- Kreisreform 1973
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Mit Wirkung vom 1. Januar 1973 fand in Baden-Württemberg eine Kreisgebietsreform statt, bei der 32 Landkreise neu gebildet wurden und drei Landkreise unverändert oder nahezu unverändert bestehen blieben. Bereits in den Jahren zuvor, d. h. seit 1967, hatte es zur Vorbereitung der Kreisreform Umgliederungen einzelner Gemeinden gegeben.[1] Außerdem lief seit 1970 die freiwillige Phase der Gemeindereform, in der es bereits mehrere Gemeindezusammenschlüsse über die Kreisgrenzen hinweg gegeben hatte.[2]
Unveränderte Landkreise
- Der Landkreis Heidenheim blieb unverändert.
- Der Landkreis Emmendingen blieb im Wesentlichen unverändert. Lediglich die Gemeinde Jechtingen des bisherigen Landkreises Freiburg kam am 1. Januar 1973 zum Kreisgebiet. Infolge der noch nicht abgeschlossenen Gemeindereform wurden jedoch nach 1973 noch die beiden Gemeinden Kiechlinsbergen[3] und Leiselheim[4] des bisherigen Landkreises Freiburg in den Landkreis Emmendingen umgegliedert.
- Der Landkreis Göppingen blieb im Wesentlichen unverändert. Lediglich der Ort Lenglingen, der damals in die Stadt Göppingen eingemeindet wurde, bis 1972 zur Gemeinde Großdeinbach, Landkreis Schwäbisch Gmünd gehörte, dann in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert wurde, kam 1973 zum Kreisgebiet. Bereits vor der Kreisreform 1973 war der Landkreis Göppingen jedoch um drei weitere Orte vergrößert worden: Am 1. April 1972 war die Gemeinde Maitis (Landkreis Schwäbisch Gmünd) infolge der Eingliederung in die Stadt Göppingen dem Landkreis Göppingen zugeteilt worden. Ferner waren Türkheim und Waldhausen, beide bis 1972 zum Landkreis Ulm gehörig, am 1. Januar 1971 bzw. 1. März 1972 in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert worden und somit zum Landkreis Göppingen gekommen.
Neu gebildete Landkreise
Die Aufzählungen geben im Wesentlichen das Kreisreformgesetz vom 26. Juli 1971[5] wieder. Abweichungen und spätere Änderungen der Kreisgrenzen sind als Anmerkungen hinzugefügt.[6] [7]
Alb-Donau-Kreis
Alb-Donau-Kreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Ulm:
- vom bisherigen Landkreis Ulm alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Waldhausen;
- vom bisherigen Landkreis Ehingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bechingen, Dietelhofen, Dietershausen, Dieterskirch, Moosbeuren[8], Oberwachingen, Oggelsbeuren, Rupertshofen, Sauggart, Uigendorf, Zell und Zwiefaltendorf;
- vom bisherigen Landkreis Münsingen die Gemeinden Ennabeuren, Feldstetten, Gundershofen, Hütten, Ingstetten, Justingen, Laichingen, Sondernach, Sontheim und Westerheim;
- vom bisherigen Landkreis Biberach die Gemeinden Oberbalzheim und Unterbalzheim
Landkreis Biberach
Landkreis Biberach mit dem Sitz des Landratsamtes in Biberach an der Riß:
- vom bisherigen Landkreis Biberach alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Dietmanns, Oberbalzheim, Unterbalzheim und Unterschwarzach;
- vom bisherigen Landkreis Saulgau alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Altshausen, Beuren, Bierstetten, Blochingen, Bolstern, Boms, Bondorf, Braunenweiler, Bremen, Ebenweiler, Ebersbach, Eichen, Eichstegen, Ennetach, Enzkofen, Fleischwangen, Friedberg, Fulgenstadt, Großtissen, Guggenhausen, Günzkofen, Haid, Herbertingen, Heudorf bei Mengen, Hochberg, Hohentengen, Hoßkirch, Hundersingen, Jettkofen, Königseggwald, Lampertsweiler, Laubbach, Marbach, Mengen, Mieterkingen, Moosheim, Mörsingen, Musbach, Ölkofen, Renhardsweiler, Riedhausen, Saulgau, Scheer, Unterwaldhausen, Upflamör, Ursendorf, Völlkofen und Wolfartsweiler;
- vom bisherigen Landkreis Ehingen die Gemeinden Bechingen, Dietelhofen, Dietershausen, Dieterskirch, Moosbeuren[8], Oberwachingen, Oggelsbeuren, Rupertshofen, Sauggart, Uigendorf, Zell und Zwiefaltendorf;
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen die Gemeinden Billafingen und Langenenslingen
Landkreis Böblingen
Landkreis Böblingen mit dem Sitz des Landratsamtes in Böblingen:
- alle Gemeinden[9] des bisherigen Landkreises Böblingen;
- vom bisherigen Landkreis Leonberg alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Ditzingen, Friolzheim, Gerlingen, Heimerdingen, Heimsheim, Hemmingen, Hirschlanden, Korntal, Mönsheim, Münchingen und Wimsheim;
- vom bisherigen Landkreis Calw die Gemeinden Dachtel und Deckenpfronn
Bodenseekreis
Bodenseekreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Friedrichshafen:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Tettnang;
- vom bisherigen Landkreis Überlingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Aach-Linz, Burgweiler, Denkingen, Gaisweiler, Großschönach, Großstadelhofen, Herdwangen, Illmensee, Illwangen, Pfullendorf, Ruschweiler und Zell am Andelsbach
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit dem Sitz des Landratsamtes in Freiburg im Breisgau:
- vom bisherigen Landkreis Freiburg alle Gemeinden[3][4] mit Ausnahme der Gemeinde Jechtingen;
- vom bisherigen Landkreis Hochschwarzwald alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bernau, Bonndorf im Schwarzwald, Brunnadern, Ebnet, Ewattingen, Grafenhausen, Gündelwangen, Häusern, Holzschlag, Menzenschwand, Münchingen, Schönenbach[10], St. Blasien, Urach, Wellendingen und Wittlekofen;
- vom bisherigen Landkreis Müllheim alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bad Bellingen, Bamlach, Feuerbach, Hertingen, Kandern, Liel, Malsburg, Marzell, Mauchen, Niedereggenen, Obereggenen, Rheinweiler, Riedlingen, Schliengen, Sitzenkirch und Tannenkirch;
- vom bisherigen Landkreis Donaueschingen die Gemeinde Unadingen
Landkreis Calw
Landkreis Calw mit dem Sitz des Landratsamtes in Calw:
- vom bisherigen Landkreis Calw alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Dachtel, Deckenpfronn, Dennach, Engelsbrand, Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Loffenau, Neuenbürg, Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schwann und Waldrennach;
- vom bisherigen Landkreis Horb die Gemeinden Gündringen, Schietingen und Vollmaringen;[11]
- vom bisherigen Landkreis Freudenstadt[12] die Gemeinde Fünfbronn
Enzkreis
Enzkreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Pforzheim:
- vom bisherigen Landkreis Pforzheim alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Ittersbach;
- vom bisherigen Landkreis Vaihingen die Gemeinden Diefenbach, Enzberg, Freudenstein, Großglattbach, Illingen, Iptingen, Kleinvillars, Knittlingen, Lienzingen, Maulbronn, Mühlacker, Mühlhausen an der Enz, Ölbronn, Ötisheim, Roßwag[13],Schützingen, Serres, Sternenfels, Wiernsheim, Wurmberg und Zaisersweiher;
- vom bisherigen Landkreis Calw die Gemeinden Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Dennach, Engelsbrand, Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Neuenbürg, Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schwann und Waldrennach;
- vom bisherigen Landkreis Leonberg die Gemeinden Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim und Wimsheim
Landkreis Esslingen
Landkreis Esslingen mit dem Sitz des Landratsamtes in Esslingen:[9]
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Esslingen;
- vom bisherigen Landkreis Nürtingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Grafenberg
Landkreis Freudenstadt
Landkreis Freudenstadt mit dem Sitz des Landratsamtes in Freudenstadt:
- vom bisherigen Landkreis Freudenstadt alle Gemeinden[12][14] mit Ausnahme der Gemeinde Fünfbronn;
- vom bisherigen Landkreis Horb alle Gemeinden[11][15] mit Ausnahme der Gemeinden Bergfelden, Bettenhausen, Bieringen, Bierlingen, Börstingen, Dornhan, Dürrenmettstetten, Felldorf, Fürnsal, Gündringen, Holzhausen, Hopfau, Leinstetten, Marschalkenzimmern, Mühlheim am Bach, Renfrizhausen, Schietingen, Sigmarswangen, Sulz am Neckar, Sulzau, Vöhringen, Vollmaringen, Wachendorf, Weiden und Wittershausen;
- vom bisherigen Landkreis Hechingen die Gemeinden Betra, Dettensee, Dettingen, Dettlingen, Dießen und Empfingen;
- vom bisherigen Landkreis Rottweil die Gemeinden Peterzell und Römlinsdorf;
- vom bisherigen Landkreis Wolfach die Gemeinden Bad Rippoldsau und Schapbach
Landkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn mit dem Sitz des Landratsamtes in Heilbronn:
- von dem bisherigen Landkreis Heilbronn alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Gronau;
- von dem bisherigen Landkreis Sinsheim die Gemeinden Bad Rappenau, Berwangen, Elsenz, Eppingen, Gemmingen, Grombach, Ittlingen, Kirchardt, Mühlbach, Obergimpern, Richen, Rohrbach am Gießhübel, Siegelsbach, Stebbach und Wollenberg;
- von dem bisherigen Landkreis Mosbach die Gemeinden Heinsheim, Herbolzheim (Jagst) (letztere eingemeindet nach Neudenau), Neudenau und Stein am Kocher;
- von dem bisherigen Landkreis Buchen die Gemeinden Ruchsen und Unterkessach;
- von dem bisherigen Landkreis Öhringen die Gemeinden Langenbeutingen, Maienfels und Neuhütten;
- von dem bisherigen Landkreis Schwäbisch Hall die Gemeinde Finsterrot
Hohenlohekreis
Hohenlohekreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Künzelsau:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Künzelsau;
- vom bisherigen Landkreis Öhringen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Langenbeutingen, Maienfels und Neuhütten;
- vom bisherigen Landkreis Buchen die Gemeinden Gommersdorf, Horrenbach, Klepsau, Krautheim, Neunstetten, Oberndorf und Winzenhofen;
- vom bisherigen Landkreis Schwäbisch Hall die Gemeinden Eschental und Goggenbach;
- vom bisherigen Landkreis Crailsheim die Gemeinde Simprechtshausen
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe mit dem Sitz des Landratsamtes in Karlsruhe:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Karlsruhe;
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Bruchsal;
- vom bisherigen Landkreis Sinsheim die Gemeinden Eichelberg, Kürnbach, Landshausen, Sulzfeld, Tiefenbach und Zaisenhausen;
- vom bisherigen Landkreis Vaihingen die Gemeinde Oberderdingen;
- vom bisherigen Landkreis Rastatt die Gemeinde Waldprechtsweier
- vom bisherigen Landkreis Pforzheim die Gemeinde Ittersbach
Landkreis Konstanz
Landkreis Konstanz mit dem Sitz des Landratsamtes in Konstanz:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Konstanz;
- vom bisherigen Landkreis Stockach alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Altheim, Bietingen, Boll, Buchheim, Engelswies, Glashütte (Baden), Göggingen, Gutenstein, Hartheim, Hausen im Tal, Heinstetten, Heudorf bei Meßkirch, Kreenheinstetten, Krumbach, Langenhart, Leibertingen, Liptingen, Menningen, Meßkirch, Rast, Rohrdorf, Sauldorf, Schwandorf, Schwenningen, Sentenhart, Stetten am kalten Markt, Wasser und Worndorf;
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen die Gemeinden Deutwang, Kalkofen, Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler
- vom bisherigen Landkreis Donaueschingen die Gemeinde Stetten
Landkreis Lörrach
Landkreis Lörrach mit dem Sitz des Landratsamtes in Lörrach:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Lörrach;
- vom bisherigen Landkreis Müllheim die Gemeinden Bad Bellingen, Bamlach, Feuerbach, Hertingen, Kandern, Liel, Malsburg, Marzell, Mauchen, Niedereggenen, Obereggenen, Rheinweiler, Riedlingen, Schliengen, Sitzenkirch und Tannenkirch;
- vom bisherigen Landkreis Säckingen die Gemeinden Karsau, Minseln, Nordschwaben, Rheinfelden (Baden) und Schwörstadt
Landkreis Ludwigsburg
Landkreis Ludwigsburg mit dem Sitz des Landratsamtes in Ludwigsburg:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Ludwigsburg;
- vom bisherigen Landkreis Vaihingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Diefenbach, Enzberg, Freudenstein, Großglattbach, Illingen, Iptingen, Kleinvillars, Knittlingen, Lienzingen, Maulbronn, Mühlacker, Mühlhausen an der Enz, Oberderdingen, Ölbronn, Ötisheim, Roßwag[13], Schützingen, Serres, Sternenfels, Wiernsheim, Wurmberg und Zaisersweiher;
- vom bisherigen Landkreis Leonberg die Gemeinden Ditzingen, Gerlingen, Heimerdingen, Hemmingen, Hirschlanden, Korntal und Münchingen;
- vom bisherigen Landkreis Backnang die Gemeinden Affalterbach und Rielingshausen;
- vom bisherigen Landkreis Heilbronn die Gemeinde Gronau
Odenwaldkreis
Odenwaldkreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Mosbach (am 10. September 1974 Umbenennung in Neckar-Odenwald-Kreis wegen der Verwechslungsgefahr mit dem hessischen Odenwaldkreis):
- vom bisherigen Landkreis Mosbach alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Heinsheim, Herbolzheim (Jagst), Lindach, Neudenau und Stein am Kocher;
- vom bisherigen Landkreis Buchen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Berolzheim, Buch am Ahorn, Eubigheim, Gerichtstetten[16], Gommersdorf, Hohenstadt, Horrenbach, Klepsau, Krautheim, Neunstetten, Oberndorf, Ruchsen, Schillingstadt, Unterkessach und Winzenhofen;
Ortenaukreis
Ortenaukreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Offenburg:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Offenburg;
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Lahr und alle gemeindefreien Grundstücke (gemeindefreier Grundbesitz der französischen Gemeinde Rhinau und der Bundesrepublik Deutschland);
- vom bisherigen Landkreis Kehl alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Grauelsbaum, Lichtenau, Muckenschopf und Scherzheim;
- vom bisherigen Landkreis Bühl die Gemeinden Achern, Fautenbach, Furschenbach, Gamshurst, Großweier, Kappelrodeck, Lauf, Mösbach, Obersasbach, Önsbach, Ottenhöfen im Schwarzwald, Sasbach, Sasbachried, Sasbachwalden, Seebach und Waldulm;
- vom bisherigen Landkreis Wolfach alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bad Rippoldsau, Kaltbrunn, Lehengericht, Schapbach, Schenkenzell und Schiltach
Ostalbkreis
Ostalbkreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Aalen:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Aalen;
- vom bisherigen Landkreis Schwäbisch Gmünd alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Alfdorf, Maitis, Pfahlbronn und Vordersteinenberg;
- vom bisherigen Landkreis Backnang die Gemeinden Altersberg, Frickenhofen und Gschwend;
- vom bisherigen Landkreis Crailsheim die Gemeinden Rechenberg und Stimpfach[17]
Landkreis Rastatt
Landkreis Rastatt mit dem Sitz des Landratsamtes in Rastatt:
- vom bisherigen Landkreis Rastatt alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Waldprechtsweier;
- vom bisherigen Landkreis Bühl alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Achern, Fautenbach, Furschenbach, Gamshurst, Großweier, Kappelrodeck, Lauf, Mösbach, Obersasbach, Önsbach, Ottenhöfen im Schwarzwald, Sasbach, Sasbachried, Sasbachwalden, Seebach und Waldulm;
- vom bisherigen Landkreis Kehl die Gemeinden Grauelsbaum, Lichtenau, Muckenschopf und Scherzheim;
- vom bisherigen Landkreis Calw die Gemeinde Loffenau
Landkreis Ravensburg
Landkreis Ravensburg mit dem Sitz des Landratsamtes in Ravensburg:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Ravensburg;
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Wangen
- vom bisherigen Landkreis Saulgau die Gemeinden Altshausen, Boms, Ebenweiler, Ebersbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggenhausen, Hoßkirch, Königseggwald, Musbach, Riedhausen und Unterwaldhausen;
- vom bisherigen Landkreis Biberach die Gemeinden Dietmanns und Unterschwarzach
Rems-Murr-Kreis
Rems-Murr-Kreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Waiblingen:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Waiblingen;
- vom bisherigen Landkreis Backnang alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Affalterbach, Altersberg, Eutendorf, Fichtenberg, Frickenhofen, Gaildorf, Gschwend, Laufen am Kocher, Oberrot, Rielingshausen, Sulzbach am Kocher und Unterrot;
- vom bisherigen Landkreis Schwäbisch Gmünd die Gemeinden Alfdorf, Pfahlbronn und Vordersteinenberg
Landkreis Reutlingen
Landkreis Reutlingen mit dem Sitz des Landratsamtes in Reutlingen:
- vom bisherigen Landkreis Reutlingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bronnen und Gomaringen;
- vom bisherigen Landkreis Münsingen alle Gemeinden und gemeindefreien Grundstücke (Gutsbezirk Münsingen) mit Ausnahme der Gemeinden Ennabeuren, Feldstetten, Gundershofen, Hütten, Ingstetten, Justingen, Laichingen, Sondernach, Sontheim und Westerheim;
- vom bisherigen Landkreis Tübingen die Gemeinden Dörnach, Gniebel, Häslach, Pliezhausen, Rübgarten und Walddorf;
- vom bisherigen Landkreis Hechingen die Gemeinde Hörschwag;[18]
- vom bisherigen Landkreis Saulgau die Gemeinden Mörsingen und Upflamör;
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen die Gemeinden Steinhilben und Trochtelfingen;
- vom bisherigen Landkreis Nürtingen die Gemeinde Grafenberg
Rhein-Neckar-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Heidelberg:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Heidelberg;
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Mannheim;
- vom bisherigen Landkreis Sinsheim alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bad Rappenau, Berwangen, Eichelberg, Elsenz, Eppingen, Gemmingen, Grombach, Ittlingen, Kirchardt, Kürnbach, Landshausen, Mühlbach, Obergimpern, Richen, Rohrbach am Gießhübel, Siegelsbach, Stebbach, Sulzfeld, Tiefenbach, Wollenberg und Zaisenhausen;
- vom bisherigen Landkreis Mosbach die Gemeinde Lindach
Landkreis Rottweil
Landkreis Rottweil mit dem Sitz des Landratsamtes in Rottweil:
- vom bisherigen Landkreis Rottweil alle Gemeinden[19] mit Ausnahme der Gemeinden Deißlingen[20], Peterzell, Römlinsdorf und Weigheim;
- vom bisherigen Landkreis Horb die Gemeinden Bergfelden, Bettenhausen, Dornhan[14], Dürrenmettstetten, Fürnsal, Holzhausen, Hopfau, Leinstetten, Marschalkenzimmern, Mühlheim am Bach, Renfrizhausen, Sigmarswangen, Sulz am Neckar, Vöhringen, Weiden und Wittershausen;
- vom bisherigen Landkreis Wolfach die Gemeinden Kaltbrunn, Lehengericht, Schenkenzell und Schiltach;
- vom bisherigen Landkreis Hechingen die Gemeinden Fischingen und Glatt;
- vom bisherigen Landkreis Villingen-Schwenningen (Umbenennung des am 1. Januar 1972 aus dem um die zur neuen Stadt Villingen-Schwenningen aus dem Landkreis Rottweil ausgegliederte Gemeinde Schwenningen am Neckar vergrößerten ehemaligen Landkreis Villingen) die Gemeinde Tennenbronn
Landkreis Schwäbisch Hall
Landkreis Schwäbisch Hall mit dem Sitz des Landratsamtes in Schwäbisch Hall:
- vom bisherigen Landkreis Schwäbisch Hall alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Eschental, Finsterrot und Goggenbach;
- vom bisherigen Landkreis Crailsheim alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Rechenberg, Simprechtshausen und Stimpfach;[17]
- vom bisherigen Landkreis Backnang die Gemeinden Eutendorf, Fichtenberg, Gaildorf, Laufen am Kocher, Oberrot, Sulzbach am Kocher und Unterrot
Schwarzwald-Baar-Kreis
Schwarzwald-Baar-Kreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Villingen-Schwenningen:
- vom bisherigen Landkreis Villingen-Schwenningen (Umbenennung des am 1. Januar 1972 aus dem um die zur neuen Stadt Villingen-Schwenningen aus dem Landkreis Rottweil ausgegliederte Gemeinde Schwenningen am Neckar vergrößerten ehemaligen Landkreis Villingen) alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Tennenbronn;
- vom bisherigen Landkreis Donaueschingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Aulfingen, Emmingen ab Egg, Eßlingen, Geisingen, Gutmadingen, Hattingen, Hintschingen, Immendingen, Ippingen, Kirchen-Hausen, Leipferdingen, Mauenheim, Möhringen, Stetten und Unadingen;
- vom bisherigen Landkreis Rottweil die Gemeinden Deißlingen[20] und Weigheim;
- vom bisherigen Landkreis Hochschwarzwald die Gemeinde Urach;
- vom bisherigen Landkreis Tuttlingen die Gemeinde Tuningen
Landkreis Sigmaringen
Landkreis Sigmaringen mit dem Sitz des Landratsamtes in Sigmaringen:
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bärenthal, Benzingen, Billafingen, Deutwang, Harthausen auf der Scher, Kaiseringen, Kalkofen, Langenenslingen, Liggersdorf, Mindersdorf, Selgetsweiler, Steinhilben, Straßberg und Trochtelfingen;
- vom bisherigen Landkreis Stockach die Gemeinden Altheim, Bietingen, Boll, Engelswies, Glashütte (Baden), Göggingen, Gutenstein, Hausen im Tal, Heudorf bei Meßkirch, Kreenheinstetten, Krumbach, Langenhart, Leibertingen, Menningen, Meßkirch, Rast, Rohrdorf, Sauldorf, Schwenningen, Sentenhart, Stetten am kalten Markt und Wasser;
- vom bisherigen Landkreis Saulgau die Gemeinden Beuren, Bierstetten, Blochingen, Bolstern, Bondorf, Braunenweiler, Bremen, Eichen, Ennetach, Enzkofen, Friedberg, Fulgenstadt, Großtissen, Günzkofen, Haid, Herbertingen, Heudorf bei Mengen, Hochberg, Hohentengen, Hundersingen, Jettkofen, Lampertsweiler, Laubbach, Marbach, Mengen, Mieterkingen, Moosheim, Ölkofen, Renhardsweiler, Saulgau, Scheer, Ursendorf, Völlkofen und Wolfartsweiler;
- vom bisherigen Landkreis Überlingen die Gemeinden Aach-Linz, Burgweiler, Denkingen, Gaisweiler, Großschönach, Großstadelhofen, Herdwangen, Illmensee, Illwangen, Pfullendorf, Ruschweiler und Zell am Andelsbach;
- vom bisherigen Landkreis Reutlingen die Gemeinde Bronnen
Tauberkreis
Tauberkreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Tauberbischofsheim (am 1. Januar 1974 Umbenennung in Main-Tauber-Kreis):
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Tauberbischofsheim;
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Mergentheim;
- vom bisherigen Landkreis Buchen die Gemeinden Berolzheim, Buch am Ahorn, Eubigheim, Gerichtstetten[16], Hohenstadt und Schillingstadt;
Landkreis Tübingen
Landkreis Tübingen mit dem Sitz des Landratsamtes in Tübingen
- vom bisherigen Landkreis Tübingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Dörnach, Gniebel, Häslach, Pliezhausen, Rübgarten und Walddorf;
- vom bisherigen Landkreis Horb die Gemeinden Bieringen, Bierlingen, Börstingen, Felldorf, Sulzau und Wachendorf;[15]
- vom bisherigen Landkreis Reutlingen die Gemeinde Gomaringen
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Tuttlingen mit dem Sitz des Landratsamtes in Tuttlingen:
- vom bisherigen Landkreis Tuttlingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Tuningen;
- vom bisherigen Landkreis Donaueschingen die Gemeinden Aulfingen, Emmingen ab Egg, Eßlingen, Geisingen, Gutmadingen, Hattingen, Hintschingen, Immendingen, Ippingen, Kirchen-Hausen, Leipferdingen, Mauenheim und Möhringen;
- vom bisherigen Landkreis Stockach die Gemeinden Buchheim, Liptingen, Schwandorf und Worndorf;
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen die Gemeinde Bärenthal
Landkreis Waldshut
Landkreis Waldshut mit dem Sitz des Landratsamtes in Waldshut:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Waldshut;
- vom bisherigen Landkreis Säckingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Karsau, Minseln, Nordschwaben, Rheinfelden und Schwörstadt;
- vom bisherigen Landkreis Hochschwarzwald die Gemeinden Bernau, Bonndorf im Schwarzwald, Brunnadern, Ebnet, Ewattingen, Grafenhausen, Gündelwangen, Häusern, Holzschlag, Menzenschwand, Münchingen, Schönenbach[10], St. Blasien, Wellendingen und Wittlekofen;
Zollernalbkreis
Zollernalbkreis mit dem Sitz des Landratsamtes in Balingen:
- alle Gemeinden des bisherigen Landkreises Balingen;[19]
- vom bisherigen Landkreis Hechingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Betra, Dettensee, Dettingen, Dettlingen, Dießen, Empfingen, Fischingen, Glatt und Hörschwag;[18]
- vom bisherigen Landkreis Sigmaringen die Gemeinden Benzingen, Harthausen auf der Scher, Kaiseringen und Straßberg;
- vom bisherigen Landkreis Stockach die Gemeinden Hartheim und Heinstetten
Anmerkungen
- ↑ GesBl 147/1968, betreffend Eingliederung der Gemeinden Achberg, Burgau, Gaisweiler, alle Landkreis Sigmaringen, Adelsreute, Wangen, beide Landkreis Überlingen, und Wilflingen, Landkreis Hechingen, in andere Landkreise sowie die Aufhebung weiterer Exklaven, die keine selbständigen Gemeinden darstellten. Siehe auch: Territoriale Besonderheiten in Südwestdeutschland nach 1810
- ↑ GesBl 515/1970, betreffend Eingliederung der Gemeinden Korb, Landkreis Buchen, Nordhalden, Landkreis Konstanz, Reutin, Landkreis Rottweil, Türkheim, Landkreis Ulm, in Gemeinden anderer Landkreise und Vereinigung der Gemeinden Immeneich, Landkreis Waldshut, und Schlageten, Landkreis Säckingen
- ↑ a b Am 1. Januar 1974 wurde Kiechlinsbergen nach Endingen eingemeindet (GABl 82/1974) und kam dadurch zum Kreis Emmendingen.
- ↑ a b Am 1. April 1974 wurde Leiselheim nach Sasbach eingemeindet (GABl 485/1974) und kam dadurch zum Kreis Emmendingen.
- ↑ Erstes Gesetz zur Verwaltungsreform, GesBl 314/1971
- ↑ Zwischen dem 1. September 1971 und dem 31. Dezember 1972 wurden in rund 70 Fällen Landkreisgrenzen durch Eingemeindung oder Neubildung von Gemeinden verändert. Sofern dies ohne Auswirkung auf den Zuschnitt der neuen Landkreise blieb, wird es im Folgenden nicht erwähnt.
- ↑ Im Zuge der Gemeindereform wurden von 1970 bis 1975 insgesamt 41 Gemeinden in Stadtkreise eingemeindet. Sie werden im Folgenden nicht erwähnt.
- ↑ a b Am 1. November 1972 wurde Moosbeuren nach Oberstadion eingemeindet (GABl 1312/1972) und kam deshalb nicht zum Landkreis Biberach.
- ↑ a b Am 1. Januar 1975 vereinigten sich Leinfelden und Musberg, beide Landkreis Böblingen, mit Echterdingen und Stetten auf den Fildern, beide Landkreis Esslingen, zur neuen Gemeinde (Stadt) Leinfelden-Echterdingen im Landkreis Esslingen (Besonderes Gemeindereformgesetz §74, GesBl 248/1974).
- ↑ a b Am 1. September 1973 wurde Schönenbach, Landkreis Waldshut, nach Schluchsee, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, eingemeindet (GABl 865/1973).
- ↑ a b Am 1. Januar 1973 wurde Hochdorf, bisher Landkreis Horb, nach Nagold eingemeindet (GABl 1144/1972) und kam deshalb nicht zum Landkreis Freudenstadt.
- ↑ a b Am 1. Oktober 1974 wurde Garrweiler, Landkreis Freudenstadt, nach Altensteig, Landkreis Calw, eingemeindet (GABl 801/1974).
- ↑ a b Am 1. März 1972 wurde Roßwag nach Vaihingen an der Enz eingemeindet (GABl 376/1972) und kam deshalb nicht zum Enzkreis.
- ↑ a b Am 1. April 1974 wurde Busenweiler, Landkreis Freudenstadt, nach Dornhan, Landkreis Rottweil, eingemeindet (GABl 236/1974).
- ↑ a b Am 1. Dezember 1972 wurden Baisingen und Ergenzingen (mit dem zuvor eingemeindeten Eckenweiler), bisher Landkreis Horb, nach Rottenburg am Neckar eingemeindet (GABl 1420/1972) und kamen deshalb nicht zum Landkreis Freudenstadt.
- ↑ a b Am 1. Januar 1973 wurde Gerichtstetten nach Hardheim eingemeindet (GABl 98/1973) und kam deshalb nicht zum Tauberkreis.
- ↑ a b Am 1. Januar 1975 vereinigte sich (die am 1. November 1973 aus Rechenberg und Stimpfach neu gebildete Gemeinde) Stimpfach, Ostalbkreis, mit Weipertshofen, Landkreis Schwäbisch Hall, zur neuen Gemeinde Stimpfach im Landkreis Schwäbisch Hall (Besonderes Gemeindereformgesetz §42 (2), GesBl 248/1974).
- ↑ a b Am 1. Juli 1974 wurde Hörschwag nach Burladingen, Zollernalbkreis, eingemeindet (GABl 662/1974).
- ↑ a b Am 1. Februar 1973 vereinigte sich Schömberg, Zollernalbkreis, mit Schörzingen, Landkreis Rottweil, zur neuen Stadt Schömberg (GABl 259/1973).
- ↑ a b Am 1. Januar 1974 vereinigte sich Deißlingen mit Lauffen ob Rottweil zur neuen Gemeinde Deißlingen (GABl 80/1974) und kam dadurch vom Schwarzwald-Baar-Kreis zum Landkreis Rottweil.
Siehe auch
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