenOffice.org angeboten. Mit der freien Erweiterung LanguageTool[50] lässt sie sich für einige Sprachen, darunter Deutsch, nachrüsten. Die aktuelle Version 1.31 unterstützt OpenOffice.org ab Version 3.0.1, frühere Entwicklungsversionen von LanguageTool unterstützen OpenOffice.org ab Version 2.1.[51]

Erweiterung des Dudenverlags

Die Brockhaus-Tochter Brockhaus Duden Neue Medien (BDNM) bietet eine proprietäre Erweiterung für OpenOffice.org an, die eine Rechtschreib-, Stil-, und Grammatikprüfung sowie eine automatische Silbentrennung und einen Thesaurus umfasst. Die Software heißt Duden Korrektor für OpenOffice.org und unterstützt ab Version 5 OpenOffice.org 3.0.1/StarOffice 9 PU1 und deren Folgeversionen.[52] Die Rechtschreibprüfung steht dabei in Writer, Calc und Impress/Draw zur Verfügung. Sie greift auf den Wortbestand des Dudenbandes „Die deutsche Rechtschreibung“ zurück und kann so sehr viel bessere Ergebnisse liefern als die standardmäßig in OpenOffice.org integrierte Rechtschreibprüfung. Die Stil- und Grammatikprüfung steht nur in Writer zur Verfügung. Sie erfolgt nicht nur wortweise, sondern im Kontext des ganzen Satzes.

Der Duden Korrektor unterstützt bis Version 6 unter Linux-basierenden Systemen allerdings nur 32-Bit-Betriebssysteme. [53][54] Der Duden Korrektor 6.0 funktioniert auch unter früheren LibreOffice Versionen, unter LibreOffice 3.4 lässt er sich nur mit einem Trick installieren.[55]

Seit Einführung der aktuellen Version der Duden-Rechtschreibprüfung für OpenOffice und LibreOffice, Korrektor 8.0, lässt sich der Korrektor problemlos sowohl unter OpenOffice.org, als auch unter den nun offiziell unterstützen, aktuellen Versionen von LibreOffice installieren.[56]

Mit der auf der CD ebenfalls enthaltenen Software Duden-Bibliothek (früher „Office-Bibliothek“) steht eine elektronische Ausgabe des Rechtschreib-Dudens bereit, mit der die einzelnen Artikel zu den Wörtern angezeigt werden können. Auch kann sie auf weitere käuflich erwerbbare Bände der Duden-Bibliothek zurückgreifen (Duden-Fremdwörterbuch etc.).

Kritisch anzumerken sind zwei Punkte: Zum einen verlangsamt der Duden Korrektor die Officesuite merklich. Zum anderen erscheint eine Version des Duden Korrektors für OpenOffice erst nach der Version für Microsoft Office. So ist etwa die Version 7 für Microsoft Office bereits 2010 erschienen, für OpenOffice wurde diese Version übersprungen. Erst die Version 8 erschien kurz nach der Version für Microsoft Office auch für OpenOffice und LibreOffice.

SDK für Add-ons, API, UNO

Mit dem OpenOffice.org Software Development Kit (SDK) können Entwickler das Office-Paket um weitere Funktionen erweitern oder Java-Programme einbetten. Im SDK sind alle notwendigen Tools und Anleitungen enthalten. Die englischsprachige Dokumentation beschreibt die Konzepte der API und Komponenten-Technik UNO (Universal Network Objects), seit 2.0 auch Common Language Infrastructure (CLI).[57] Es kann in den Sprachen StarOffice Basic, C, C++, Python und Java programmiert werden. Das SDK steht unter der LGPL und kann für Windows, Linux und Solaris von den Projektseiten kostenlos geladen werden.[58]

Auch ein API-Plugin für NetBeans ist verfügbar.[59]

Verbreitung

In einer Studie eines Web-Analytics-Dienstes im Januar 2010 wurde der OpenOffice-Marktanteil in Deutschland auf 21,5 Prozent bestimmt.[60] Dazu wurden die installierten Office-Programme von über einer Million Internetnutzern in Deutschland bestimmt. Damit liegt Deutschland bei der OpenOffice-Marktdurchdringung im internationalen Vergleich im vorderen Bereich.[61] Ältere Studien [62] mit einer geringeren Datenbasis kamen auf Zahlen zwischen 3 und 15 Prozent für den internationalen Marktanteil und 5 Prozent für den deutschen Marktanteil im beruflichem Umfeld.

Das Softwarepaket ist in den wichtigsten Linux-Distributionen enthalten und wird in immer mehr Sprachen angeboten. Diverse Unternehmen bieten verstärkt Dienstleistungen wie Migrationshilfen und Kundendienst-Hotlines an oder beteiligen sich an der Entwicklung. Es gibt Kursangebote von Volkshochschulen, Lernprogramme und Schulungsunterlagen. Der europäische Computerführerschein „ECDL“ kann mit OpenOffice.org abgelegt werden. Das Angebot von Software mit einer Anbindung an OOo steigt; viele Softwareunternehmen liefern einen wachsenden Teil ihrer Programme mit einer OpenOffice.org-Schnittstelle aus.

In einigen Firmen und öffentlichen Verwaltungen, wie etwa in München (LiMux-Projekt) und Wien (Wienux-Projekt), wird OpenOffice.org bereits eingesetzt. Ein großer Anwender ist beispielsweise die französische Gendarmerie, die im Jahre 2005 etwa 70.000 Desktoprechner von Microsoft Office zu OpenOffice.org migriert hat.[63]

Im Oktober 2005 wurde eine strategische Partnerschaft von Google Inc. und Sun Microsystems geschlossen. Sie soll unter anderem die Verbreitung von OpenOffice.org fördern.

OpenOffice.org wird bisher nur selten auf neuen Rechnern vorinstalliert. Im Sommer 2007 hat das amerikanische Unternehmen Everex Computer mit OOo 2.2 ausgestattet und in Nordamerika über den Einzelhandel vertrieben. Seit Frühjahr 2008 werden einige Modelle des Eee PC (mit Linux) in Deutschland und Österreich mit OOo ausgeliefert.[64]

Die Frage nach dem Einsatz von OpenOffice.org in Unternehmen scheint häufig von einer generellen Bereitschaft im Management abhängig zu sein, freie Software einzusetzen. In einer Umfrage aus dem Jahr 2008 geben 62 Prozent der Führungskräfte großer westeuropäischer Unternehmen, die Open-Source-Software einsetzen, an, dass in ihrem Unternehmen auch mit OpenOffice.org gearbeitet wird.[65] OpenOffice.org gehört damit zu den bedeutendsten Anwendungen im Bereich freier Software.

Projekt

Im OpenOffice.org-Projekt arbeitet eine große Anzahl von Community-Mitgliedern. Die Arbeit am Quelltext wird vorrangig von den Entwicklern von Oracle (ehemals Sun Microsystems) übernommen. Weitere Unternehmen, die Entwickler stellen, sind beispielsweise IBM, Novell, Intel, Red Hat[66] und Red Flag.[67]

Die vielen Unterprojekte sind in drei Kategorien aufgeteilt:

  • akzeptierte Projekte – darunter fallen vor allem die technischen Projekte wie Installation, API und Portierung, aber auch solche wie Website oder Marketing, die sich aktiv um die Verbreitung von OOo kümmern
  • die Native-lang-Projekte (Native Language Confederation), wie etwa das deutschsprachige Projekt, stellen auf den Webseiten Dokumentationen und Hilfen bereit
  • die „Incubator-Projekte“, die sich noch im Aufbau befinden – zum Beispiel das Business-Development-Projekt, das Firmen bei der Entwicklung ihres Geschäfts mit OOo unterstützen möchte

Im Projekt bildet der Community Council das oberste Organ. Er legt unter anderem die Ziele des Projektes fest.

Rechtliches

Sun Microsystems hält die Urheberverwertungsrechte an OpenOffice.org. Entwickler unterschreiben eine Sun Microsystems Inc. Contributor Agreement (SCA) genannte Vereinbarung (Nachfolger des früher verwendeten Joint Copyright Assignment), womit Sun Microsystems ein gemeinsames Verwertungsrecht an Beiträgen erhält, die die Entwickler an OpenOffice.org leisten.[68] Die Übertragung der Nutzungsrechte wird von einigen Entwicklern, zum Beispiel vom Novell-Mitarbeiter Michael Meeks, als problematisch angesehen.[69] Durch das SCA wird Sun Microsystems unter anderem in die Lage versetzt, mögliche Urheberrechts- bzw. Lizenzverletzungen rechtlich verfolgen zu lassen und die Lizenz festzulegen.[70] So wurde für die Version 1 von OpenOffice.org eine duale Lizenzierung aus GNU Lesser General Public License (LGPL) und der Sun Industry Standards Source License (SISSL) verwendet, für die Version 2 wurde nur noch die LGPL (Version 2) genutzt und die Version 3 des Programms ist unter den Bedingungen der LGPL Version 3 veröffentlicht worden.[71]

Die Rechte an der Wort- und Wortbildmarke „OpenOffice.org“ hält in den USA und in der EU Oracle America, Inc.[72][73] In manchen Ländern werden aber von Dritten Rechte am Markennamen „OpenOffice.org“ oder ähnlich klingenden geltend gemacht, sodass OpenOffice.org dort nicht unter seinem eigentlichen Namen in den Markt eintreten kann. Deshalb heißt zum Beispiel in Brasilien die Software „BrOffice.org“.[74]

Literatur

OpenOffice.org 3.2 für Ein- und Umsteiger:

  • Winfried Seimert: Praxisbuch für den Ein- und Umstieg mit einem durchgängigen Beispiel. bhv-Verlag, Frechen 2010, ISBN 978-3-8266-7525-6

OpenOffice.org 3:

  • Tobias Berndt: Open Office.org 3.0.Kennen lernen, ausprobieren, nachschlagen. Alles zur Version 3. O'Reilly, Köln 2009, ISBN 978-3-89721-871-0.
  • Thomas Krumbein: OpenOffice.org 3. Einstieg und Umstieg. 4. Auflage. Galileo Press, Bonn 2009, ISBN 978-3-8362-1300-4.

OpenOffice.org 3 Writer:

  • Jacqueline Rahemipour: Textverarbeitung mit OpenOffice.org 3 Writer. 3. Auflage. Galileo Press, Bonn 2009, ISBN 978-3-8362-1302-8.
  • Michael Kolberg: OpenOffice.org 3.0 Writer. Dokumente mit professionellem Aussehen. Markt + Technik, München 2008, ISBN 978-3-8272-4427-7.

OpenOffice.org 3 Calc:

  • Jörg Schmidt: Tabellenkalkulation mit OpenOffice.org 3 Calc. 3. Auflage. Galileo Press, Bonn 2009, ISBN 978-3-8362-1303-5.
  • Michael Kolberg: OpenOffice.org 3.0 Calc. Zahlen perfekt kalkuliert und präsentiert. Markt + Technik, München 2008, ISBN 978-3-8272-4423-9.

OpenOffice.org 3 Base:

  • Thomas Krumbein: Datenbanken mit OpenOffice.org 3. Base und HSQLDB. 3. Auflage. Galileo Press, Bonn 2009, ISBN 978-3-8362-1301-1.
  • Michael Kolberg: OpenOffice.org 3.0 Base. Daten effektiv verwalten. Markt + Technik, München 2008, ISBN 978-3-8272-4426-0.

OpenOffice.org-3-Makroprogrammierung:

  • Günter Born: OpenOffice.org 3.0. Einführung Referenz Makroprogrammierung. Für Linux, Mac OS X und Windows. Markt + Technik, München 2008, ISBN 978-3-8272-4412-3.
  • Thomas Krumbein: Makros in OpenOffice.org 3. Basic/StarBasic Einstieg, Praxis, Referenz. Galileo Press, Bonn 2009, ISBN 978-3-8362-1438-4.

OpenOffice.org 2:

  • Günter Born: OpenOffice.org 2/StarOffice 8. Für Linux und Windows. 2. Auflage. Millin, Lohmar 2006, ISBN 3-938626-04-6.
  • Thomas Krumbein: Makros in OpenOffice.org – Basic, StarBasic. 2. Auflage. Galileo Press, Bonn 2008, ISBN 978-3-8362-1111-6.
  • c't Magazin für Computertechnik Nr. 5 2011 In einem Artikel werden die Unterschiede zwischen OpenOffice und LibreOffice beschrieben.

Weblinks

 Commons: OpenOffice.org – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikiversity Wikiversity: Kurs:OOo Impress – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch

Belege

  1. Licenses (englisch)
  2. Statements on OpenOffice.org Contribution to Apache. 1. Juni 2011, abgerufen am 1. Juni 2011 (englisch).
  3. Apache OpenOffice.org (Incubating). Abgerufen am 27. August 2011 (englisch).
  4. ROS Screenshot, reactos.org
  5. a b Add-in, wiki.services.openoffice.org (englisch)
  6. DatenPilot, ooowiki.de
  7. Fontwork, ooowiki.de
  8. PDF Import Filter (englisch)
  9. SVG Import Filter for OpenOffice 2.0 (englisch)
  10. SVG Import Filter, wiki.services.openoffice.org (englisch)
  11. Datenbanken, ooowiki.de
  12. Navigator, ooowiki.de
  13. GlobalDokument, ooowiki.de
  14. Dateiformate Des Writer, ooowiki.de
  15. WikiKonverter, ooowiki.de
  16. OpenOffice.org extensions (englisch)
  17. Add-ons, DevGuide, wiki.services.openoffice.org (englisch)
  18. Der genaue Betrag ist widersprüchlich, viele Quellen wie etwa heise.de über StarFinanz mit einem Hinweis auf den Kauf von StarDivision am Ende des Artikels nennen über 70 Mio. US-Dollar, andere Quellen wie etwa chip.de nennen 59,5 Millionen US-Dollar
  19. [1]
  20. http://www.heise.de/developer/meldung/Oracle-stellt-ein-und-investiert-in-Hard-und-Software-Update-914637.html
  21. http://www.heise.de/newsticker/meldung/OpenOffice-wird-zu-LibreOffice-Die-OpenOffice-Community-loest-sich-von-Oracle-1097356.html
  22. FAQ der Document Foundation
  23. Vortrag von Jacqueline Rahemipour in Bern (PDF)
  24. OpenOffice.org veröffentlicht Version 2.3 der freien Office-Suite – Pressemitteilung bei OpenOffice.org, vom 17. September 2007
  25. OOoRelease242 (englisch) – Release-Plan für Version 2.4.2 beim OpenOffice.org Wiki, vom 6. Januar 2009
  26. OOoRelease243 (englisch) – Release-Plan für Version 2.4.3 beim OpenOffice.org Wiki, vom 26. Oktober 2009]
  27. Openoffice.org beendet Unterstützung für Version 2.x – Artikel bei Golem.de, vom 22. Dezember 2009
  28. Interview mit Jacqueline Rahemipour, Projektleiterin des deutschen OpenOffice-Projekts, 4. März 2008
  29. Neue Funktionen in OpenOffice.org 3.1
  30. Neue Funktionen in OpenOffice.org 3.2
  31. Golem.de: Openoffice.org 3.2 steht als Release Candidate bereit (vom 21. Dezember 2009)
  32. Vortrag von Michael Bemmer (PDF), Director StarOffice Engineering bei Sun Microsystems in Hamburg, am 12. September 2006 auf der OpenOffice.org-Konferenz in Lyon
  33. Interview: Michael Bemmer on Mozilla Lightning and OpenOffice.org, 1. November 2006
  34. Wikieintrag auf der offiziellen Projektwebsite: Entwicklungsplan für Version 3.4
  35. http://blogs.sun.com/GullFOSS/entry/why_all_issues_are_equal
  36. OOo 2.0.2 und 2.0.3 (nur englische Version) kann mit Hilfe der aktualisierten Systemdatei „sal3.dll“ erfolgreich gepatcht werden.
  37. OpenOffice.org Portable – Offizielle Seite bei PortableApps.com
  38. OpenOffice.org Portable – Offizielle Seite beim OpenOffice.org Deutschland
  39. porting: OpenOffice.org Aqua for Mac OS X (englisch)
  40. OOo42.org – Die etwas andere Fanseite
  41. http://wiki.ooo4kids.org/index.php/Main_Page/de Wiki des Projektes
  42. http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/14869/ooo4kids-openofficeorg-fuer-die-kleinen.html pro-linux.de: OOo4Kids – OpenOffice.org für die Kleinen
  43. Go-oo: Erster Fork von OpenOffice.org – Artikel bei Pro-Linux, vom 30. Juli 2008
  44. Go-oo: A Lighter, Faster OpenOffice, With Extras – Artikel bei OStatic, vom 10. November 2008 (englisch)
  45. The Document Foundation Website. Abgerufen am 28. September 2010.
  46. OpenOffice wird zu LibreOffice: Die OpenOffice-Community löst sich von Oracle. heise.de, 28. September 2010. Abgerufen am 28. September 2010.
  47. OpenOffice.org Community announces The Document Foundation. The Document Foundation, 28. September 2010, abgerufen am 8. Oktober 2010 (englisch).
  48. Oracle macht bei LibreOffice nicht mit. heise.de, 5. Oktober 2010. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  49. Björn Jacke: Deutsches Wörterbuch für Ispell, Myspell und Hunspell nach den neuen Rechtschreibregeln. http://www.j3e.de/ispell/igerman98/, August 2007
  50. LanguageTool, eine freie Erweiterung für die Grammatikkontrolle in deutschen und englischen Texten.
  51. OpenOffice.org wird ab Version 2.1 unterstützt, siehe Webarchiv der Projektseite, LanguageTool 0.9.5 unterstützt nach eigener Angabe (siehe mitgelieferte Datei changes.txt) mindestens OOo 2.3
  52. Informationen zur aktuellen Ausgabe des Duden Korrektors in Version 6, darunter Systemvoraussetzungen
  53. http://www.duden.de/produkte/detail.php?ISBN 3-411-06712-8
  54. http://www.go-windows.de/forum/vista-64-bit-versionen/vista-64-bit-und-duden-korrektor-plus/
  55. Beitrag zur Installation des Duden Korrektors 6.0 unter Zuhilfenahme einer älteren uwinapi.dll im Golem-Forum
  56. Duden-Downloadshop [2]
  57. OpenOffice lagert UNO aus, heise-newsticker, 10. Juni 2005
  58. The OpenOffice.org Software Development Kit (SDK), download.openoffice.org
  59. OpenOffice NetBeans Integration, wiki.services.openoffice.org (englisch)
  60. Webanalyse: OpenOffice auf über 21 Prozent der Computer
  61. Webanalyse: International OpenOffice market shares Februar 2010
  62. Market Share Analysis im OpenOffice.org-Wiki
  63. Heise Online-Meldung vom 17. Januar 2005
  64. Meldung auf heise.de: Eee-PC-Nachfolger für 400 Euro mit größerem Display
  65. Marktanalyse des OOo Marketing Project (September 2008)
  66. The Consortiuminfo.org: „The Emerging ODF Environment Part III: Spotlight on StarOffice 8“ – Interview mit Erwin Tenhumberg, Suns Produkt Marketing Manager, Client Systeme Gruppe (englisch)
  67. Sun.com: „Sun and Redflag Chinese 2000 to Collaborate on OpenOffice.org Projects“ (englisch)
  68. http://www.openoffice.org/FAQs/faq-licensing.html#usinglicenses
  69. derStandard.at: „Vollständiger Rückzug von Sun wäre nicht unbedingt negativ“, Interview mit Michael Meeks.
  70. http://de.openoffice.org/doc/faq/mitarbeiter/index.html#N111C3
  71. http://wiki.services.openoffice.org/wiki/DE/FAQ/Allgemeines_zum_Programm#Welcher_Lizenz_unterliegt_OpenOffice.org.3F
  72. http://tess2.uspto.gov/bin/gate.exe?f=login&p_lang=english&p_d=trmk , Registration Number 3063339 und 3287409
  73. http://oami.europa.eu/CTMOnline/RequestManager/de_SearchBasic , Nummer der Marke 006552905 und 008475824
  74. http://www.broffice.org/
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