- Kristina Smigun-Vaehi
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Kristina Šmigun Voller Name Kristina Šmigun-Vähi Nation Estland Geburtstag 23. Februar 1977 Geburtsort Tartu Größe 168 cm Gewicht 59 kg Beruf Studentin Karriere Verein Oti Sportclub Trainer Anatoli Šmigun Nationalkader seit 1993 Status nicht aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 0 × 0 × WM-Medaillen 1 × 3 × 2 × JWM-Medaillen 2 × 4 × 0 × Nationale Medaillen 39 × 6 × 0 × Olympische Winterspiele Gold 2006 Turin Verfolgung Gold 2006 Turin 10 km klassisch Nordische Skiweltmeisterschaften Silber 1999 Ramsau 15 km Freistil Bronze 1999 Ramsau 30 km klassisch Silber 2003 Val di Fiemme 15 km klassisch
MassenstartSilber 2003 Val di Fiemme 10 km klassisch Gold 2003 Val di Fiemme Verfolgung Bronze 2003 Val di Fiemme 30 km Freistil Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 27. November 1994 Weltcupsiege 16 Gesamtweltcup 2. (1999/00, 2002/03) Sprintweltcup 3. (1998/99, 1999/00) Distanzweltcup 1. (1998/99, 1999/00)
3. (2003/04, 2004/05)Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Sprintrennnen 2 1 0 Distanzrennen 14 17 14 letzte Änderung: 3. März 2008 Kristina Šmigun-Vähi (* 23. Februar 1977 in Tartu) ist eine estnische Skilangläuferin, die in dem bekannten Wintersportort Otepää lebt. Sie ist zweifache Olympiasiegerin von 2006 und Verfolgungs-Weltmeisterin von 2003. Ihre Schwester Katrin Šmigun ist ebenfalls im nordischen Skisport aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ihr Vater Anatoli Šmigun, der seine Töchter trainiert, ist Russe, daher der für Estland ungewöhnliche Familienname. Ihre Mutter Rutt Rehemaa ist Estin. Beide waren erfolgreich im nordischen Skisport. Anatoli Šmigun ist unter anderem zweifacher Juniorenweltmeister von 1972 und war von 1974 bis 1978 Mitglied der sowjetischen Skilanglauf-Mannschaft.[1] Somit war die sportliche Laufbahn der beiden Töchter quasi vorbestimmt. Beide begannen früh mit dem nordischen Skisport. Ihre Cousine Jana Rehemaa und ihr Cousin Aivar Rehemaa sind bzw. waren ebenfalls aktive Skilangläufer. Kristina Šmigun-Vähi war des Weiteren eine talentierte Läuferin und wurde 1990 estnische Juniorenmeisterin im Crosslauf. Die zweisprachig aufgewachsene Estin, die über gute Englischkenntnisse verfügt und 2007 ein Studium der englischen Sprache in den USA begann, fungiert auf Siegerpressekonferenzen bei Bedarf als Übersetzerin für ihre russischen Kontrahentinnen.
In ihrem Heimatland ist Kristina Šmigun-Vähi eine Nationalheldin. Sie wurde mehrfach zur Sportlerin des Jahres gewählt. Nach ihrem Olympiasieg 2006 wurde in Estland eine Kristina Šmigun Briefmarke herausgegeben.[2] Im März 2006 wurde sie vom estnischen Präsitenten Ilves mit der höchsten staatlichen Auszeichnung, dem Orden des weißen Sterns höchster Kategorie, ausgezeichnet.[3] Die sozial engagierte Sportlerin ist Botschafterin des einzigen estnischen SOS-Kinderdorfs in Keila in der Nähe der estnischen Hauptstadt Tallinn.[4] Neben Untersützungen bei Spendenaktionen zählt auch die gelegentliche Betreuung der Skilanglauf-Gruppe des Kinderdorfes zu ihren Aufgaben.[5]
Am 7. Juli 2007 heiratete sie ihren langjährigen Freund und Manager Kristjan-Thor Vähi.[6] Ein Jahr später, am 17. Juni 2008, brachte Šmigun-Vähi in Miami eine gesunde Tochter zur Welt.[7]
Sportliche Karriere
Beginn (1992 bis 1998)
Ihr internationales Debüt im Skilanglauf gab Kristina Šmigun-Vähi 1992 bei den Juniorenweltmeisterschaften im finnischen Vuokatti. Sie belegt Platz 19 über 5 km klassisch und Platz 24 über 15 km Freistil. Ein Jahr später startete sie bei den Nordische Skiweltmeisterschaft 1993 im schwedischen Falun. Während der Weltmeisterschaft feierte sie ihren 16. Geburtstag. Sie belegte Platz 35 über die 5 km klassisch und Platz 31 über die 10 km Verfolgung. 1994 kurz vor ihrem 17. Geburtstag nahm sie an drei Wettbewerben bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer teil. Ihre beste Platzierung war als jüngste Teilnehmerin im Starterfeld der 27. Platz im Verfolgungswettbewerb.
Am 27. November 1994 nahm Šmigun-Vähi an ihrem ersten Weltcup-Rennen teil. Im finnischen Kiruna belegte sie Rang 25 über die 5 Kilometer in der klassischen Technik. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1995 im schwedischen Gällivare wurde sie Zweite über 15 Kilometer Freistil hinter Julia Tschepalowa. Über die 5 Kilometer in der klassischen Technik gewann sie ebenfalls die Silbermedaille. Dort wurde sie knapp von der russischen Athletin Natalja Baranowa geschlagen. Šmigun-Vähi trat ebenfalls bei Nordische Skiweltmeisterschaft 1995 im kanadischen Thunder Bay an. Dort konnte die damals erst 18-jährige Skilangläuferin mit Platz fünf über die 5 km klassisch einen Achtungserfolg verbuchen.
Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1996 im italienischen Asiago musste sich Šmigun-Vähi erneut Julia Tschepalowa geschlagen geben und gewann die Silbermedaille über die 15 km Freistil und die 5 km klassisch. 1997 konnte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Canmore die Titel über beide Distanzen erringen. Die Familie Šmigun verbuchte dabei einen Doppelsieg über die 15 km Freistil. Kristina gewann vor ihrer Schwester Katrin. Im Gesamtweltcup belegte sie 1997 den 13. Rang.
In der Saison 1998 erlitt Šmigun-Vähis Karriere einen Rückschlag. Nach anfänglich guten Resultaten mit mehreren Top-Ten Platzierungen im Weltcup fiel sie am Silvester-Abend 1998 von einem Snowmobil und brach sich das Schlüsselbein. Sie musste mehrere Wochen pausieren und absolvierte keine Rennen bis zu den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano. Dort trat sie trotzdem über die 30 km Freisti an, belegte aber einen enttäuschenden 46. Platz mit über 12 Minuten Rückstand auf die Siegerin Julia Tschepalowa.
Erste Erfolge und Dopingvorwürfe (1999 bis 2002)
1999 entschied sich die Familie Šmigun aufgrund der geringen finanziellen Mittel des estnischen Skiverbands ein eigenes Team mit Skitechnikern und Masseur aufzubauen, um den Skilanglaufsport professionell bestreiten zu können. So konnte Kristina Šmigun-Vähi 1999 ihren ersten Weltcup-Sieg im tschechischen Nové Město na Moravě über 15 km Freitstil erringen. In dieser Saison erreichte sie des Weiteren zwei zweite Plätze und drei dritte Plätze bei Weltcup-Rennen. Sie beendete die Saison mit Platz vier in der Weltcup-Gesamtwertung, gewann die Gesamtwertung der Teildisziplin Langdistanz und belegte Platz drei in der Sprintgesamtwertung. Bei der Nordische Skiweltmeisterschaft 1999 gewann sie mit Silber über 15 km Freistil und Bronze über 30 km klassisch ihre ersten internationalen Medaillen.
In der Saison 2000 konnte Šmigun-Vähi vier Weltcupsiege erringen (zwei Sprints in der freien Technik, eine Verfolgung und einen 10 km Freistil Wettbewerb) und weitere vier Podiumsplatzierungen erreichen. Bis zur letzten Weltcup-Station im italienischen Bormio lag sie an der Spitze der Weltcup-Gesamtwertung. In den letzten beiden Rennen errang sie jeweils den sechsten Platz. Ihre Widersacherin Bente Skari konnte jedoch das vorletzte Rennen für sich entscheiden und den Vorsprung im Weltcup-Gesamtwertung mit Patz acht im letzten Rennen verteidigen. Šmigun-Vähi belegte mit 11 Punkten Rückstand Platz zwei der Weltcup-Gesamtwertung. Sie gewann den Gesamtweltcup in der Teildisziplin Mitteldistanz, wurde Zweite über die Langdistanz und Dritte in der Sprint-Wertung.
2001 erzielte Šmigun-Vähi zu Beginn der Saison einige gute Weltcup-Resultate, erkrankte allerdings im Laufe der Saison an einem grippalen Infekt. Trotzdem begab sie sich zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ins Höhentrainingslager. Die Erkrankung forderte aber ihren Tribut und Šmigun-Vähi konnte bei der Nordische Skiweltmeisterschaft 2001 nur einen 12. Platz über 10 km klassisch verbuchen. Über 15 km Freistil wurde sie nur 41. und wurde somit sogar von ihrer Schwester geschlagen, die den 39. Platz belegte. Nach dem enttäuschenden Abschneiden bestritt sie keine weiteren Rennen mehr in der Saison.
Šmigun-Vähi gewann zu Beginn der Saison 2002 das Weltcup-Rennen über 15 km Freistil in Ramsau und konnte weitere vier Podiumplatzierungen verbuchen bis sie mit Dopingvorwürfen konfrontiert wurde. Beim Weltcup-Rennen im italienischen Brusson, am 12. Dezember 2001, wurde ein erhöhter Wert an 19-Norandrosteron, einem Vorhormon des Steroids Nandrolon, in der A-Probe festgestellt. Die Analyse der Probe ergab einen Wert von 6.4 ng/ml. Der maximale Wert für Frauen ist auf 5 ng/ml festgelegt. Šmigun-Vähi beantragte die Öffnung der B-Probe. Die Analyse im Institut für Dopinganalytik und Sportchemie Kreischa ergab einen Wert von 4.2 ng/ml.[8] Wie sich erst später herausstellte, wurde ihre A-Probe aufgrund eines falsch ausgefüllten Formulars im italienischen Labor mit der Probe eines Mannes verwechselt.[9] Aufgrund der Wettkampfpause und der psychischen Belastung der Dopingvorwürfe konnte Šmigun-Vähi bei den Olympischen Winterspielen 2002 nicht an die zu Beginn der Saison gezeigten Leistungen anknüpfen. Ihr bestes Resultat war jeweils Platz sieben über 15 Kilometer Freistil (Massenstart) bzw. 30 Kilometer klassisch. Im ersten Weltcup nach den Olympischen Spielen konnte sie allerdings ihren zweiten Sieg in der Saison verbuchen. Sie beendete die Saison mit Platz vier in der Weltcup-Gesamtwertung.
Weltmeistertitel und Olympiasieg (2003 bis 2007)
2003 konnte Šmigun-Vähi die Weltcups in Kawgolowo und in Kiruna jeweils über 5 km Freistil gewinnen, sowie weitere sechs Podiumsplatzierungen erreichen. Die Nordischen Skiweltmeisterschaft 2003 im italienischen Val di Fiemme wurden zu ihrer bisher erfolgreichsten internationalen Meisterschaft. Sie gewann Gold in der 10 km Verfolgung, Silber über 10 km und 15 km klassisch (Massenstart) und Bronze über 30 km Freistil. Hinter der in der Saison mit 14 Weltcup-Siegen überragenden Norwegerin Bente Skari belegte sie Platz zwei in der Weltcup-Gesamtwertung.
Die Saison 2004 begann für Šmigun-Vähi sehr erfolgreich. Sie konnte vier Weltcupsiege und weitere vier Podiumsplatzierungen erringen und führte lange Zeit in der Weltcup-Gesamtwertung. Im späteren Verlauf der Saison wurde sie allerdings immer schwächer. Wie sich später herausstellte, war sie an einem Virus erkrankt und konnte in Folge dessen nicht die volle körperliche Leistung erbringen. Sie belegte den Platz fünf der Weltcup-Gesamtwertung und Platz drei der Teildisziplin Distanzrennen.
Wie schon in den vorherigen Saison konnte Šmigun-Vähi zum Anfang der Saison 2005 mehrere Podiumsplatzierungen erkämpfen und siegte unter anderem in Kuusamo über 10 km Freistil und in Ramsau über 15 km Freistil im Massenstart. Aber auch diesmal konnte sie die Form nicht bis zum Ende der Saison erhalten. Bei den Nordische Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf verfehlte sie im ersten Rennen als Vierte über 10 km Freistil zwar nur knapp eine Medaille. Als Titelverteidigerin und Topfavoritin gestartet, musste sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und stieg aussichtslos zurückliegend noch während des in der klassischen Technik gelaufenen ersten Teilabschnittes aus dem Rennen aus.[10] Auch über die 30 km klassisch kam sie über einen 14. Platz nicht hinaus. In der Weltcup-Gesamtwertung belegte sie abschließend den vierten Platz und Platz drei der Teildisziplin Distanzrennen.
Als Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden bei der Weltmeisterschaft 2005 stellt Šmigun-Vähi ihre Technik und ihre Ernährung um, änderte ihre Wettkampfvorbereitung und begann im Hinblick auf die Olympischen Winterspielen 2006 im Oktober 2005 mit Mare Pork, einem Professor für Psychologie der Universität Tallinn, zusammenzuarbeiten. Als international erfolgreiche Sportlerin stand Šmigun-Vähi gerade in ihrem kleinen Heimatland unter starker Beobachtung und war einem hohen Erfolgsdruck ausgesetzt. Dies äußerte sich unter anderem in Form von Schlafstörungen und der Unfähigkeit sich erholen zu können. Eine Maßnahme der Zusammenarbeit waren daher tägliche Telefongespräche am Abend mit Pork, um die notwendige innere Ruhe zu finden. Des Weiteren verzichtete Šmigun-Vähi auf das Lesen von Zeitungen, um nicht mit den Erwartungen ihrer Landsleute konfrontiert zu werden.[11] Fokussiert auf den Olympiasieg nahm Šmigun-Vähi in der Saison 2006 nur an wenige Weltcup-Rennen teil. Da sie in den Jahren zuvor stets zu Beginn einer Saison gute Resultate erzielte und im Laufe des Winters immer schwächer wurde, legte sie im Dezember 2006 eine Wettkampfpause ein.[12] Eines der wenigen Weltcup-Rennen, die sie bestritt, war ihr Heim-Weltcup in Otepää kurz vor den Olympischen Spielen. Wie schon die Jahre zuvor blieb ihr der erste Erfolg im Heimatland versagt und sie belegte mit 0,2 Sekunden Rückstand Platz zwei hinter Hilde G. Pedersen. Ohne weitere Weltcup-Rennen als Vorbereitung zu bestreiten, konnte sie sich bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Pragelato revanchieren. Sie siegte über 10 km klassisch vor Pedersen und konnte auch über die 15 km Verfolgung olympisches Gold erringen. Sie ist damit die erste Goldmedaillengewinnerin bei Olympischen Winterspielen für ihr Heimatland Estland.
Die Saison 2007 verlief für Šmigun-Vähi durchwachsen. Sie konnte zwar einen Weltcup-Sieg über 10 km klassisch erringen und weitere zwei Podiumsplatzierungen erzielen, aber auch zahlreiche Platzierungen außerhalb der Top-Ten. Die Tour de Ski musste sie wegen einer Erkältung vorzeitig beenden. Sie beendete die Saison mit Platz 11 in der Weltcup-Gesamtwertung. In der estnischen Presse wurde aufgrund der für Šmigun ungewöhnlich schlechten Resultate darüber spekuliert, ob sie nach ihren Olympiasiegen 2006 die Motivation verloren habe. Diese Spekulationen wurden durch Šmiguns Mutter Rutt Rehemaa verstärkt, die in einem Interview sagte, dass es für ihre Tochter Zeit wäre eine eigene Familie zu gründen.
Sportliche Auszeit und Babypause (ab 2008)
Kristina Šmigun-Vähi begann im September 2007 ein Anglistikstudium an der Florida Atlantic University in Boca Raton im US-Bundesstaat Florida. In der Saison 2008 wird sie eine Wettkampfpause einlegen und keine Wettkämpfe bestreiten. Nach vielen Jahren im Leistungssport fühlt sie sich ausgebrannt. Ihr langfristiges Ziel seien die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver, so dass sie weiterhin trainiere, aber keine Wettkämpfe bestreiten werde, lies sie im Sommer 2007 verlauten. Dass sie plane Mutter zu werden, verneinte sie zu diesem Zeitpunkt noch.[13] Im Februar 2008 jedoch gaben Kristina Šmigun-Vähi und ihr Mann Kristjan-Thor Vähi bekannt, dass sie im Juni 2008 ihr erstes Kind erwarten. Wie sie der estnischen Zeitung Postimees mitteilte, wird Šmigun-Vähi auch während der Schwangerschaft ihr Training fortführen, um in der Saison 2008/09 Wettkämpfe bestreiten zu können und sich auf die Olympische Winterspiele 2010 vorzubereit.[14]
Auszeichnungen
- 7-mal Sportlerin des Jahres in Estland (1997, 1999, 2000, 2002–2004, 2006).[15]
- Höchste staatliche Auszeichnung Orden des weißen Sterns höchster Kategorie (März 2006)
Liste sportlicher Erfolge
Olympische Winterspiele
Kristina Šmigun-Vähi nahm an vier Olympischen Winterspielen teil. 2006 gewann sie zwei Goldmedaillen.
Datum Ort Disziplin Platz Siegerin 13. Februar 1994 Lillehammer 15 Kilometer Freistil 28 Manuela Di Centa 15. Februar 1994 Lillehammer 5 Kilometer klassisch 30 Ljubow Jegorowa 17. Februar 1994 Lillehammer Staffel 12 Russland 22. Februar 1994 Lillehammer Verfolgung (15 Kilometer) 27 Ljubow Jegorowa 20. Februar 1998 Nagano 30 Kilometer Freistil 46 Gabriella Paruzzi 9. Februar 2002 Salt Lake City 15 Kilometer Freistil (Massenstart) 7 Stefania Belmondo 12. Februar 2002 Salt Lake City 10 Kilometer klassisch DNF Bente Skari 15. Februar 2002 Salt Lake City Verfolgung (10 Kilometer) 13 Beckie Scott 19. Februar 2002 Salt Lake City Sprint Freistil 25 Julia Tschepalowa 24. Februar 2002 Salt Lake City 30 Kilometer klassisch 7 Gabriella Paruzzi 12. Februar 2006 Pragelato Verfolgung (15 Kilometer) Kristina Šmigun 16. Februar 2006 Pragelato 10 Kilometer klassisch Kristina Šmigun 24. Februar 2006 Pragelato 30 Kilometer Freistil 8 Kateřina Neumannová Weltmeisterschaften
Kristina Šmigun-Vähi nahm an sieben Nordischen Weltmeisterschaften teil. Sie hat eine Bilanz von einer Goldmedaille, drei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen.
Weltcup
Kristina Šmigun-Vähi startete von 1994 bis 2007 bei 151 Weltcupveranstaltungen, von denen sie 16 gewann. 48 Mal erreichte sie Podiumsplatzierungen.
Gesamtwertungen
Im Gesamtweltcup belegte sie zweimal den zweiten Platz. 1999 gewann sie den Distanzweltcup und 2000 den Mitteldistanzweltcup.
Saison Gesamtweltcup Siegerin Sprintweltcup Distanzweltcup 1993/94 60 Manuela Di Centa n.a. n.a. 1994/95 29 Jelena Välbe n.a. n.a. 1995/96 17 Manuela Di Centa n.a. n.a. 1996/97 13 Jelena Välbe 15 21 1997/98 19 Larissa Lasutina 27 15 1998/99 4 Bente Martinsen 3 1 1999/00 2 Bente Martinsen 3 1¹ 2² 2000/01 10 Julia Tschepalowa 21 n.a. 2001/02 4 Bente Skari 24 n.a. 2002/03 2 Bente Skari 41 n.a. 2003/04 5 Gabriella Paruzzi 47 3 2004/05 4 Marit Bjørgen 70 3 2005/06 17 Marit Bjørgen 38 11 2006/07 11 Virpi Kuitunen - 5 ¹ Siegerin im Mitteldistanzweltcup (nur 1999/00 ausgetragen)
² Zweite im Langdistanzweltcup (nur 1999/00 ausgetragen)Siege Weltcuprennen
Bis zum Ende der Saison 2006/07 feierte Kristina Šmigun-Vähi 16 Erfolge in Weltcupwettbewerben, davon 14 in Distanzwettbewerben und zwei in Sprintwettbewerben. Jeweils vier Siege konnte sie in den der Saison 1990/00 und in der Saison 2003/04 für sich verbuchen.
Nr. Datum Ort Distanz Technik Disziplin 1 12. Januar 1999 Nové Město na Moravě 15 Kilometer Freistil Einzel 2 10. Dezember 1999 Sappada 10 Kilometer Freistil Einzel 3 28. Dezember 1999 Garmisch-Partenkirchen 1,4 Kilometer Freistil Sprint 4 16. Februar 2000 Ulrichen 5 Kilometer Freistil Einzel 5 3. März 2000 Lahti 1,4 Kilometer Freistil Sprint 6 22. Dezember 2001 Ramsau am Dachstein 15 Kilometer Freistil Massenstart 7 2. März 2002 Lahti 10 Kilometer Freistil Einzel 8 23. November 2002 Kiruna 5 Kilometer Freistil Einzel 9 4. Januar 2003 Kawgolowo 5 Kilometer Freistil Einzel 10 22. November 2003 Beitostølen 10 Kilometer Freistil Einzel 11 29. November 2003 Kuusamo 15 Kilometer Freistil/klassisch Verfolgung 12 6. Dezember 2003 Dobbiaco 15 Kilometer Freistil/klassisch Verfolgung 13 21. Dezember 2003 Ramsau am Dachstein 15 Kilometer Freistil/klassisch Verfolgung 14 28. November 2004 Kuusamo 10 Kilometer klassisch Einzel 15 18. Dezember 2004 Ramsau am Dachstein 10 Kilometer Freistil Massenstart 16 11. März 2007 Lahti 10 Kilometer klassisch Einzel Juniorenweltmeisterschaften
Kristina Šmigun-Vähi nahm an sechs Juniorenweltmeisterschaften teil, bei denen sie zwei Goldmedaillen und vier Silbermedaillen erkämfen konnte.
Jahr Ort 5 km klassisch Siegerin 15 km Freistil Siegerin 1992 Vuokatti 19. - 24. - 1994 Harrachov 16. Kateřina Neumannová 28. Irina Skladneva 1994 Breitenwang 17. Irina Skladneva 10. Julia Tschepalowa 1995 Gällivare Natalja Baranowa Julia Tschepalowa 1996 Asiago Maija Puukilainen Julia Tschepalowa 1997 Canmore Kristina Šmigun Kristina Šmigun Nationale Meisterschaften[16]
- 27 Titel in Einzelwettbewerben
- 12 Titel in Mannschaftswettbewerben
Sonstiges
- 1990 wurde Šmigun-Vähi estnische Junioren-Meisterin im Cross-Lauf
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
Quellen
Artikel
- FIS Biographie Kristina Šmigun
- Deutsch-Estnisches Forum e.V., Im Estland der unbegrenzten Möglichkeiten
Interviews
- www.olympic.org, Kristina Šmigun Interview
Einzelnachweise
- ↑ Postimees, Anatoli Šmigun: Ich bin estnischer Russe (5. Dezember 2007)
- ↑ www.post.ee, Stamps – Kristina Šmigun Olympic Winner (30. März 2006)
- ↑ Pressemitteilung des estnischen Präsidenten, The President of the Republic handed over state decorations (14. März 2006)
- ↑ SOS Kinderdorf International, Treffen mit Doppelolympiasiegerin (7. März 2006)
- ↑ ww.sos-lastekyla.ee, Olympic champion opens the sport ground (17. August 2006)
- ↑ Postimees, Kristina Šmiguni suur pulmapidu jääb ära (5. Juli 2007)
- ↑ Postimees, Kristina Šmigun-Vähil sündis 3,47 kg kaaluv tütar (18. Juni 2008)
- ↑ City Paper, Baltic News
- ↑ Deutsch-Estnisches Forum e.V., Im Estland der unbegrenzten Möglichkeiten
- ↑ XC Ski, Tchepalova gewinnt (19. Februar 2005)
- ↑ www.olympic.org, Kristina Smigun Interview
- ↑ Fischer-Ski News, Olympiasieg für Kristina Smigun (12. Februar 2006)
- ↑ XC Ski, Smigun pausiert nächste Saison im Weltcup (11. Juni 2007)
- ↑ sportnet.at, Smigun legt Baby-Pause ein (4. Februar 2008)
- ↑ EOK, Liste der estnischen Sportler des Jahrens (estnisch)
- ↑ Estnischer Skiverband, Profil Kristina Smigun
Olympiasiegerinnen im 10-km-Langlauf1952: Lydia Wideman | 1956: Ljubow Kosyrewa | 1960: Maria Gussakowa | 1964: Klawdija Bojarskich | 1968: Toini Gustafsson | 1972: Galina Kulakowa | 1976: Raissa Smetanina | 1980: Barbara Petzold | 1984: Marja-Liisa Kirvesniemi | 1988: Vida Vencienė | 2002: Bente Skari | 2006: Kristina Šmigun
Olympiasiegerinnen im Langlauf-Verfolgungsrennen1992: Ljubow Jegorowa | 1994: Ljubow Jegorowa | 1998: Larissa Lasutina | 2002: Beckie Scott | 2006: Kristina Šmigun
2001: Virpi Kuitunen | 2003: Kristina Šmigun | 2005: Julia Tschepalowa | 2007: Olga Sawjalowa | 2009: Justyna Kowalczyk
Personendaten NAME Šmigun-Vähi, Kristina ALTERNATIVNAMEN Šmigun, Kristina KURZBESCHREIBUNG estnische Skilangläuferin GEBURTSDATUM 23. Februar 1977 GEBURTSORT Tartu
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