Krayne

Krayne
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Schenkendöbern führt kein Wappen
Schenkendöbern
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schenkendöbern hervorgehoben
51.93361111111114.62222222222251Koordinaten: 51° 56′ N, 14° 37′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Spree-Neiße
Höhe: 51 m ü. NN
Fläche: 213,89 km²
Einwohner: 4142 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km²
Postleitzahl: 03172
Vorwahlen: 03561, 035691, 035692, 035693, 033671
Kfz-Kennzeichen: SPN
Gemeindeschlüssel: 12 0 71 337
Gemeindegliederung: 16 Ortsteile und 3 Wohngebiete
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeindeallee 45
03172 Schenkendöbern
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Jeschke (CDU)
Lage der Gemeinde Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße
Karte

Schenkendöbern (niedersorbisch Derbno) ist eine Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Ortsteile: Atterwasch (Wotšowaš), Bärenklau (Barklawa), Grabko, Grano, Groß Drewitz, Groß Gastrose, Kerkwitz, Krayne, Lauschütz, Lübbinchen, Pinnow (Pynow), Reicherskreuz, Schenkendöbern, Sembten, Staakow und Taubendorf.

Wohngebiete: Wilschwitz (zum Ortsteil Schenkendöbern), Klein Gastrose (zum Ortsteil Groß Gastrose), Albertinenaue (zum Ortsteil Taubendorf)

  • Krayne wurde Ende 1998 in die Großgemeinde Lutzketal eingemeindet. 2003 erfolgte die Eingemeindung nach Schenkendöbern. Der Ort mit 184 (Stand: 2004) Einwohnern wurde im Jahr 1465 erstmals offiziell erwähnt.

Geschichte

Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Atterwasch, Bärenklau, Gastrose-Kerkwitz, Grabko, Lutzketal und Pinnow-Heideland.

Politik

Gemeinderat der Legislaturperiode 2003-2008

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmäler in Schenkendöbern stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.

Naturpark Schlaubetal

Der südliche Teil des Naturparks Schlaubetal liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schenkendöbern. Zwischen Reicherskreuz, Staakow und Pinnow liegt die Reicherskreuzer Heide.

Geschichtsdenkmale

  • Ehrenmal für sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Wald nördlich von Kerkwitz entlang des Waldweges nach Grabko, die an die wahrscheinlich sehr zahlreichen Toten eines Kriegsgefangenenlagers erinnern, dessen Geschichte noch der Aufarbeitung harrt.

Reicherskreuz

Das Dorf besteht aus einem geschlossenen Ensemble von Waldarbeiterhäusern, die überwiegend aus Feldsteinen gebaut worden sind. Es steht unter Denkmalschutz (Flächendenkmal). Sehenswert ist auch die Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert. In den Wäldern rund um das Dorf, wo man heute das Holz herholt, schoss früher die sowjetische Armee. Tatsächlich rollten in Reicherskreuz noch bis zur Wende sowjetische Panzer mitten durchs Dorf. Daher bekam der Ort auch erst sehr spät eine richtige Dorfstraße. Weiter rollten die Panzer auch quer durch die sehenswerte Reicherskreuzer Heide, welche sich zwischen Pinnow und Reicherskreuz befindet und einen Aussichtsturm besitzt, von dem man einen Überblick über die gesamte Heidelandschaft hat. Das Heide-Gebiet ist durch die jahrelange militärische Nutzung noch immer munitionsverseucht, weshalb man die befestigten Wege nicht verlassen sollte. Das Dorf ist von allen Seiten durch den Wald erreichbar. Reicherskreuz besitzt zur Zeit ca. 54 Einwohner.


Weblinks


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