- Kriegsmedaille (Österreich)
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Die Kriegsmedaille wurde am 2. Dezember 1873 von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn gestiftet und konnte an alle Militärpersonen der k. und k.-Streitkräfte verliehen werden, die an einem oder mehreren Feldzügen der Jahre 1848, 1849, 1859, 1864, 1866, 1869, 1878, 1882, sowie an den militärischen Einsätzen im Verlauf des chinesischen Boxeraufstandes 1900 bis 1901, teilgenommen haben.
Die aus der Bronze erbeuteter Geschütze gefertigte runde Medaille zeigt den nach rechts gewandten Kopf des Stifters. Umlaufend FRANZ JOSEPH I. KAISER V. ÖSTERREICH, KÖNIG V. BÖHMEN ETC. APOST. KÖNIG V. UNGARN. Rückseitig von einem nach oben offenen Kranz aus Lorbeer- (links) und Eichenzweigen (recht) umschlossen die dreiteilige Inschrift 2. DECEMBER 1873.
Das Ordensband ist gelb-schwarz quer schraffiert, von einem schwarzen Seitenstreifen begrenzt und von einem gelben Randstreifen abgeschlossen.
Getragen wurde die Auszeichnung am Dreiecksband auf der linken Brust.
Während des Ersten Weltkriegs wurde die Medaille nicht verliehen.
Träger
- Edmund Lober von Karstenrod (1857-1930), österreichischer Feldmarschallleutnant
- Erster Oberbereiter Wenzel Zrust (Spanische Hofreitschule)
Literatur
- Johann Stolzer/Christian Steeb: Österreichs Orden vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz, ISBN 3-201-01649-7
Kategorie:- Historische Militärauszeichnung (Österreich)
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