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Willi Koska (* 9. Januar 1902 in Berlin; † 1943 in Russland) war ein deutscher Politiker (KPD).
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Leben und Wirken
Koska besuchte von 1908 bis 1916 die Volksschule. Von 1916 bis 1920 absolvierte er eine Lehre als Dreher. Seit 1916 gehörte er der Gewerkschaft an und seit 1917 war er in der proletarischen Jugendbewegung tätig. 1919 wurde er Bezirksverordneter in Berlin. 1921 schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an. Neben seiner Funktionärstätigkeit als Leiter der Roten Hilfe (RHD) gehörte Koska von 1932 bis 1933 als Abgeordneter seiner Partei für den Wahlkreis 18 „Westfalen Süd“ dem Reichstag an.
Nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ wurde er im Juli 1933 in einem Restaurant am Bahnhof Friedrichstraße verhaftet und nach Verhören durch die Geheime Staatspolizei in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert. Von dort konnte er fliehen und sich nach Paris absetzen, wo er die Auslandsvertretung der RHD leitete.[1]
Ab 1935 lebte Koska in der UdSSR. 1937 wurde er dort verhaftet und 1943 in der Gefangenschaft ermordet.
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 400-401 ISBN 3-320-02044-7
Weblinks
PND: Datensatz zu Willi Koska bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 25. Juli 2008 Einzelnachweise
- ↑ Sabine Hering/ Kurt Schilde: Die Rote Hilfe, 2003, S. 41.
Personendaten NAME Koska, Willi KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (KPD) GEBURTSDATUM 9. Januar 1902 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 1943 STERBEORT UdSSR
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