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Reinhard Kreckel (* 20. November 1940 in Nürnberg) ist ein deutscher Soziologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Arbeit
Reinhard Kreckel studierte Soziologie, Geschichte und Philosophie in West-Berlin, Paris, Aix-en-Provence und München (dort Promotion 1969). Er war 1969-73 wissenschaftlicher Assistent an der Universität München, anschließend (bis 1977) Lecturer und Senior Lecturer für Soziologie an der Universität Aberdeen (Schottland). Von 1977-1992 lehrte er Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er hatte Gastprofessuren an der New School for Social Research, New York, der Dalhousie Universität, Halifax, dem Institut d'Études Politiques, Paris, und dem Institut für höhere Studien, Wien, inne. Von 1992 bis 2006 lehrte er als Soziologe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1996-2000 war er ihr Rektor. Seit 2001 ist er Direktor des Instituts für Hochschulforschung (HoF) Wittenberg.
Reinhard Kreckels wissenschaftlichen Interessen liegen auf dem Gebiet der theoretischen Makrosoziologie, der Soziologie sozialer Ungleichheiten, der Geschlechter- und der Hochschulforschung.
Ausgewählte Buchpublikationen
- Kreckel, Reinhard (2004), Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit. Dritte, erweiterte Auflage. Frankfurt/ Main - New York: Campus, 409 S. (1. Aufl. 1992, 2. Aufl. 1997)
- Kreckel, Reinhard (2004), Vielfalt als Stärke. Anstöße zur Hochschulpolitik und Hochschulforschung. Bonn - Berlin - London: Lemmens, 203 S.
- Olbertz, Jan-Hendrik / Peer Pasternack, Peer / Kreckel, Reinhard, Hrsg., (2001), Qualität - Schlüsselfrage der Hochschulreform, Weinheim - Basel: Beltz, 291 S.
- Kreckel, Reinhard / von Krosigk, Friedrich / Ritser, Georg / Schütz, Roland / Sonnert, Gerhard (1986), Regionalistische Bewegungen in Westeuropa. Zum Struktur- und Wertwandel in fortgeschrittenen Industriegesellschaften. Opladen: Leske & Budrich, 561 S.
- Kreckel, Reinhard, Hrsg.( 1983)., Soziale Ungleichheiten. (Soziale Welt, Sonderband 2). Göttingen: Schwartz 1983 (2. Aufl.: 1990).
- Kreckel, Reinhard (1975), Soziologisches Denken. Eine kritische Einführung. Opladen: Leske & Budrich 1975, 224 S. (2. Aufl.: 1976; 3. Aufl.: 1983)
- Kreckel, Reinhard (1972), Soziologische Erkenntnis und Geschichte. Über Möglichkeit und Grenzen einer empirisch-analytischen Orientierung in den Humanwissenschaften. Opladen: Westdeutscher Verlag, 163 S.
- Kreckel, Reinhard / Brock, Ditmar / Thode, Hartwig (1972), Vertikale Mobilität und Immobilität in der Bundesrepublik Deutschland. Bericht einer Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Bonn-Bad Godesberg: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, 114 S.
Literatur
- Eva Barlösius (2004): Kämpfe um soziale Ungleichheit. Machttheoretische Perspektiven. Wiesbaden: VS-Verlag, 255 S.
- Uwe Schimank (2000): "Soziologische Theorie: Denkmodelle für empirische Rätsel", in: Soziologische Revue, Sonderheft 5, S. 192-202.
Weblinks
- Literatur von und über Reinhard Kreckel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.soziologie.uni-halle.de/kreckel/
- Abschiedsvorlesung Kreckel "Soziologie der sozialen Ungleichheit im globalen Kontext", 27.4.2006
Personendaten NAME Kreckel, Reinhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe GEBURTSDATUM 20. November 1940 GEBURTSORT Nürnberg
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