- Kritische Informationsinfrastrukturen
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Unter Kritische Informationsinfrastrukturen kann man den IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) Teil der kritischen Infrastrukturen verstehen. Dabei kann es sich um physische Komponenten (Computer, Satelliten, Glasfaserkabel ...), aber auch um Software, das Internet, IT-Netzwerke, kritische Informationen[1] oder um Sicherheitskonzepte handeln.
Der Terminus Kritische Informationsinfrastrukturen (englisch: "Critical Information Infrastructure") wird allerdings durchaus unterschiedlich gebraucht. Eine Definition kann dem "CIIP Handbook 2004" (Myriam Dunn and Isabelle Wigert, ETH-Zürich) entnommen werden (Seite 363): Critical Information Infrastructure (CII) includes components such as telecommunications, computers/ software, the Internet, satellites, fiber optics, etc. The term is also used for the totality of interconnected computers and networks and their critical information flows, as well as for that part of the global or national information infrastructure that is essentially necessary for continuity of the critical infrastructure services.
Eine weitere Definition findet sich im Grünbuch über ein Europäisches Programm für den Schutz kritischer Infrastrukturen KOM(2005) 576 endgültig[2] vom 17. November 2005 (Annex 1): „ICT systems that are critical infrastructures for themselves or that are essential for the operation of critical infrastructures (telecommunications, computers/software, Internet, satellites, etc.).“
Der Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen wird national unterschiedlich gesehen, wobei die staatlichen Aufgaben (als Regulator und als Betreiber) und die Aufgaben der Betreiber der kritischen Infrastrukturen sich ergänzen müssen, um wirkungsvoll zu sein.
Einzelnachweise
- ↑ Isabelle Wigert: Der Schutz kritischer Informationsinfrastrukturen in der Schweiz: Eine Analyse von Akteuren und Herausforderungen. Abgerufen am 8. Januar 2011.
- ↑ KOM 2005
Weblinks
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