- Kulturpflanze
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Eine Kulturpflanze ist eine Pflanze, die durch den Menschen zielgerichtet als Nutz- oder Zierpflanze angebaut und züchterisch bearbeitet wird.[1][2]
Eine Kulturpflanzen-Sorte, die sich von anderen, verwandten Sorten anhand morphologischer, physiologischer, zytologischer, chemischer oder anderer Merkmale unterscheidet, nennt man Cultivar oder Kulturvarietät. Er ist eine von zwei Rangstufen im internationalen Code der Nomenklatur der Kulturpflanzen definiert, der die einheitliche Benennung von Kulturpflanzen-Sorten regelt.
Kulturpflanzen weisen im Gegensatz zur Wildpflanze typische Veränderungen auf. Beispielsweise kann die Keimruhe der ausgereiften Samen reduziert sein. Bei Getreidearten fallen die später zu erntenden Samen nicht so schnell aus ihrem Sitz.[3] Einige Kulturpflanzen wie etwa manche Zitrusfrüchte bilden gar keine Samen mehr aus. Typisch für die meisten Kulturpflanzen ist auch ein Riesenwuchs im Vergleich zur Wildpflanze.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007.
- ↑ a b Schüler-Duden Geographie, 2. Auflage, Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Zürich 1991, ISBN 3-411-04222-2, Stichwort: Kulturpflanze
- ↑ http://www.pflanzenforschung.de/journal/umwelt/kulturlandschaft/von-der-wildpflanze-zur-kulturpflanze
Kategorie:- Pflanzentyp
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