- Krutscheider Bach
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Krudtscheider Bach Lage Wuppertal Gewässerkennzahl 2739222 Länge 4,062 km Quelle In Wuppertal-Vohwinkel
51° 13′ 16″ N, 7° 4′ 0″ O51.2211111111117.0666666666667230Quellhöhe 230 m ü. NN Mündung Bei Haan-Gruiten in die Kleine Düssel51.227.0230555555555133Koordinaten: 51° 13′ 12″ N, 7° 1′ 23″ O
51° 13′ 12″ N, 7° 1′ 23″ O51.227.0230555555555133Mündungshöhe 133 m ü. NN Höhenunterschied 97 m Abfluss über Kleine Düssel→Düssel→Rhein Großstädte Wuppertal Kleinstädte Haan Nebenflüsse und WasserbauwerkeKrudtscheider Bach Legende Wuppertal Wuppertal Stauteich Bundesstraße 228 Düsseldorf–Elberfeld Abzweig Umlaufgraben 1 Simonshofer Bach JVA Simonshöfchen Brenkampbach Abzweig Umlaufgraben 2 Kinderbuschbach Stauteich Wibbeltrather Bach Haan Isenberggraben Haan Bäusenberger Bach Kleine Düssel Der Krudtscheider Bach, auch Krutscheider Bach, ist ein rechter Zufluss der Kleinen Düssel im Westen der nordrhein-westfälischen Großstadt Wuppertal und im Osten der Kleinstadt Haan.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Topografie
Der Krudtscheider Bach entspringt auf 230 Meter ü. NN an der Bundesautobahn 46 im Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel im Wohnquartier Westring und fließt zunächst in nördlicher Richtung. Nach wenigen hundert Metern unterquert sie verdolt ein Gewerbegebiet, die Bundesstraße 228 und die Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld in Höhe des ehemaligen Rangierbahnhofs Vohwinkel.
Nördlich der Gleise tritt der Bach wieder zu Tage und berührt das Naturschutzgebiet Dolinengelände Krutscheid. Der Bach wendet sich nach Westen, passiert die JVA Simonshöfchen, quert die Stadtgrenze zum Haaner Ortsteil Gruiten und mündet auf 133 Meter ü. NN in der Kleinen Düssel, einem Zufluss der Düssel.
Neben dem Naturschutzgebiet ist am Bachlauf auch der knapp hinter der Stadtgrenze zu Haan liegende, aufgelassene Kalksteinbruch Grube 10 ökologisch wertvoll.
Naturschutz
Das Naturschutzgebiet Dolinengelände Krudtscheid umfasst eine Fläche von 18,8 Hektar. Der Schutz erfolgte
- zur Erhaltung und Entwicklung des vorhandenen Biotopkomplexes als Refugial- und Regenerationsraum für an Kalkbuchenwälder, Obstwiesen und Feuchtstandorte gebundene Tier- und Pflanzenarten
- Erhalt und Entwicklung des Strukturreichtums des Waldkomplexes aus Altholzbeständen mit hohem Tot- und Altholzanteil, reicher Kraut- und Strauchschicht und lichten Niederwaldbeständen
- zur Entwicklung der ehemals vorhandenen kleinklimatisch begünstigten, buchtigen Waldsaumbiotope mit Trockenrasenstrukturen am Südwestrand der Fläche
- zum Erhalt des Feucht- und Nassgrünlands mit Quellbach und Kleingewässern, Feuchtbrachen und den begrenzenden Heckenstrukturen, der frischen bis trockenen Grünlandbereiche im Übergang zu den Waldflächen
- aus erdgeschichtlich-geologischen Gründen und wegen der besonderen Eigenart der kulturhistorisch bedeutsamen Strukturen mit Karstrelief (Dolinen) im Massenkalk, durch historische kleinabgrabung überformt, Bachschwinden, Gesteinsaufschlüssen, Streuobstwiese mit Hochstammobst
Siehe auch
Weblinks
- Naturschutzgebiet Fachinformation beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
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